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BeitragVerfasst: 04.12.2007, 13:44 
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Registriert: 04.12.2007, 13:31
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hallo,

ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich hier wirklich richtig bin mit meinen Fragen, probiere es aber einfach mal.

Ich habe vor ca. einem Jahr an einen Volkshochschulkurs "Goldschmieden" teilgenommen. Einerseits hat es großen Spass gemacht, andererseits war es natürlich viel zu wenig Inhalt in der kurzen Zeit (Wochenendkurs). Jetzt nicht lachen, aber da ich einmal eine Schlosserausbildung gemacht habe, war der wichtigste Lerninhalt für mich, dass man mir nichts grundsätzlich neues beibringen musste, sondern dass ich mich mit mir vertrauten Techniken und Werkzeugen durchaus auch an Silber "herantrauen" durfte. Ehrlich gesagt, sägen, feilen und löten geht mit sauberem, dünnem silber erheblich einfacher als mit verzundertem schwerem Stahl :lach:

Nun würde ich gerne weitermachen. Da ich mittlerweile einen Bürojob habe, fehlt mir die handwerkliche Tätigkeit sehr und meine Kreativität kommt auch zu kurz. Für eine Schlosserwerkstatt fehlt mir der Platz, also wäre es eigentlich ideal...

Eine Werkzeuggrundausstattung ist, bis auf den Gasbrenner, auch vorhanden, und hier schliesst sich gleich meine erste Frage an: Was für ein Brenner für den Anfang? Wo bekomme ich so etwas möglichst günstig, gerne auch gebraucht, her? In der Volkshochschule haben wir mit einem Propanbrenner gelötet, fand ich auch bei meinen nicht besonders filigranen Entwürfen unproblematisch, aber als ich darüber laut nachgedacht habe, habe ich gleich Naserümpfen geerntet: ich solle doch gleich mit Gas und Sauerstoff anfangen, alles andere sei Blödsinn sobald es an etwas anspruchsvollere Aufgaben gehen würde...Und dann sind da noch diese Feuerzeuggaskartuschenbrenner aus dem Baumarkt, die erstmal preislich sehr interessant scheinen und den Vorteil haben, dass ich keine Gasflaschen in einer Mietwohnung unterbringen müsste, was ja, glaube ich, versicherungstechnisch mindestens problematisch ist... Andererseits sehen die Dinger einfach aus wie Spielzeug - wie weit kommt man damit überhaupt? Wie gesagt, meine Ideen sind eher nicht zierlich...

So, und wenn das erledigt wäre, und ich ein wenig geübt habe, und mein Budget sich dann wieder erholt hat, wo kann man denn dann noch etwas anderes lernen als das Bisschen Sägen, Feilen und Löten? Es werden zwar massenhaft Kurse angeboten, aber, soweit ich gesehen habe, auf genau diesem Niveau...Das wäre mir auf die Dauer aber viel zu wenig, ehrlich gesagt.

Vielleicht kann mir da jemand helfen?
Danke
mueller


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Verfasst: 04.12.2007, 13:44 


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BeitragVerfasst: 04.12.2007, 18:59 
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Aushilfe
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Registriert: 22.11.2007, 15:15
Beiträge: 11
Wohnort: Idar-Oberstein
Hallo mueller

du hast ganz recht, Goldschmieden unterscheidet sich im Grunde nicht wesentlich von vielen anderen Metall-Berufen. Als Schlosser hast du da eine sehr gute Grundlage.
Zum Löten kann ich sagen, dass ich in meiner Lehre auch zunächst mit einem einfachen Mundblasrohr und Propan-Gas löten gelernt habe. Von den Feuerzeuggas-brennern halte ich nichts ! Das ist Spielzeug, gerade wenn du mit größeren Silberteilen arbeitest. Schau dich im Baumarkt aber doch mal bei den Brennern für das Gas und Wasser-Installation um. Die sind teilweise mit Kleinen Flaschen zu betreiben . Ich habe selbst auch so ein Set mit verschiedenen Düsen, dass ich benutze , wenn ich an größeren Silberteilen löte oder Schmelze.

Du kannst auch mal bei einem einschlägig bekannten Internet-Auktionshaus vorbeischauen. Da gibts auch eine Rubrik für Goldschmiedewerkzeug. ;)

_________________
Gruß
PaDa


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BeitragVerfasst: 04.12.2007, 22:40 
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Registriert: 04.12.2007, 13:31
Beiträge: 3
PaDa hat geschrieben:
...Schau dich im Baumarkt aber doch mal bei den Brennern für das Gas und Wasser-Installation um. Die sind teilweise mit Kleinen Flaschen zu betreiben...


Ja, solche Brenner kenne ich natürlich. Aber die Düsen wären doch viel zu groß, oder? Ich mag zwar recht schweren Schmuck, aber sooo wuchtig nun auch nicht...

In jedem Fall aber trotzdem Danke für den Rat
mueller
p.s.: wie bin ich eigentlich zu dem schauerlich schielenden Schneeungeheuer schgekommen?


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BeitragVerfasst: 05.12.2007, 04:54 
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Goldschmiedemeister
Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
Beiträge: 3084
Wohnort: München
Wir arbeiten schon seit Jahren mit dem Spielzeug - Brennern aus dem Baumarkt professionell in meiner Goldschmiedewerkstatt. Für Gold und Silber ausreichend.
Die frühere Propan/Acetylen - Sauerstoffinstallation vermisse ich überhaupt nicht mehr. Für Notfälle habe ich noch einen Rollcontainer mit Acetylen-Sauerstoff falls ich Platin schmelzen oder löten muss.

_________________
von: Heinrich Butschal
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BeitragVerfasst: 05.12.2007, 09:45 
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Goldschatz
Goldschatz
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Registriert: 28.12.2005, 16:36
Beiträge: 301
Hallo Müller,
gehe mal in diesem Forum auf "Verbinden" und dann auf den Link "Löten für Anfänger". Dort findest Du einige Tips.
Viel Erfolg :gut:
Edmund
http://www.emailkunst.de

Habe mal schnell ein Foto mit der kleinsten Düse so eines Rothenbergbrenners aus dem Baumarkt gemacht. Mit dieser Flamme bewältigt man auch kleinere Lötarbeiten.
Bild
Verwendete Gaskartusche: 300ml


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BeitragVerfasst: 10.04.2010, 18:42 
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Registriert: 15.11.2009, 14:42
Beiträge: 9
Hallo,

ich hol den Thread mal aus der Versenkung weil ich auch vor der Frage stehe, welchen Brenner ich mir kaufen soll.

ich würde ihn gern zum Hartlöten hernehmen, möchte aber auch mal Edelmetall damit schmelzen können.
Ich hab bei E**y Hartlöt- und Autogenschweißgeräte von CFH oder Rothenberger gefunden (Acethylen und Sauerstoff).
Die mitgelieferten Düsen lassen aber nur eine gebündelte Flamme zu, gut fürs Hartlöten, aber kann ich damit auch kleinere Mengen Metall einschmelzen ? Lässt sich die Flamme weich genug dafür einstellen ?
Hat jemand Erfahrung mit diesen Geräten ?

Über Antworten würd ich mich freuen

Liebe Grüße
Bergschoof


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