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marcotronic
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Verfasst: 06.08.2006, 10:52 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 02.08.2006, 09:32 Beiträge: 31
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Hallo zusammen,
wie schon an anderer Stelle erwähnt, möchte ich gerne ein wenig im Schmuckbereich "herumbasteln", habe aber keinen Background in diesem Bereich. Für die Grundausstattung der Hobby-Ausrüstung - was haltet Ihr von diesem Gerät zum Schleifen, Bohren, Fräsen...:
Scheint wirklich günstig - Vermutlich werden die mitgelieferten Aufsätze nicht die besten sein und ich würde mir da auf jeden Fall ein paar hochwertigere aus deren Sortiment zulegen, aber mir geht es erst einmal um die Maschine selbst. Wäre das für den Anfang okay, oder sagt Ihr: rausgeschmissenes Geld.
Wie gesagt - es soll ein Hobby werden und ich möchte nicht direkt zu Beginn hunderte EUR in die Ausrüstung stecken...
Danke Euch vielmals...
Marco
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Verfasst: 06.08.2006, 10:52 |
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goOse
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Verfasst: 06.08.2006, 11:58 |
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Registriert: 06.06.2006, 17:56 Beiträge: 594 Wohnort: Zuhause
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Hey Marco,
es gibt zwei Arten von Motoren wie wir in der Regel verwenden. Dabei unterscheiden man Grundsätzlich zwischen...
und
(beiden Geräte sind nur Beispiele, es gibt huntere von Modellen in fast allen Preislagen)
Hängebohrmotoren, bestehen immer aus einem großen und starken Spulenmotor und einer flexiblen Welle und einem Handstück. Er arbeitet mit einer relativ niedrigen Drehzahl, und hat und sehr viel Kraft, auch bei niedriger Drehzahl. Sprich, man kann auch sehr langsam Drehen und hat trotzdem sehr viel Kraft, ohne das der Böhrer stecken bleibt. Man kann also förmlich den Bohrer durch das Werkstück drücken.
Micromotoren, sind immer sehr viel handlicher, bestehen aus einem Gerät, an welcher man die Drehzahl einstellen und und einem Handstück mit dem eigentlich Motor. Verbunden mit einem Kabel. Die Micromotoren arbeiten immer mit einer wesentlich höhernen Drehzahl. 30.000 - 40.000 U/Min. sind nicht selten. Sie entwickeln ihre Kraft nur aus der Drehgeschwindigkeit. Sie lassen sich wesentlich besser in der Hand halten und ist nur wenig kraftaufwändig. Jedoch neigen Bohrer und Fräser sehr schnell zum Überhitzen, was dessen Ausglühen und damit ihre Zerstörung bedeutet. Im niedrigen Drehzahlbereich haben sie nur wenig Kraft und bleiben gerne mal stecken. Ist aber halb so wild wie es klingt.
Was einem nun lieber ist, schnell und handlich oder langsam und kraftvoll, muss jeder selber für sich entscheiden. Ich selber habe beides. Nutze aber meist nur den Hängebohrmotor.
Für deine Zwecke, sollte ein solcher Micromotor ersteinmal ausreichen. Du wirst schon sehen, ob Du damit klar kommst. Die ganzen Aufsätze die ich da sehen kann, sind schön anzuschauen, das war es dann aber auch. Nichts davon würde ich ernsthaft verwenden. Vielleicht macht es Sinn, das du ein Gerät nimmst, welches einen ähnlichen Preis hat, aber nicht diesen schnick schnack. Das Gerät selber kann dabei nur Gewinnen.
Grüße
goOse
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Edmund
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Verfasst: 07.08.2006, 16:17 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Hallo,
bei den Billig-Maschinchen solltest Du sehr vorsichtig sein und sie nach Möglichkeit erst ausprobieren. Nach meiner Erfahrung sind die Lager, vor allem die Lager der biegsamen Welle äußerst schlecht. Eingspannte Werkzeuge "eiern" dermaßen, dass damit kaum sauber zu arbeiten ist
Edmund
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goOse
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Verfasst: 07.08.2006, 17:19 |
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Registriert: 06.06.2006, 17:56 Beiträge: 594 Wohnort: Zuhause
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Stimme Edmund zu, vielleicht kannst Du dich auh an ein Gerät ohne Welle anfreunden.
Grüße
goOse
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marcotronic
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Verfasst: 07.08.2006, 17:39 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 02.08.2006, 09:32 Beiträge: 31
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Vielen Dank.
@GoOse: mit "ohne Welle" meinst Du Geräte ohne "biegsame" Welle? Wäre so etwas vielleicht brauchbar (also nur das Gerät, die Aufsätze werden auch hier vermutlich eher schrottig sein):
(obwohl: hier steht auch was von "kugelgelagerter Welle")
Wie sehen ansonsten Geräte ohne Welle aus? Hast Du ein Beispiel mit Link? Gibt´s Geräte unter 100,- EUR?
Danke vorab!
Gruß,
Marco
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goOse
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Verfasst: 07.08.2006, 17:50 |
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Registriert: 06.06.2006, 17:56 Beiträge: 594 Wohnort: Zuhause
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Ja, sowas meinte ich. PROXXON war fürher wohl mehr eine überteuerte Billigmarke, aber die haben sich mitterweile echt sehr gut gemacht. Mit sowas kannst Du ersteinmal nicht viel falsch machen. Wir wollen nicht vergessen, das Du es als Hobby betreiben willst. Insofern muss es nicht immer Highend sein.
Grüße
goOse
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Edmund
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Verfasst: 07.08.2006, 19:00 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Mikromot + biegsame Welle ist ein für den Anfang brauchbares Gerät. Der Nachteil all dieser Geräte sind die Spannbacken. Man muß sie bei verschiedenen Bohrer- oder Schleifwerkzeugdurchmessern oft auswechseln.
E.
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goOse
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Verfasst: 10.08.2006, 00:30 |
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Registriert: 06.06.2006, 17:56 Beiträge: 594 Wohnort: Zuhause
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Hallo Marco,
wenn Du erste Erfahrungen damit gemacht hast, wäre es sehr schön, wenn Du diese schildern könntest.
Grüße
goOse
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marcotronic
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Verfasst: 10.08.2006, 08:40 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 02.08.2006, 09:32 Beiträge: 31
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jau, werde ich machen! Ich werde jetzt erst mal mit den mitgelieferten Aufsätzen, Bohrern, Fräsen etc... ein bisschen rumspielen und mich damit vertraut machen, welchen Effekt diese so haben, mit welchen Drehzahlen und mit welchem Druck ich so arbeiten muss, bevor ich damit an die edleren Metalle gehe )) Und dann werde ich mir auch ein paar hochwertigere Aufsätze zulegen. (Ist bestimmt besser als würde ich direkt mit diesen starten - am Anfang werde ich bestimmt noch den einen oder anderen Aufsatz in den Sand setzen... )
Gruß,
Marco
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