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BeitragVerfasst: 17.09.2016, 16:03 
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Goldschatz
Goldschatz

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Für die Erweiterung meiner Angeote bei den Workshops und bei eigenen Projekten bin ich gerade am Überlegen, was der geeignete Ofen für mich ein könnte.
Einerseits sollte er transportabel sein andererseits werden die Anwendungen folgende sein:
- einstellbare Glühtemperatur (u.a. sind die Mokume Gane Module die Palladium enthalten irgendwann nur noch mit 20min Glühdauer wieder weich zu bekommen. Info von Herrn Oettel, Schitwerk)
- sollten auch geeignet sein für das Wachsausbrennverfahren (da will ich dann nur die Muffel in dem Ofen ausbrennen und zum Giessen eine Schleuder nehmen in der mit dem Brenner das Metall aufgeschmolzen wird)
Und da wäre dann die Frage, ob es ein Ofen dieser Bauart tun würde (Schmelzen wird bei T max von 1100°C eh nur bei Silber gelingen,oder?)
http://www.zujeddeloh.de/produkte/golds ... _2676.html

Laßt mal höhren wie ihr das so macht..


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Verfasst: 17.09.2016, 16:03 


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BeitragVerfasst: 18.09.2016, 17:09 
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> Mokume Gane Module Glühdauer

etwas tricky, die darin abzulegen und wieder rauszufischen

> Muffel in dem Ofen ausbrennen

dto. es sei denn, deine Muffel hat ebenfalls einen rand wie die Schmelztiegel und rutscht nicht durch
ist übrigens ne recht stinkende Angelegenheit!

>(Schmelzen wird bei T max von 1100°C eh nur bei Silber gelingen,oder?)

Goldlegierungen schmelzen darin problemlos
legieren sollte auch gehn, weil sich an den Kontaktstellen der reinen Metalle eutektische Legierungen bilden,
Palladiumlegierungen gehn natürlich nicht

Kupfer habe ich noch nicht ausprobiert, hab da Zweifel

ich hab für sehr sehr (sehr) selten Schleuderguß einen großen Muffelofen mit Abluftöffnung
und Abfuhr der Gase nach draußen

Glühen Pd-Mokume: erst einmal, wußte das nicht, daß man da so lange glühen muß

Schleuderguß: Schmelzen mit offener Flamme


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BeitragVerfasst: 18.09.2016, 19:25 
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Goldschatz
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Tilo hat geschrieben:
Glühen Pd-Mokume: erst einmal, wußte das nicht, daß man da so lange glühen muß

Ich hatte bei dem Eheringworkshop den ich gemacht habe mit den Pd500/Ag925 das Problem, dass wir zum Ende hin trotz Glühen immer wieder kleine Pd Splitter hatten. Mit der Frage hatte ich dann den Herrn Oettel (Mr. Schichtwerk) mal telefonisch belästigt und da sagte er, dass er das wohl gerade herausgefunden habe mit der sehr langen Glühdauer nach sehr starker Umormung. Ja ich hatte da sehr viel Glück ihn mal an die Strippe zu bekommen :-).

Ansonsten Danke für die anderen Tips. Beim Giessen bin ich mir auch noch nicht so recht schlüssig,ob und mit welchem Verfahren ich da Loslegen will/soll. Vacuum/ Schleuder. (Für Vakuumguss habe ich auch noch keine richtig gute Anleitung gefunden. Ist z.B. das Formmaterial etwas porös und das akuum "saugt" da durch?)


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BeitragVerfasst: 18.09.2016, 20:39 
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mclien hat geschrieben:
das Formmaterial etwas porös und das akuum "saugt" da durch?)

klingt komisch, is aber so ;-)
brauchts halt ne Abdichtung zur heißen Küvette
und es darf natürlich keine durchlöcherte Küvette sein, sondern ein normaler Rohrabschnitt


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BeitragVerfasst: 19.09.2016, 05:56 
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Platinkorn
Platinkorn

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Beiträge: 459
Ja, davon hab ich auch schon gehört, bisher kannte ich die Aussage aber nur aus der Theorie.
mclien hat geschrieben:
Mokume Gane Module die Palladium enthalten irgendwann nur noch mit 20min Glühdauer wieder weich zu bekommen
.
Ich habe zwar noch kein Palladium verarbeitet aber mich schon mal damit beschäftigt. Meine Antwort war ein Regelbarer Emaile Ofen, bzw. ein Ofen den man einstellen kann. Da hab ich mir einen gebrauchten aus dem Netzt besorgt, Regelungen gibt es da auch, waren aber schon etwas teuer. Aber vielleicht ist gleich ein Elektrischer brennofen was für dich, da kann man auch gleich seine eigenen Mokume Barren Backen.


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BeitragVerfasst: 19.09.2016, 09:21 
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Machst du nicht deine Workshops überwiegend auf Märkten?
Da würde ich der Einfachheit halber Sandguss, mit dem von Forenbetreiber Herrn Butschal entwickelten Quick cast anbieten, damit die Teilnehmer in noch vertretbarer Zeit an ihre Stücke kommen. Du brauchst hier auch keinen Strom für. Und das Schmelzen und gießen hat einen gewissen down-to-earth- und Spassfaktor.
Das längere Ausglühen würde ich auch in einem Emaliofen machen, wenn ich große Mengen dünne Drähte zu glühen habe, benutze ich den auch dafür. Ok, und in einer anderen Werkstatt steht / besser gesagt stand ein großer Emailofen - bald steht der bei mir - in welchem wir auch Silber und Gold eingeschmolzen haben, der bis 1100° ging. Hier ist natürlich die Höhe der Brennkammer wichtig, um den Tiegel hinein zu stellen.
Die Methode dürfte vom Stromverbrauch allerdings weniger effizient sein als ein richtiger Schmelzofen.

_________________
Machst du gern selber Schmuck, dann geh
zu


reim dich oder ich fress dich!


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BeitragVerfasst: 19.09.2016, 19:26 
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Goldschatz
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Registriert: 06.07.2016, 18:44
Beiträge: 319
So erstmal die Antwort von dem Herrn Oettel zum Thema Pd und Lösungs-/Entspannungsglühen:
"mit fortschreitendem Umformungsgrad kann das Glühen durchaus auf bis zu 10min bei 650-700° verlängert werden.

Im Bereich Presse http://schichtwerk.com/de/ueber-uns/presse.html sind kürzlich sehr interessante Artikel zu diesem Thema eingestellt worden."

Danke für die Tips mit dem Emallieofen, da werde ich mal schauen. Und momentan bin ich meist auf Hackevents und Makerfaires, da ist eigentlich immer Strom..


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