Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
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Iridium
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Verfasst: 24.11.2017, 20:08 |
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Gast |
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Registriert: 30.12.2016, 17:12 Beiträge: 9
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Hallo, ich weiß, dass ich mein Blech im richtigen Maß umgeformt haben muss, bevor ich es weichglühen und dann weiter walzen kann. Ich weiß auch warum der richtige Grad der Umformung vor dem Weichglühen wichtig ist. Für unterschiedliche Metalle/Legierungen werden dazu unterschiedliche Umformungsgrade in % angegeben. Aber was bedeuten diese Angaben in der Praxis? Bedeutet 70% Umformen vorm Weichglühen, dass ich mein Blech von z.B. 10 cm auf 17 cm Länge walzen muss? Oder habe ich 70% umgeformt, wenn von einem Millimeter Blechstärke noch 0,7 mm habe? Oder 0,3 mm? Oder beim Draht ziehen von 1mm Drahtstärke auf 0,7 mm? Schonmal vielen Dank für die Antworten.
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Verfasst: 24.11.2017, 20:08 |
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 24.11.2017, 23:21 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Draht z.B. von 1m auf 1,70m Länge ziehen, in der Art, Blech von 10 cm. auf 17 Länge in 1 Richtung walzen. usw...
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Tilo
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Verfasst: 25.11.2017, 09:12 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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durchmesser bei draht ist schlecht zu verwenden, weil querschnittsfläche/Verformung im quadrat zu bedenken/berechnen ist und dazu noch: halbierung der Fläche bedeutet 100% Dehnung d.h.: vergiß den Durchmesser und miß die Länge
meine Praxiserfahrung: bei den meisten Goldlegierungen geht beim Walzen/Ziehen 100% (Verdoppelung Drahtlänge bzw. halbierung Blechstärke) bei Silber auch mehr
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 25.11.2017, 21:43 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Naja, nachmessen oder nicht - bei dem was man viel macht bekommt man es ins Gefühl, oder was oft anfällt, auch per Spickzettel (wenn so dick, dann glühen; muss man nicht umständlich die Länge messen). Bei Sachen, die eher seltener vorkommen messe ich schon nach, man will es ja nicht versemmeln.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 27.11.2017, 12:04 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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P.S. gemeint ist aber nicht "auf 1 Rutsch" sondern "nach und nach", ist schon klar, oder? Bei industriellem Halbzeug kann man die Angaben eher großzügig auslegen, bei selbst gegossenem bin ich selber auch etwas vorsichtiger. Bei weichem Material wie Feinsilber ist man versucht, in größeren Schritten zu walzen, was aber zu stark gewellten Rändern führt.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Iridium
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Verfasst: 28.11.2017, 19:47 |
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Gast |
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Registriert: 30.12.2016, 17:12 Beiträge: 9
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Ja klar, dass ich mein Blech nicht mit einmal durchwalzen von 10 auf 17 cm bringe wenn ich 70% Umformung erreichen will, das weiß ich Oder meintest Du was anderes? Ich hab mir auch angewöhnt so eine Art Protokoll zu schreiben von dem was ich gemacht habe. Damit ich auch später noch weiß, wie`s nicht geht bzw. damit ich es reproduzieren kann wenn`s mal funktioniert hat. Kannst Du noch beschreiben was beim wechseln der Walzrichtung zu beachten ist?
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Tilo
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Verfasst: 28.11.2017, 20:46 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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daß man sie vermeidet bzw erst nach zwischenglühen wechselt
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 29.11.2017, 00:01 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Yapp. Zitat: Ich hab mir auch angewöhnt so eine Art Protokoll zu schreiben von dem was ich gemacht habe. Damit ich auch später noch weiß, wie`s nicht geht bzw. damit ich es reproduzieren kann wenn`s mal funktioniert hat. jajaja gut richtig. Sehr wichtig! Zitat: Ja klar, dass ich mein Blech nicht mit einmal durchwalzen von 10 auf 17 cm bringe wenn ich 70% Umformung erreichen will, das weiß ich Oder meintest Du was anderes? nene mein ich schon. Naaja, mit ner fetten dinkel geht das bei silber schon, bei Feinsilber auf jeden Fall, beeinflusst die Breitenausdehnung bei schmalen Teilen, z.B. plattgewalzten drähten... Tus nich!
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 04.12.2017, 17:15 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Da es gerade zum Thema passt, könnte mir bitte jemand den Umformungsgrad von 500 er Palladium zuflüstern? Und noch ne ganz blöde Frage: Kann es sein, dass der Umformungsgrad beim Walzen deutlich von dem beim Ziehen abweicht? Also das es ne Diva ist beim Ziehen weiß ich. Aber ist es vielleicht wetterfühlig?
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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