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Edmund
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Verfasst: 12.09.2014, 09:01 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Hallo, In einem US-Forum zum Thema emaillieren habe ich das Emaillieren von nahtlosen Kupferkugeln beschrieben. Nun kam von dort die Anfrage, wie die nahtlosen Kugeln hergestellt wurden. Ich habe die Kugeln jedoch fertig gekauft. Vielleicht kann jemand aus dem Forum mir sagen, wie nahtlose Metallhohlkugeln hergestellt werden. Aus der Dampfkesselindustrie kenne ich das kugelförmige zuwalzen (drücken) von Rohrenden für Wärmetauscher und dergl. Ich nehme an, dass Hohlkugeln ebenfalls aus Rohrstücken gewalzt werden. Die eine Seite dürfte kein Problem sein, aber wie wird das kugelige Ende gehalten, wenn die zweite Hälfte gewalzt wird? Edmund
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Verfasst: 12.09.2014, 09:01 |
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 12.09.2014, 10:38 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3083 Wohnort: München
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Wenn Du bereits ein Verfahren kennst bei dem aus Rohrstücken durch drücken Hohlkugeln hergestellt werden, was spricht dann dagegen das die aus Kupfer ebenso hergestellt werden.
Vielleicht beschreibst Du das Verfahren das Du kennst?
Oder ist das so zu verstehen das hier nur ein Ende zugewalzt wird?
Wenn das so funktioniert, könnte man es mit gleichzeitig beiderseitigem Stauchen versuchen.
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Edmund
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Verfasst: 13.09.2014, 14:22 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Hallo Heinrich, vielen Dank für Deine Antwort. Ich kenne das zuwalzen eines Rohrendes. Das eine Rohrende wurde in einer Art Drehbankfutter eingespannt und das andere Ende wurde mit einem Rundumbrenner auf ca. 800 Grad C erhitzt. Das erhitzte Ende wurde durch eine schräg stehende Walze zu einer Halbkugel gewalzt. Das verbleibende ca.3-4 mm große Loch wurde anschließend autogen verschweißt. So weit so gut. Was ich mir nicht vorstellen kann ist, wie bei nahtlosen Hohlkugeln die zweite Hälfte gefertigt wird. Die Halbkugel lässt sich ja nicht in ein Futter spannen. Auch das Drücken über einen Kern wie beim Drücken auf der Drückbank kann ich mir nicht vorstellen, da der Kern nicht mehr zu entfernen wäre. Vorstellen könnte ich mir, dass ein passender Rohrabschnitt in einem oder mehreren Arbeitsschritten gleichzeitig in 2 halbkugelförmige Matrizen gedrückt, oder wie Du schreibst gestaucht wird. Ob das machbar ist weiß ich leider nicht. Das die Kupferhohlkugeln wohl ähnlich hergestellt werden sieht man daran, dass die beiden Löcher nicht gebohrt sind, sonder ein wenig ausgefranst sind. Das lässt auf Walzen oder Pressen schließen. Beim googeln bin ich auf ein Patent von 1923 zur Herstellung von Metallhohlkugeln gestoßen. Eine Beschreibung des Verfahrens konnte ich leider nicht finden. Die Frage nach der Herstellung von Metalhohlkugeln habe ich allerdings aus purer Neugierde gestellt und um dem Frager aus dem US-Emailforum eine Antwort geben zu können. Eine Beschreibung wäre schön gewesen, ist aber nicht lebensnotwendig!!
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