Hey Marco
Was die Unterlage angeht, würde ich Dir auch zu einer Lötkohle raten. Hauptsache etwas ohne Bindemittel wie Schwefel. Grade wenn Du mit Weißgold arbeiten willst, kann das zu unschönen Schwierigkeiten führen.
Zusätzlich zu dem, benutze ich immer noch eine Unterlage aus Keramik mit kleinen regelmäßigen Löchern, auch Wabenlötplatte genannt. Die Wabenlötplatte, hat den Vorteil, das sie zum einen flach und grade ist, und man auch Teile mit Bindedraht fixieren kann. Grade am Anfang, wo man noch nicht so gut freihand Löten kann, ist dies von Vorteil.
(Ich hab das obrige nur aus dem anderen Beitrag kopiert, damit es sich aber lohnt, das ganze nochmals zu lesen, schreibe ich noch was dazu
)
Die Unterlage Glüht wohl etwas nach, aber das sind nur sekunden. Du darfst es dir nicht vorstellen wie beim Grillen. Alle Unterlagen Glühen nur hell auf und verbrauchen sich dabei minimal. Manche künstliche Unterlagen schmelzen auch. Aber wenn es riechen sollte, dann nur am Anfang.
Wie gesagt, sollte die Lötunterlage keine Bindemittel enthalten, welche aus Schwefel bestehen könnten. Der Grund liegt bei den Schwefelatomen, welche sich in der Gitterstruktur deiner Weißgoldlegierung ablagern (beim Löten und Glühen) könnte. Das führ dazu, das die Legierung hart und spröde werden kann. Da Du nicht die nötigen Werkzeuge hättest um dies Rückgängig zu machen, wäre das Material in diesem Fall nicht mehr zu gebrauchen. Das ist wohl heute bei Paladium-Weißgold nicht mehr so aktuell, aber solltest Du noch ein wenig Nickelweißgold besitzen, sieht das schon anders aus. Also keine Unterlage kaufen,dessen Oberfläche ein wenig an gepressten Kork erinnern!