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BeitragVerfasst: 04.12.2015, 23:57 
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Sag mal - hast Du Deine Ausbeute vor dem Schmelzen nicht in Salpetersäure gekocht?? Aufmerksam aussortieren reich manchmal nicht aus und das "Scheidewasser" lässt halt nur die edlen Anteile übrig. Es könnte sein, dass sich da etwas anderes untergeschummelt hat. Die Untersuchung wird es zeigen.

Ich befürchte allerdings, dass falls ich das bestätigen würde, ein pyorotechnisches Aufarbeiten nur mit Pülverchen und Feuer sich als nicht ausreichend erweisen wird. In diesem Fall ist die Nass-Scheidung das einzig gangbare Verfahren, um DEINE Atome zu behalten. Der Zeitaufwand ist aber gar nicht so hoch, ich schätze mal dass Du in etwa drei Stunden alles erledigen kannst. Und dann hast Du Dein Material wirklich sauber. Weggeben wüprde ich das auch nicht. Nicht nach jahrelanger Mühe!

Tilos Rotationskillermaschine ist eine tolle Sache, einen Versuch wär es allemale wert. Und der Verlust dabei ist marginal.

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Gruß, Ulrich

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Verfasst: 04.12.2015, 23:57 


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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 01:11 
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Ulrich Wehpke hat geschrieben:
Sag mal - hast Du Deine Ausbeute vor dem Schmelzen nicht in Salpetersäure gekocht?? Aufmerksam aussortieren reich manchmal nicht aus und das "Scheidewasser" lässt halt nur die edlen Anteile übrig. Es könnte sein, dass sich da etwas anderes untergeschummelt hat. Die Untersuchung wird es zeigen....

Das hatte ich zu Anfang des threads unterstellt. Ich wusste ja nicht woher das Gold kommt und das es scheinbar nicht vorher behandelt war. Ist halt blöd wenn man die ganze Hintergrundgeschichte erst dann erfährt wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.

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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 09:18 
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ich hätte auch nicht gewußt, daß man das Waschgold erstmal in Salpetersäure baden sollte
Quarz sollte als Schlacke oben schwimmen
und von dem Magnetit hätte ich das auch erwartet

mal sehn, was die Analyse (Röntgenfluo...?) ergibt
für einen Ring gibts nun auch für Anfänger noch die Option des Sandguß (und Vakuumguß)
den ich (wir) wegend der Wachsdreherei eh erwartet hatte(n)
ist zwar etwas unelegant, wenn man weiß, daß das Gold nicht schmiedbar ist, aber gehn sollte es erstmal
bloß muß das dann bei evtl. späteren Größenänderungen beachtet werden bzw könnte zum problem werden


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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 09:21 
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ich tippe dann mal auf Blei
bin ich durch gaaaanz scharfes nachdenken gekommen
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;-)

(da hätte die Salpetersäure vorher auch nichts gebracht)


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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 09:33 
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so, bevor ich mich jetzt mal wieder geldverdienen widme, noch der letzte Link zum Thema
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auch der hatte Probleme beim Schmieden und hat sie durch abtreibendes schmelzen wegbekommen und sich daraus 2x eine Armspange geschmiedet


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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 09:34 
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Ich hatte ein paar Mal Waschgold rein bekommen. Es hat immer intensiv gestunken nach Resten von Salpetersäure. Wenn es ohne Vorwaschen zu Planschen geschmolzen rein kam war manchmal der Silbergehalt ungewöhnlich hoch.


Dateianhänge:
DSC_0014.jpg
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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 09:48 
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wie mag das wohl kommen, daß das Barrenfoto um 180 Grad verdreht angezeigt wird?
und das Gerätefoto um 90 bzw 180 grad?


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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 09:50 
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Das wundert mich auch.

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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 11:26 
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Zitat:
ich tippe dann mal auf Blei
bin ich durch gaaaanz scharfes nachdenken gekommen


Bleiglanz ist ein häufiges Mineral und durchaus verwechselungsfähig. Es glänzt und ist auch schwer. In einer Legierung jedoch tödlich.

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BeitragVerfasst: 05.12.2015, 12:31 
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Platinstaub
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Tilo hat geschrieben:
so, bevor ich mich jetzt mal wieder geldverdienen widme, noch der letzte Link zum Thema
http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 8919,d.ZWU
auch der hatte Probleme beim Schmieden und hat sie durch abtreibendes schmelzen wegbekommen und sich daraus 2x eine Armspange geschmiedet


Hallo Tilo,
danke für den Superlink, das ist genau meine Materie.
Ich glaube das wird mich ein ganzes Stück weiterbringen.

Ich komme übriges gerade von meinem Goldspezi der ein eigenes Analyse und Scheide Equipment hat.
Wir haben mein Gold nochmal Mit einem Spezialpulver "abgetrieben" er meine mein Fahler war das ich wohl zu heiß gearbeitet habe. Er hat mit einer großen weichen leisen Flamme gearbeitet und viel länger als ich geschmolzen.
Er hat auch eine monströse Absauganlage, so gabs auch keine bedenken mit den giftigen Dämpfen...- wir haben fast 10 minuten lang abgetrieben mit eßlöffelweise Abtreibpulver. Das Gold sieht nun schon viel glatter aus.
Jetzt bin ich gespannt wie es sich verarbeiten lässt, habe heute aber keine Zeit mehr.

Auch der schmiedevorgang, zwischenglühen, abbeizen, sauberkeit etc sind viele wichtige faktoren die ich noch beachten muss.

aber die pdf zeigt ja schön das andere die gleichen probleme haben und sie gelöst bekommen haben.

zu einer analyse sind wir heute aus zeitgründen leider nicht mehr gekommen, aber wir werden das nachholen.

ich klinke mich an dieser stelle mal aus, und bedanke mich nochmals ganz herzlich bei euch für euren einsatz
viele grüße
samy


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