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El Kratzbürscht
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Verfasst: 10.06.2015, 00:15 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Bild "kurz vor dem 3. Lötversuch" Du hast nach dem Aufbinden nochmal gut Flussmittel um den Bock und auf den Ring geschmiert? Tipp, um zu sehen, ob überall genug ist: in dem Fall kannst du es an das erwärmte Werkstück hinpinseln, es bläht sofort auf und bildet eine schöne "Wolke". Ist bei Lötvorgängen, wo das Lot angelegt wird eher störend, in diesem Fall aber problemlos, weil es ja kein Lot davon schieben kann. Das empfohlene Silberflussmittel ist eh eine Paste.
Üben plan auf plan: die sich berührenden Seiten vorher plan schmirgeln (evtl Schleifpapier auf eine Glasscheibe legen und die Bleche darüberziehen) Lotmenge: Insgesamt etwa 3/4 von der Menge, die die beiden größten Lotschnipsel bilden. Aber auf 5-6 Teile aufgeteilt.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Verfasst: 10.06.2015, 00:15 |
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Tilo
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Verfasst: 10.06.2015, 07:59 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ist das etwa Lotblech (harte oder mittlere Sorte), das du versuchst mit viel Lot weich anzulöten? das muß ja schiefgehn wo stammt denn das Blech her?
versuch doch mal ein Schnipsel Steinbockblech auf das andere wie Lot draufzuschmelzen nicht mit Flußmittel sparen
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samy001
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Verfasst: 10.06.2015, 08:22 |
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Platinstaub |
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Registriert: 17.08.2014, 15:43 Beiträge: 430 Wohnort: Würzburg
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hab ich gerade ausprobiert, hat den gleichen schmelzpunkt wie das andere Blech und hat sich soeben recht homogen verbunden... zuvor hat es sich natürlich auch wieder so aufgebläht... ich hab das vor ca 20 Jahren beim Ott in Hanau gekauft... soweit ich mich erinnern kann... da hatte ich ein dickeres blech und eben diesen dünnere Blech gekauft... dazu 3 lotsorten... die hatten mir damals empfohlen ich soll das Lot zur kennzeichnung unterschiedlich schraffieren (einritzen) das hab ich auch brav gemacht und in meinem kistchen lagen eben diese 5 bleche ich bestell mir heute einfach nochmal einen frischen satz bleche, da weiss ich wenigstens genau was ich habe
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Tilo
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Verfasst: 10.06.2015, 08:46 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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wenn du bei nem Universalversender bestellst, dann halt dünnere Sägeblätter und die weiße Flußmittelpampe dazu (die ich übrigens genau wie Fluoron immer verdünne)
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Edmund
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Verfasst: 10.06.2015, 10:51 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Das Blech aus dem Du den Bock gesägt hast, könnte Lotblech oder sehr niedrig legiertes Silber (800/835?) sein. Anders ist das Schäumen m. E. nicht zu erklären. Wie schon öfter hier geschrieben. Du verwendest viel zu viel Lot. Die Lotschicht die zwei gut aufeinander liegende Teile verbindet, sollte so dünn sein, als wenn Du einen Tropfen Wasser zwischen die Teile gequetscht hättest. Wenn Du das Lotblech nicht walzen kannst, dann versuche es ein wenig dünner zu hämmern. Oder, feile etwas Lot von dem Blech ab und verwende die Feilspäne an Stelle der Schnipsel. So kannst Du das Lot feiner dosieren. Die Feile vor dem Gebrauch mit einer Drahtbürste säubern um evtl. an der Feile haftendes Fremdmaterial zu entfernen. Zum Sägen. In einem Kurs hat eine Teilnehmerin ihr Design auf gummierte Adressetiketten gedruckt. Sie war der Meinung, dass das Etikettenpapier beim Sägen nicht so ausfranzt wie normales Druckerpapier. Allerdings ließ sich das Papier nur schwer von dem ausgesägten Design abziehen. Sie hat es dann mit der Flamme ab geschmort. 3/0 Sägeblättchen sind auch meine Favoriten. Ein Juweliersägebogen ist angebracht. Lässt sich leichter führen als ein Laubsägebogen. Nie mit Druck sägen. Die Säge soll fast allein durch das Blech schneiden. Sägeblättchen hin und wieder mit einem Stückchen Kerzenwachs einreiben. Das lässt die Säge wesentlich leichter laufen. Edmund [url]http.//www.emailkunst.de[/url]
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Tilo
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Verfasst: 10.06.2015, 10:56 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ich habe vorgestern gemerkt, daß auch die 3/0 bei weichem -,35er mächtig hakte und recht schräg geführt werden mußte, damit das nicht passiert schräg geht aber schlecht bei der Kontur
wenn er das letztlich mit selbstgefundenem Gold machen will, kommt er doch um eine Walzenanschaffung eh nicht herum da wäre jetzt der passende Zeitpunkt
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Edmund
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Verfasst: 10.06.2015, 13:11 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Sehr dünnes Blech kannst Du mit wasserlöslichem Klebstoff (Pelikanol, Prit-Stift) auf dünnes, 0,4-0,6 mm Flugzeug-Sperrholzbrettchen kleben. Dann sägt es sich leichter. Vorher das Brettchen gut entstauben! An Stelle von wasserlöslichem Kleber kannst Du das Blech auch mit einem Streifen gutem Paketband z. B. Tesa braun rundum befestigen. Zur guten Dosierung des Lots würde ich trotz Walze aber Feilspäne empfehle. Ist wenig Arbeit, denn Du brauchst nicht viel.
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Tilo
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Verfasst: 10.06.2015, 13:29 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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bei plan auf plan stimme ich zu mit den Feilspänen als Alternative wenn aber die Rundungen nicht perfekt aufeinander angepaßt sind, wird evtl. doch etwas mehr Lot als nur ein paar feilkrümel gebraucht
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 10.06.2015, 15:23 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Dosierungstipp habe ich ja auch schon gegeben, aber so hat jeder mal... Die Aufbindung / Vorwölbung war korrekt, (2 Wicklungen, super mitgedacht!) da sich der Bindedraht bei Erwärmung ja nicht ausdehnt, das Silber aber wohl, drückt es das Ornament zusätzlich ezwas an, also insofern glaube ich nicht, dass allzuviele Hohlräume gefüllt werden müssen.
Die Anschaffung einer Walze zur Herstellung eines einzigen Schmuckstückes halte ich für übertrieben, in vielen Städten gibt es die Möglichkeit, einen Goldschmiedekurs zu besuchen und eine Walze dabei zu benutzen. Nebeneffekt, die Kursleitung hilft Schritt für Schritt, das Projekt umzusetzen.
Dagegen, von Ott Lotblech anstelle von Silberblech verkauft zu kriegen kann das zwar auch nicht schützen, der Kursleitung wäre aber möglicherweise an der Farbe / Optik / Haptik des Bleches schon aufgefallen, dass damit was nicht stimmte. Und den Vorgang direkt mit zu beobachten ist spätestens dann sehr aussagekräftig. Einmal in die Kursgebühr investieren, und sich viel Material und Ärger ersparen, hinterher ist man dann auch schlauer.
Zur Sicherheit: lege mal jeweis gleichgroße Schnipsel der drei Lotsorten plus 1 von dem Katstrophenblech auf die Lötkohle so eng zusammen, dass du sie zusammen gleichmäßig erwärmen kannst, sie aber nicht zusammenfließen können, und beobachte die Reihenfolge, wo sie schmelzen, bzw. wann das "Blech" schmilzt.
Die Lötung zu unterbrechen, um das Gas aufzufüllen ist kein Problem.
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