Schmuck & Goldschmiede- Forum

Ich hab eine Frage zur Verbindung von Eisen mit Gold.

Ich möchte einen Eisenring innen, damit man sich nicht die Finger verfärbt und für die Optik mit Gold auskleiden. Außen wollte ich dann tauschieren...
Vergoldung galvanisch wird sich wohl schnell abnutzen...
Tauschieren kommt für innen nicht wirklich in Frage.
Also man müsste quasi einen Ring herstellen aus Gold, den man dann da irgendwie drin befestigt...

ginge löten?
oder mechanisch festklemmen wenn man die Ränder etwas umbörtelt?

gibts dafür nen Begriff unter dem ich mal suchen kann, oder gar Anleitungen, damit das hinterher alles gut passt?

http://www.goldschmiedeatelier-chur.ch/ ... ingold.jpg
http://www.goldschmiedeatelier-chur.ch/ ... gold02.jpg
die sehen ja eher mechanisch verbunden aus...


naja und wenn möglich ohne Hightechwerkzeuge...

dazu sollte dein Eisenring innen möglichst exakt sein
und dazu brauchst du einen etwas breiteren Innenring aus Gold, der von sich aus straff reingeht, löten ist allerdings auch möglich, aber Spaß macht das mit Eisen nicht so
wenn nur eine Stelle fixiert ist, kann er aber schon nicht mehr rausrutschen
und wenn der etwas breiter als benötigt ist, bördelst du die Ränder etwas hoch

hightech braucht man dafür nicht, inwieweit deine Werkstattausstattung reicht, um das möglichst straff einzupassen, keine Ahnung

Danke Tilo,

so in etwas hatte ich mir das schon gedacht.
Es wird jedenfalls mal ein absolutes Experiment

welche Stärke sollte das Goldinlay haben? ich hatte an max 0,2mm gedacht...

dünner würde ich es aber keinesfalls machen

naja ist ja auch eine Preisfrage... muss mal ausrechnen wie teuer das wird, da ich das gerne in Feingold machen würde, da ich das Inlay mit Reduktionslot versuchen wollte zu verbinden und Feingold hinterher farblich zu der Tauschierung besser passt, da das auch Fein wäre

kann man im Kopf überschlagen:
länge reichlich 5,cmx x -,02cm x 1 cm (breite) x knapp 20g/ccm ist rund 2g

das mal die wirkliche Breite

ach cool... hätte heute abend mal die Unterlagen mit den Formeln gewälzt *ggg*

da der Goldpreis ja mom im Keller ist, wird das ja wirklich noch erschwinglich sein

Feingold mit 0,2 mm Stärke kann man ja schon fast mit einem kräftigen Fingernagel seitlich auftiefen damit es nicht rausrutscht.
Das ist schön zu verarbeiten.

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von: Heinrich Butschal
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und genauso leicht verbiegt sich der Innenring, wenn man beim Reinschieben merkt, daß er minimal zu groß/straff ist
hat alles seine Vor-und Nachteile

ich werd euch auf dem laufenden halten...

momentan warte ich gerade auf das "alte Eisen" *hibbel*
und dann gehts an die Feinplanung welche Goldlegierung es dann wirklich wird etc...

kann also alles noch etwas dauern