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HIP26727
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Verfasst: 22.03.2019, 12:19 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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El Kratzbürscht hat geschrieben: Moorsche , meld, wollte nur sagen, ich stimme mit Hephaista überein, weiter so! Moin, moin, Puuuhh, der Andrang holder Weiblichkeit wird langsam Gebt's zu: Ihr wollt in die Top Ten der Internetforen, Sparte: Tiefsinniger Unsinn.
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Verfasst: 22.03.2019, 12:19 |
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HIP26727
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Verfasst: 22.03.2019, 12:29 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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Heinrich Butschal hat geschrieben: Die Beschenkte kannte ich leider nicht. Hmm, schade. Wenn ich vermuten sollte, würde ich sagen Könnte auch vom Stil her in etwa hinkommen.
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Tilo
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Verfasst: 22.03.2019, 13:14 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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HIP26727 hat geschrieben: Ich habe mir sagen lassen, Goldschmiede seien die Weltmeister im Anfertigen anwendungsspezifischer Werkzeuge.
meine Drehbänke sind schon stark modifiziert und leicht, ja natürlich nicht nur die wie ich Ring-Graviermaschinen wesentlich verbesserte, habe ich hier schon mal aufgeschrieben und gezeigt ob das nun für alle Goldschmiede gilt? zumindest für viele, denke ich aber es gibt auch andere Bastler vor dem Herrn im Netz zu finden z.B. bei Fingers Welt oder dem Zerspanungsbudeforum usw HIP26727 hat geschrieben: Dann sind die beiden Drehbänke sicher auch schön leicht? klar, die Uhrmacherdrehbank hat jetzt einen kräftigeren Motor mit selbstgebauter Riemenspannvorrichtung und die Minilathe habe ich einmal komplett zerlegt und nach weglassen unnötiger und dann unverwendbarer Blechverkleidungen ganz anders, also so ähnlich wie die Uhrmacherdrehbank, wieder aufgebaut Heinrich: interessanter Ring und dann auch noch bicolor-revers
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HIP26727
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Verfasst: 22.03.2019, 16:26 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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Tilo hat geschrieben: [...] wie ich Ring-Graviermaschinen wesentlich verbesserte, habe ich hier schon mal aufgeschrieben und gezeigt Ja, ich hab's mit Interesse und ab und an 'nem leichten Schmunzeln gelesen. Tilo hat geschrieben: ob das nun für alle Goldschmiede gilt? zumindest für viele, denke ich Als ich, irgendwann in den 80ern, begann, mich etwas näher mit der Bearbeitung von Edelmetallen zu beschäftigen, fiel mir u.a. ein Buch (Titel und Autor leider nicht mehr erinnerlich, ) in die Hände, in welchem der Autor nicht nur gut und lesbar Fachliches erklärte, sondern auch so einige Schmankerl aus der Zunft brachte. Zum Beispiel die alte Aufforderung in Goldschmiedefamilien: ... "Kinder betet, - Vatter lötet!"... und eben auch, dass bei Treffen von Goldschmieden nicht über deren neueste Schmuckstücke geredet wurde, sondern vielmehr über die Werkzeuge und Vorrichtungen, die sie sich dazu hatten anfertigen müssen. Daran musste ich bei Deiner kleinen Artikelserie über die Modifikationen der Graviermaschine denken, und das war auch Hintergrund meiner obigen 'Weltmeister'-Bemerkung. Tilo hat geschrieben: aber es gibt auch andere Bastler vor dem Herrn ... Jo, ich weiß. Schließlich und bekanntlich bin ich ja auch kein Goldschmied. Ist oft erstaunlich, wie man die Funktionalität kommerzieller Industrieprodukte mit ein paar Bohrungen, Schräubchen, Unterlegscheiben, ..., oder, in meinem Metier, ein paar Widerständen, Dioden, Transistoren, ... deutlich verbessern und erweitern kann. Oft habe ich mich gefragt, was für phantasielose Brote da in den Entwicklungsabteilungen arbeiten. Tilo hat geschrieben: ... und die Minilathe habe ich einmal komplett zerlegt und nach weglassen unnötiger und dann unverwendbarer Blechverkleidungen ganz anders, also so ähnlich wie die Uhrmacherdrehbank, wieder aufgebaut [...] Ich dachte da an Deinen "normalen" Tisch. Aber die Micros bringen ja wohl von Haus aus nur so 10 ... 15 Kilo auf die Waage, gell? Bei den ~ 40 Kilo meiner Mini, ohne Zubehör und Werkzeuge, darf der Tisch schon ein wenig stabiler sein. (Von den fünfzig 1 Kilo-Barren Silber, die ich gerade zu Apollonia Pontica-Drachmen umarbeite, ganz zu schweigen. )
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Tilo
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Verfasst: 23.03.2019, 00:03 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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HIP26727 hat geschrieben: Ist oft erstaunlich, wie man die Funktionalität kommerzieller Industrieprodukte mit ein paar Bohrungen, Schräubchen, Unterlegscheiben deutlich verbessern und erweitern kann. ich habe mir letztes Jahr noch ein paar Graviermaschinchen als Bastelobjekte angeschafft, bin aber noch nicht dazugekommen, die zu vollenden aber was da bei Elma teils für ein Unsinn reingebastelt wurde, ist erschreckend z.B. haben mehrere Typen eine Schriftdehnung aus meiner Sicht ist eine Dehnung aber selten benötigt, eine Raffung deutlich öfter dies wäre mit nur einer geringfügigen Änderung ohne jegliche Mehrkosten ab Werk möglich, wenn nicht eine dumme, für nur einen Typ (nur scheinbar) notwendige Aussparung das sehr erschwert (natürlich nicht unmöglich, klar, was weggeschnitten wurde, geht auch irgendwie wieder reinzuoperieren) und diese Aussparung ist im Sinne der Gleichteilepolitik auch an dem Typ, wo die Aussparung mehr Arbeitskosten macht als die paar Gramm Messingschrott einbringen, nichtmal scheinbar, sondern genau gar niemals sinnvoll erscheinen könnte was soll das? ich werde das irgendwann auch mal noch mit Fotos zeigen vielleicht im Sommer HIP26727 hat geschrieben: Ist oft erstaunlich, wie man die Funktionalität kommerzieller Industrieprodukte mit ein paar Widerständen, Dioden, Transistoren, ... deutlich verbessern und erweitern kann. da kann ich nichts beitragen Elektronik kann ich nicht verbessern da fehlen mir ein paar Synapsen und es scheitert schon daran, mir plus und Minus von Kathode und Anode zu merken ;-.)
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Hephaista
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Verfasst: 23.03.2019, 14:08 |
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Registriert: 12.08.2018, 11:27 Beiträge: 25 Wohnort: Thedinghausen bei Bremen
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W - A - A - U - U - Heinrich, der Ring iss ja rattenscharf (mit Verlaub) gearbeitet. Iss die Gemmenfassung wie in ner kardanischen Aufhängung drin?
_________________ - Marion Ongyert - - Goldschmiedin - - D -27321 Eißel - Shop: https://www.etsy.com/de/shop/monSchmuck
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 23.03.2019, 14:16 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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HIP26727
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Verfasst: 23.03.2019, 16:37 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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Tilo hat geschrieben: [...] aber was da bei Elma teils für ein Unsinn reingebastelt wurde, ist erschreckend Sag' ich doch. Und das ist noch 'ne renommierte deutsche Traditionsfirma. In neuerer Zeit scheint bei vielen Firmen 'gefälliger' Unsinn geradezu Programm zu werden. Kein Budget für erstklassige Konstrukteure: Der Designer war so teuer. Tilo hat geschrieben: ... (natürlich nicht unmöglich, klar, was weggeschnitten wurde, geht auch irgendwie wieder reinzuoperieren) Hmm, Du meinst, ich könnte mir meinen abgängigen Appendix wieder einsetzen lassen? Na ja, inzwische dürfte der etwas zu klein sein, ich war ja erst 10, als sie ihn mir geklaut haben. Tilo hat geschrieben: ... im Sinne der Gleichteilepolitik ... Macht Fertigung und Lagerhaltung wahrscheinlich um 0,073 % billiger. Andererseit ist aber auch ein Trend zur 'Un-'Gleichteilepolitik zu erkennen: Da werden alle Komponenten eines neuen Modells, auch bei ansonsten identischer Funktion, völlig umkonstruiert, sodass man statt 5 sofort 20 Ersatzteile vorhalten muss und auch nur ja kein Teil aus 'nem ausgemusterten Altgerät wiederverwendbar ist. Tilo hat geschrieben: ... sondern genau gar niemals sinnvoll erscheinen könnte was soll das? Vielleicht als Herausforderung an optimierungswütige Goldschmiede gedacht? Tilo hat geschrieben: da kann ich nichts beitragen Elektronik kann ich nicht verbessern Nu, dafür kann ich wiederum keine Graviermaschinen optimieren. Immerhin hast Du den Vorteil, dass man in der Mechanik in aller Regel sieht, wo irgendwas anschlägt oder wackelt. Wo in 'ner elektronischen Schaltung die Elektronen "anschlagen oder wackeln" muss meist durch aufwändige Schaltplan-Analyse oder, im worst case, durch 'reverse engineering' und Messen, Messen, Messen festgestellt werden. (Obwohl: Manchmal reicht auch da ein Blick. Hier steht irgendwo noch 'ne > 30 Jahre alte Isel 3achs Portalanlage ( ) herum, da waren so billige Referenz-Endschalter so bescheuert eingebaut, dass die Steuerung bei jedem dritten Einschalten erstmal zu spinnen begann.) Noch schlimmer ist's bei Software, wenn da unmotivierte und unreproduzierbare Abstürze mal eben 'nen halben Tag Arbeit in die Tonne kloppen. Da siehst'e garnix. Außer dem verschrammten Werkstück und dem abgebrochenen teuren Hartmetallfräser. Tilo hat geschrieben: da fehlen mir ein paar Synapsen und es scheitert schon daran, mir plus und Minus von Kathode und Anode zu merken ;-.) Ist eigentlich leicht zu merken: Anode heißt "der Weg noch oben" (muss man sich merken), also der Ort, wo die Elektronen hin wollen (ist logisch, wer will schon nach unten). Wenn man nun noch weiß, dass die Elektronen negativ geladen sind (muss man sich merken) und Gegensätze sich anziehen (alte Volksweisheit), muss die Anode zwangsläufig positiv, also Plus sein. Bleibt für die Kathode nur Minus. Voilà! Andere Möglichkeit: Es ist (genau wie in der Politik, weiß jeder) exakt entgegengesetzt, wie die Begriffe es suggerieren: Beim Galvanisieren wird die Anode, obwohl 'Plus', leichter (muss man sich merken), ergo 'Minus' und die Kathode, obwohl 'Minus', schwerer, ergo 'Plus'. War doch einfach, gell? Und bei den Leitungen erkennt man den Unterschied an der Farbe, wurde mir mal erklärt: Rot ist Blau und Plus ist Minus. (sorry, uralter Elektriker-Witz)
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 28.03.2019, 08:56 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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