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 Betreff des Beitrags: schwerzugängige flächen bearbeiten
BeitragVerfasst: 16.09.2009, 17:59 
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Registriert: 16.09.2009, 17:38
Beiträge: 5
hi an all die lieben fragenbeantworter,
bin sehr beeindruckt von eurem forum und eurer bereitschaft allen zu helfen. hoffentlich habt ihr auch ne anwort für mich. ich hab ungefähr vor nem jahr angefangen schmuck zu machen und mit fehlen noch sehr viele grundlagen. vor kurzem habe ich einen ring aus draht und blech (silber) gelötet und habe nun das problem das ich die innenliegenden flächen nicht schleifen kann, weil ich nicht weiß womit. beim fassen des steinchens hab ich 2 kleine macken in das untere blech bekommen und komme da mit dem schmiergelpapier nicht ran... habe auch schon das internet durchforstet doch so richtig schlau geworden bin ich nicht dabei. liegt vielleicht auch daran, dass ich probleme mit den fachbegriffen habe. könntet ihr mir sagen wie ihr am besten schwer erreichbare flächen schmiergelt??? hoffe ihr nehmt euch so einer banalen frage an....
l


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 16.09.2009, 17:59 


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BeitragVerfasst: 16.09.2009, 18:23 
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Goldschmiedemeister
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Der Königsweg ist:
-Zerlegen
-Schleifen und polieren
-Zusammenbauen und die tiefliegenden Flächen nicht nicht mehr beschädigen.

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von: Heinrich Butschal
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BeitragVerfasst: 16.09.2009, 18:25 
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Platinstaub
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Registriert: 20.06.2008, 19:21
Beiträge: 449
hallo,
mach doch mal nen foto, damit wir wissen wie schwerzugängig die stelle ist .
gruß
stefan


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BeitragVerfasst: 16.09.2009, 19:25 
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Platinfeilung
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Registriert: 17.04.2008, 14:58
Beiträge: 371
Hallo!

Hast Du einen Mikromotor (z.B. Dremel o.ä.) oder Hängebohrmotor?
Dann kannst Du Dir verschiedene rotierende Schleifkörper zulegen, mit denen man auch an solche vertieften Stellen kommt.
z.B. sowas: http://shop.schula.de/product_info.php/ ... ts_id/9641
Es gibt zig Formen und Körnungen, da findest Du sicher das Richtige.
Ohne Motor wirds allerdings schwierig.

MAch doch am besten mal ein Bild, damit man die Problemstelle sehen kann.

Gruß,
Kai Schula

_________________
__________________________
Gruß,
Kai Schula


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BeitragVerfasst: 17.09.2009, 09:48 
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Registriert: 16.09.2009, 17:38
Beiträge: 5
Bild

auf dem bild sieht man die kratzer nicht, weil sie auf der anderen seite der fassung liegen, aber so habt ihr vielleicht schonmal einen eindruck. ist schon sulfidiert, weil ich so ungeduldig war : )
beim durchforsten des forums bin ich auch am mikromotor hängen geblieben, da ich aber noch keine erfahrung damit habe wusste ich nicht ob das funktionieren würde. aber da du sagst es geht, wird das wohl tatsächlich mein weihnachtsgeschenk (http://www.fluidonline.de/-Handgeraete- ... 2-0-0-0-0/) bin schon jetzt ganz espannt, was ich alles damit machen kann.
ich danke euch für die schnelle anworten!


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BeitragVerfasst: 21.09.2009, 21:47 
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Registriert: 16.09.2009, 17:38
Beiträge: 5
ich hab nochmal ein bisschen gegooglt und noch mal ne frage bezüglich der mikromotoren.
ich habe gesehen da gibt es welche in denen der motor im handstück sitzt und solche in denen er in einer "box" sitzt. habe leider keinen seperaten namen dafür gefunden. was sind denn da die unterschiede bzw vor oder nachteile (alles im bereich hobbyschmiede).
und gibt es eigentlich einen unterschied zwischen einer bohrmaschine an die ich ein biegsame welle anschließen und einem bohrschleifer mit biegsamer welle(z.b aus link oben)?
ich habe mich auch schon durchs forum gesucht, aber keine konkreten antworten gefunden. ich könnte so um die 100 euro dafür ausgeben und würde nur gern sicher gehen, dass ich das beste raushole...
für alle eventuellen antworten und mühen schonmal ein dank im voraus


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BeitragVerfasst: 21.09.2009, 22:24 
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Platinfeilung
Platinfeilung
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Registriert: 17.04.2008, 14:58
Beiträge: 371
Hallo Sarita!

So ganz habe ich die Frage nicht verstanden, aber ich denke mal, Du meinst folgendes:

1. es gibt Motoren, wie den verlinkten Proxxon oder Dremel, der einfach nur in die Steckdose gesteckt wird und gut. Vorteil: billig, alles in einem Gerät. Nachteil: Alles in einem Gerät, daher relativ schweres und klobiges Handstück, recht schwaches Drehmoment, daher nicht unbedingt für grobe Fräs- und Schleifarbeiten geeignet.
2. Dann gibt es andere Geräte, die haben ein separates Steuergerät, welches den Transformator und die Drehzahlregulierung enthält. Als Beispiel: http://shop.schula.de/product_info.php/ ... ts_id/8947 . Dies ist ein brauchbares Hobbygerät mit einem schön leichten Handstück und stufenloser Drehzahlregulierung. Vorteil: leichtes und kompakteres Handstück. Nachteil: Zwei Geräte, dadurch etwas mehr Platzbedarf und man kann es nicht mal eben "out of the box" rausholen und wegpacken. Kein überragendes Drehmoment, daher nicht unbedingt für grobe Fräs- und Schleifarbeiten geeignet.
3. Hängebohranlagen mit biegsamer Welle. Hier sitzt der Motor in einem Gehäuse und die Drehbewegung wird über ine Biegsame Welle an ein Handstück weitergegeben. Dies ist der Klassiker für die Goldschmiedewerkstatt. Vorteil: meistens sehr kräftiger Motor mit hohem Drehmoment auch bei niedrigen Drehzahlen. Bessere Geräte sind stufenlos über ein Fußpedal steuerbar. Nachteil: meist recht laut, Welle recht schwer und behindert manchmal, Motor sollte angehängt werden.

Bei einem begrenzten Budget von ca. 100 Euro würde ich zu Lösung 1 oder 2 raten, da brauchbare Hängebohranlagen meist deutlich teurer sind. Von Billigprodukten würde ich da abraten, die taugen oft nicht allzu viel.
Der Xenox Mikromotor, den ich aus unserem Shop verlinkt habe, kostet 78,20 Euro plus MwSt. und Versand, wäre also im Budget.

Gruß,
Kai Schula

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__________________________
Gruß,
Kai Schula


Zuletzt geändert von Schula am 22.09.2009, 07:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 22.09.2009, 01:24 
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Registriert: 07.11.2006, 00:30
Beiträge: 864
Wohnort: Krefeld
Ich verwende seit etwa 15 Jahren ein derartiges Teil für einfache Schleif-u. Fräsarbeiten und zum Löchjerbohren. Das Ding ist unkaputtbar. In der Bewertung kann ich Kai nur beipflichten. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch, dass das Morörchen 20.000 UPM macht. Damit können dann auch kleinere Fräser benutzt werden, die eine höhere Drehzahl als größere brauchen. Für Hobbyarbeiten schon fast ein Traum! :-)

_________________
Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
https://www.facebook.com/STL.Direkt/
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BeitragVerfasst: 22.09.2009, 21:19 
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Silberkorn
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Registriert: 06.08.2008, 20:18
Beiträge: 56
Ein Dremel mit flexibler Welle sollte für den Hobbybereich genügen. Jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht. Der erste hatte noch keine gescheite Drehzahlregulierung, der neue elektronisch geregelte macht das aber prima. Unter Last etwa 4000 - 27000 Upm. Wobei die Leistung (Drehmoment) wirklich ausreichend ist. Selbst das Fräsen von Titan geht damit. Ohne die flexible Welle ist es allerdings sehr umständlich. Derzeit laufen in Baumärkten Aktionen, wo man das Ding komplett mit Flexwelle und einigem Werkzeug (nicht alles für Goldschmiedearbeiten geeignet) um 150 Euro bekommt. Muss dazu sagen, dass ich noch nicht mal mit dem aktuellsten Modell arbeite, das soll sogar noch besser in der Regelung sein.


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BeitragVerfasst: 22.09.2009, 21:31 
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Silberkorn
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Registriert: 06.08.2008, 20:18
Beiträge: 56
Nachtrag: Werkzeuge besser nicht Original kaufen, die sind teuer. Ist wie bei Tintenstrahldruckern: Gerät spottbillig, aber die Tinte bringt den Gewinn. Da hat Schula u.a. sicher preiswerteres gutes Werkzeug dazu.


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