Ich schmiede die Ringe ja, d.h. ich habe erst kleinere Rohlinge und hämmere sie dann, mit zwischenglühen, auf die entsprechende Größe.
Übrigens, wenn das Material genug geschmiedet und verkernt ist, ist nix mehr mit weich, einen 2 mm dicken Ring kann man nur noch mit brachialer Gewalt mit der Hand verbiegen.
Nach dem Glühen ist dann die ganze Spannung wieder weg und man kann ihn ganz einfach zusammendrücken.
ok, aber zurück zum Thema...ich habe im Stadium vor dem 2tletzten Glühen einfach eine tiefe Riefe rund um den ganzen Ring gefräst.
Dort habe ich dann einen dünnen Goldstreifen vorsichtig eingehämmert und dann den Ring ganz normal weitergeschmiedet, geglüht, geschmiedet.
Das Silber und das Gold haben sich quasi ineinandergewalzt, so dass der Goldstreifen jetzt in der Riefe fest eingeklemmt ist.
Nach dem Schleifen der Oberfläche und dem polieren sieht es aus wie eine Fläche.
Was ist Tauschieren?
Ich habe schon an diversen Silberstücken mit dem Fräser versucht was reinzufräsen, das war am Schluss mehr "Fußspur" als was anderes
ok, danke für den Tipp mit dem Öl oder Wachs
Ich habe ein autogenes Schweissgerät, das schmilzt alles
Da mich hauptsächlich das Schmieden interessiert habe ich das Problem mit dem weichen Metall am Schluss nie, das wird richtig stabil.
Ich habe meiner Frau einen Feingoldring geschmiedet der ist ca 1 mm dick, eher noch dünner, durch Zufall (Er sollte eigentlich für meinen kleinen Finger sein, hat mir da aber nicht gefallen, deshalb habe ich ihn, ohne nochmal zu Glühen so groß geschmiedet, dass er an den Ringfinger passt) habe ich bei dem Ring genau den Punkt erwischt wo er scheinbar optimal verkernt ist.
Wenn man dagegen schnippt hört er sich an wie eine Stahlfeder.
ich glaube wenn man da noch 3 Mal draufschlägt reisst er.
Meine Frau hat den Ring jetzt schon 2 Jahre täglich an und der hat noch nicht mal sonderlich viele Kratzer, geschweige denn, dass er verbogen wäre.