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Hallo Ihr lieben,
bisher ging es hier nur um das Fotografieren von Schmuck als solches. Das Thema Foto-Nachbearbeitung ist aber ganz außen vor gelassen worden wobei auch dieses ein sehr interessantes und wichtiges Gebiet in diesem zusammen hang ist. So viele unterschiedliche Kameras es gibt, so groß als auch unterschiedlich ist die Auswahl an Programmen. Ich persönlich arbeite am liebsten mit Adobe Photoshop da dieses das mächtigste und umfangreichste Programm für diese art von Arbeit ist. Wobei es, wie sollte es auch anders sein, auf Grund der schier unbegrenzten Möglichkeiten an Effekte ect. auch ein sehr komplex zu bedienendes Programm ist.
ABER, Schmuck Professionell zu präsentieren, also ins "rechte Licht" rücken, ist das
A und
O, egal um welche Art von Projekt es sich handelt
(Website, Katalog, Flyer, Prospekt usw.) und somit kommt man um diese "kleinen Helferlein" nicht drum herum. Fotos für Printmedien müssen zwar anders aufbereitet werden als die für Non-Print-Medien
(z.B. Website, PDF zum downloade) aber für die eigentliche Bild- Nachbearbeitung (Optimierung) sind alle Fotos vor der Software gleich *lach*
Was ich mit unterschiedlicher Aufbereitung meine? Nun das fängt z.B. schon beim Scannen / Fotografieren der Vorlage an, abhängig von der Endgröße und der Projektart, gibt es hier viele Dinge zu beachten. Wer will schon z.B. auf der Website eine Schmuck- Galerie die von den Besuchern kaum betrachtet wird, da die Ladezeit zu lang ist
(richtig sind max. 5 bis 8 Sekunden) und das nur weil die Fotos eine unnötig hohe Datengröße haben. Oder einen Prospekt in dem der Schmuck bei gewünschter 300facher Vergrößerung ganz pixeling rüberkommt. Nur weil etwas auf dem PC-Monitor
(72dpi) oder Heimdrucker gut aussieht heißt dass nicht das es auch im PROFI-Druck
(Offset- oder Digital-Druck) so rüberkommt bzw. rauskommt. Interpolation sollte NUR in Ausnahme fällen gewählt werden und das auch nur bis zu einem gewissen Grad. Aber ich greife mir mal wieder selber vor..
Da ich mich recht gut mit Photoshop auskenne, habe ich mir überlegt einen kleinen mehrteiligen Workshop zu schreiben und diesen hier einzustellen. Natürlich werden die oben angerissenen Punkte auch eine Rolle spielen. Meine bisherigen Ideen waren gewesen:
- Allgemeine Einleitung & Tipps zur Fotobearbeitung
z.B. über das beste Format, was muss ich beim Scannen beachten, die richtige Auflösung für welches Projekt, unterschieder der Farbräume
- Wie erstelle ich einen guten Freisteller
Ihr habt den Schmuck gut Fotografiert aber so wie er ist wird er nur in den wenigsten fällen dem Kunden Präsentiert. Aber wie wird ein Objekt richtig freigestellt und was gilt es alles zu beachten?
- Foto- Retusche / Retuschieren
So viel mühe man sich beim Fotografieren auch macht, es gibt immer Stellen im Foto die einer Retusche bedürfen. Da wären die kleinen unerwünschten Schatten, oder der störende Heißkleber der den Ring fixiert bis hin zu Fusseln die besonders gerne das Foto "belagern" wenn man das Bild eingescannt hat. Es kann aber auch sein das ein bestimmtes Stück nicht auf dem Foto mit drauf ist, wie kann man das ändern?
- Farb-Optimierung
Der Saphir / Rubin / Opal hat nicht dir richtige Farbnuance und der Farbton des Goldringes muss auch noch mal bearbeitet werden? Oder wie wäre es wenn wir aus einem Smaragd einen schönen Aquamarin "machen"??
- Die partielle Optimierung / Retusche
In vielen Momenten ist es sehr hilfreich einzelne Bereiche also partiell auszuwählen und dann z.B. gesondert die Farbe zu verändern. Auch eine Retuschierung kann so viel einfacher werden.
- Tricks und Tipps zum perfekten Finish
Wie bekomme ich den Blitzer an richtige stelle, wie bekomme ich einen Schattenwurf nach links in mein Komposing eingebracht.
- Link Tipps zum Thema
Schmuckfotografie & Fotobearbeitung werden gesammelt!
Damit Ihr euch vor ab aber schon einmal ein Bild von Adobe Photoshop CS2 machen könnt hier mal ein Link zu den Testversionen
(sowohl für Windows als auch Macintosh) Kleiner Tipp: Mit ein wenig Geduld und Zeit bekommt Ihr dieses Profi Programm als Vollversion bei E-Bay für einen Appel und ein Ei. Meiner Meinung nach lohnt sich diese Anschaffung für jeden der seine Bilder von der Pike an selber erstellen will. Es gibt von Adobe auch Photoshop Elements 5, ob es die Funktionen besitzt die wir benötigen (Ebenen, Masken ect.) entzieht sich aber meiner Kenntnis.
Wie gesagt das sind erst mal nur Gedankenansätze von mir, wobei ich denke dass diese sehr sinnvoll bzw. hilfreich sind. Aber es kann ja sein das euch ganz andere Punkte interessieren auf die ich noch nicht gekommen bin. Anregungen über Themen die ich in der Anleitung behandelen soll sind gerne gelesen.
ABER BITTE erwartet nicht das Tempo in der Erstellung der Anleitung was
goOse hier
"vorgibt
" *frechlach* Bin dann doch in vielen Punkten langsamer *smile*
Mich würde nun noch interessieren mit welchen Programmen Ihr bevorzugt arbeitet oder gearbeitet habt, welche Vor- und Nachteile Ihr in den unterschiedlichen Fotobearbeitungs-Programmen seht… also Punkt um, einfach eure Erfahrung zum Thema Bildbearbeitung *lach*
Lieben Gruß
Nugget