Hallo Grokla,
freut mich, wenn ich weiterhelfen konnte.
Aber nochmal zu deiner Methode einen Blechstreifen zu biegen:
Es ist erst einmal super, das du die Möglichkeiten des Biegen so weit
erkannt hast.
Man muss "eigentlich" nur eine Linie mit der Länge des Blechstreifens
generieren.
Danach wird eine offene Kreislinie (Öffnung von einem 0,01 mm reicht)
mit exakt derselben Länge konstruiert.
Unter VX muss ich nur noch eingeben:
Morphe Objekt von Kurve (gerade Linie) zu Kurve (Kreisförmige Kurve).
Schon hab ich meinen gebogenen Ring.
Deine Grundplatte brauche ich dabei nicht.
Mit Rhino funktioniert das ganze etwa gleich. Frag mich nicht nach den Befehlszeichen.
Diese Funktionen in VX oder Rhino funktionieren aber nur, wenn sich die Kurven
im gebogenen Zustand nicht überschneiden.
Ansonsten bekommst du folgendes heraus:
Der letzte Rest der Schiene bleibt gerade.
Den geraden Rest kann man zwar auch noch morphen bzw. biegen, aber die Zeit,
die man gesamt investiert ist zu hoch gegenüber der Konstruktionsvariante, die ich anfänglich beschrieben habe.
Das Morphen ist einer der unschlagbaren Funtionen von VX. Damit kann ich Weitenänderungen
an Ringen vornehmen, die kein anderes Programm kann. 3Design, Matrix, Rhino usw. eingeschlossen.
D.h. ich brauche oftmals nur eine mittlere Ringweite zu konstruieren, die restlichen Weiten kann
ich über Morphen generieren..
Ich habe die Möglichkeit, jede Körperkante "einzufrieren".
Das heißt, während des Biegens bleibt diese Kante unverändert.
Z.b Fassungen bleiben während der Weitenänderung gleich.