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berlinerbärchen
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Verfasst: 30.12.2013, 16:04 |
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Registriert: 30.12.2013, 15:37 Beiträge: 4
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Ich möchte dieses Erbstück überarbeiten lassen, damit ich ihn als Verlobungsring tragen kann. Ich war bereits beim Juwelier, allerdings wurden mir fast alle meine Wünsche ausgeredet und es wurde versucht mir eine Rhodinierung aufzuschwatzen, die ich überhaupt nicht haben möchte.
Der Ring ist aus 585er Weißgold und vergilbt, außerdem mit drei kleinen Diamanten besetzt. Ich hätte ihn allerdings am liebsten in Gelbgold. Ist die Rhodinierung die einzige Möglichkeit den Ring "aufzufrischen" oder könnte man ihn auch vergolden? Ich möchte - wie gesagt - eigentlich keinen Weißgold-Ring. Ich wünsche mir stattdessen einen helleren Gelbgoldton, also nur ein bisschen intensiveres Gelb, als er jetzt schon ist. Außerdem soll die "Riffelung" an den Seiten abgeschliffen werden, da mir diese überhaupt nicht gefällt und auch nicht zu meinem Ehering passt. Der Juwelier sagte mir, dass dies nicht machbar ist, weil zu viel Material abgetragen werden müsste. Außerdem ist der Ring ein paar Nummern zu groß und müsste von 56 auf 51 verkleinert werden. Gibt es auch die Möglichkeit die Ringschiene zu verstärken, ich habe gelesen, dass sehr feine Ringe leicht brechen können und ich möchte den Ring ja jeden Tag tragen. Was sollten die Arbeiten etwa kosten?
Ich würde mich über weitere Meinungen von Fachleuten sehr freuen. Es ist uns sehr wichtig die Erbstücke zu erhalten und nicht einfach irgendwelche Ringe zu kaufen. Auch wenn dies Aufwand und Kosten bedeutet.
Ich werde gleich noch einen Betreff mit meinem Ehering und dem meines Mannes machen, da ich ja leider immer nur 3 Fotos hochladen kann.
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Verfasst: 30.12.2013, 16:04 |
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Tilo
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Verfasst: 30.12.2013, 18:00 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ob man die Riffelung abfeilen kann, kann man nur beurteilen, wenn man den Ring in der Hand hält und evtl. die Materialstärke sogar messen kann, denn schätzen ist da eh schwierig Hauptproblem ist die falsche Farbe bei beiden Damenringen man kann selbstverständlich auch gelb vergolden aber erstens ist das dann mit gewisser Wahrscheinlichkeit doch etwas anders als der Herrenring und 2.: vergänglich! ist dann halt nur ein dünner Überzug, der beim Tragen abgehn wird
ich finde die Ringschiene eigentlich nicht zu dünn
wenn man den Ring uuuuunbedingt erhalten will, könnte man ihn richtig ummanteln, also einen dünnen "Überring" bauen, der zugleich die runtergeschliffene Riffelung verstärkt, unten verstärkt und die Ringoberseite alles auf die Wunschgoldarbe bringt was aber durchaus aufwendig wäre und die senkrechten Bereiche und die Fassungskrappen nicht umfassen würde, nur obendrauf
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 31.12.2013, 15:55 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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berlinerbärchen hat geschrieben: Ich möchte dieses Erbstück überarbeiten lassen, damit ich ihn als Verlobungsring tragen kann. Ich war bereits beim Juwelier, allerdings wurden mir fast alle meine Wünsche ausgeredet und es wurde versucht mir eine Rhodinierung aufzuschwatzen, die ich überhaupt nicht haben möchte. Der Ring war wohl ursprünglich rhodiniert und deshalb wurde ein neue Rhodinierung wohl empfolen. berlinerbärchen hat geschrieben: Der Ring ist aus 585er Weißgold und vergilbt, außerdem mit drei kleinen Diamanten besetzt.
Vergilbt ist er nicht sondern die Farbe des leicht cremefarbenen Weisgoldes ist unter der Rhodinierung herausgekommen. berlinerbärchen hat geschrieben: Ich hätte ihn allerdings am liebsten in Gelbgold. Ist die Rhodinierung die einzige Möglichkeit den Ring "aufzufrischen" oder könnte man ihn auch vergolden? Ich möchte - wie gesagt - eigentlich keinen Weißgold-Ring. Ich wünsche mir stattdessen einen helleren Gelbgoldton, also nur ein bisschen intensiveres Gelb, als er jetzt schon ist. Die jetzige Farbe des Weissgoldes ist durchgängig durch das ganze Metall, Wenn Du eine andere Farbe willst muss man neues Gold nehmen und einen neuen Ring anfertigen. Ein Vergoldung wird nur kurze Zeit halten und dann abgerieben werden. Der Vorschlag von Tilo einen Gelbgoldenen Überrring anzufertigen ist teurer als gleich einen neuen Ring anzufertigen. Eine andere auch nicht billige Möglichkeit wäre eine dickere Gewichtsvergoldung. Die hält länger aber hier liegt die Goldfarbe bei kräftig gelber Farbe ähnlich wie Feingoldfarbe. berlinerbärchen hat geschrieben: Außerdem soll die "Riffelung" an den Seiten abgeschliffen werden, da mir diese überhaupt nicht gefällt und auch nicht zu meinem Ehering passt. Der Juwelier sagte mir, dass dies nicht machbar ist, weil zu viel Material abgetragen werden müsste. Außerdem ist der Ring ein paar Nummern zu groß und müsste von 56 auf 51 verkleinert werden. Gibt es auch die Möglichkeit die Ringschiene zu verstärken, ich habe gelesen, dass sehr feine Ringe leicht brechen können und ich möchte den Ring ja jeden Tag tragen. Was sollten die Arbeiten etwa kosten? Ich finde die Ringschiene auch kräftig genug, allerdings liegen die Probleme eher bei einer eingeschränkten Tragezeit bei den Möglichkeiten der Vergoldung. berlinerbärchen hat geschrieben: Ich würde mich über weitere Meinungen von Fachleuten sehr freuen. Es ist uns sehr wichtig die Erbstücke zu erhalten und nicht einfach irgendwelche Ringe zu kaufen. Auch wenn dies Aufwand und Kosten bedeutet.
Ich werde gleich noch einen Betreff mit meinem Ehering und dem meines Mannes machen, da ich ja leider immer nur 3 Fotos hochladen kann.
Vernünftig erhalten geht hier nur wenn Du Dich mit der Weissgoldfarbe anfreunden kannst.
_________________ von: Heinrich Butschal -- Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.deSchmuck gut verkaufen und günstig kaufen http://www.schmuck-boerse.comGeschichten berühmter Juwelen http://www.royal-magazin.deSiegelringe nach Maß anfertigen http://www.meister-atelier.deFirmengeschenke und Ehrennadeln http://www.goldschmiede-meister.com
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Tilo
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Verfasst: 31.12.2013, 16:09 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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>Der Ring war wohl ursprünglich rhodiniert und deshalb wurde ein neue Rhodinierung wohl empfolen. was einigermaßen sinnlos ist, wenn Kunde ausdrücklich gelber will und nicht weißer >Vergilbt ist er nicht sondern die Farbe des leicht cremefarbenen Weisgoldes ist unter der Rhodinierung herausgekommen. ich denke, daß das cremefarbige Weißgold durchaus zusätzlich ein wenig oberflächlich vergilbt sein kann, falls die Ringe eine gewisse Zeit lang nicht getragen wurden > Der Vorschlag von Tilo einen Gelbgoldenen Überrring anzufertigen ist teurer als gleich einen neuen Ring anzufertigen. hilft ja nix, denn Zitat: " Es ist uns sehr wichtig die Erbstücke zu erhalten und nicht einfach irgendwelche Ringe zu kaufen" von gewünschter Wirtschaftlichkeit war bisher nicht die Rede für sowas muß man einen Goldschmied ansprechen, nicht einen Juwelier, der hauptsächlich mit Schmuck(und Uhren) und den dazugehörenden Dienstleistungen handelt
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 31.12.2013, 16:49 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Da "Erhalten" und "Farbe ändern" nicht dauerhaft möglich ist, hätte ich nur den folgenden, brutalen Vorschlag:
Diamanten ausfassen, Gummiformen anfertigen, Wachskopien ändern in Ringgröße, Stärke und der Riffelung. Dann neu in 585 Gelbgold giessen, schleifen, polieren, Diamanten wieder einfassen und dem Kunden seine Modell präsentieren.
Kostenpunkt ca. 600 bis 1.000,- Euro für beide Ringe zusammen.
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berlinerbärchen
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Verfasst: 09.01.2014, 09:54 |
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Registriert: 30.12.2013, 15:37 Beiträge: 4
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Lieber Herr Butschal, herzlichen Dank für die Mühe , die Sie sich gemacht haben. Sie haben mir sehr weitergeholfen. Ich werde mit Ihren Tipps und den Tipps von Ihrem Kollegen nochmal einen Goldschmied aufsuchen. Herzliche Grüße Louise
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