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BeitragVerfasst: 25.04.2017, 14:13 
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Hallo zusammen!

Ich stehe noch ganz am Anfang meiner Schmuckkarriere und mache daher leider hier und da noch ein paar Fehler.
Daher hoffe ich dass sich hier jemand die Geduld nimmt und mir ab und an hilft :)
Und zwar habe ich folgendes Problem:

Ich komme noch nicht so ganz mit den Sägeblättern zurecht.
Entweder sind sie zu locker sodass sie sich beim Sägen verdrehen oder sie sind zu fest gespannt und reißen.
Kann mir jemand sagen wo eventuell die Fehlerquelle (bei mir) liegt?
Bisher benutze ich immer die Stärke 3/0.

Ich danke euch!


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Verfasst: 25.04.2017, 14:13 


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BeitragVerfasst: 25.04.2017, 14:41 
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erkläre: reißen wegen zu straff
reißen sie schon beim (ein)spannen? dann sind sie zu hart
reißen sie beim sägen, obwohl sie sogar die Mißhandlung zu lockeren Einspannens überleben, dann sitzt das Problem am Werktisch ;-) und verkantet die säge zu sehr


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BeitragVerfasst: 25.04.2017, 20:22 
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Beiträge: 1516
Beim Sägen verdrehen versteh ich jetzt nicht.
Während des Sägens drücke nicht so stark auf sondern bewege die Säge eher öfters hin und her.
Wenn sie hakt, ziehe sie einmal durch eine alte Wachskerze. Das schmiert.

_________________
Machst du gern selber Schmuck, dann geh
zu


reim dich oder ich fress dich!


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BeitragVerfasst: 25.04.2017, 22:29 
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Goldschmiedemeister
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Wenn Du das Sägeblatt eingespannt hast, mach mal Plinnnng. Alles zwischen dem G und hohem E ist richtig. Kannst es mit den höheren 3 Gitarrensaiten vergleichen.

_________________
von: Heinrich Butschal
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BeitragVerfasst: 26.04.2017, 07:21 
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Platindublone
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Registriert: 03.10.2016, 17:14
Beiträge: 605
Sägen ist Übungssache - nicht verzagen, am Anfang reissen eben seeehr viele Blätter, das weiss ich aus eigener Erfahrung ;) !
Wenn du die Ratschläge der Profis hier befolgst, und viel übst, wirds bald besser gehen.
Wirklich straff spannen, den "Plingg -Test" machen und ganz vorsichtig anfangen - kein starker Druck, nicht herumreissen, ab und zu mit Wachs "schmieren" (ich mach's auch mit Seife) - wenn sich die Säge verkantet/verklemmt, das Werkstück loslassen, ganz lockerlassen, dann gehts meistens wieder.


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BeitragVerfasst: 26.04.2017, 07:45 
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Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
Beiträge: 3084
Wohnort: München
Wichtige Übung ist auch das Sägeblatt senkrecht zu führen. Die Kreisbewegung aus dem Ellenbogen muss mit dem Handgelenk kompensiert werden. Beim runter ziehen muss also das Handgelenk die Säge etwas zum Körper anziehen. Das muss man mal trocken üben und schauen ob man es in der Luft hinbekommt dass die Säge schön senkrecht auf und ab geht ohne nach vorne zu schlagen.

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BeitragVerfasst: 28.04.2017, 13:37 
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Registriert: 28.04.2017, 13:16
Beiträge: 4
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Grüß dich Ringo!

Hier wurden zwar schon einige Antworten abgegeben, ich als neuer User würde mich aber auch gern nochmal einbringen wollen :)
Ich verarbeite und arbeite mit Schmuck schon seit einigen Jahren und hatte anfangs dieselben Probleme wie du, mit ein bisschen Übung entwickelt man im Laufe der Zeit ein Gespür dafür wie es richtig ist - also nicht sofort aufgeben!

Das Wichtigste - und das ist überall so - ist qualitativ hochwertiges Werkzeug.
Dabei ist es meiner Meinung nach völlig egal ob du es im Fachhandel oder online kaufst, einfach bisschen belesen und Empfehlungen geben lassen (kannst dich gern auch per PM an mich wenden).
Wie schon erwähnt wurde empfehle auch ich dir das Sägeblatt vorher mit etwas Kerzenwachs einzureiben, einfach einmal durch nen alten Stumpen fahren, das reicht.
Dann sollte sie auf jeden Fall wieder flüssig "durchfahren".
Wenn sie schon beim Einspannen reißt (wie auch immer du das schaffst) liegt das Problem denk ich mal an dir, das heißt üben üben üben.

Hab dir nochmal ein paar allgemeine Tipps rausgesucht, die für dich als Anfänger ganz hilfreich sein können:

- Probiere erst einmal immer mit niedriger Geschwindigkeit.
Hier kannst du Fehler beim Einspannen schneller bemerken und beheben bevor das Sägeblatt reißt.

- Bricht das Sägeblatt beim Sägen seitlich aus, dann versuche das Werkstück etwas langsamer hindurchzuführen.
Generell bei unbekannten Materialien erst einmal auf niedriger Geschwindigkeit beginnen und dann langsam erhöhen. So behältst du stets optimale Kontrolle.

- Spanne das Sägeblatt stets mit den Sägezähnen nach unten gerichtet ein.
So wird dein Werkstück beim Sägen gegen den Tisch gedrückt und nicht nach oben gerissen.
Das ist wichtig, denn sonst fliegen dir unter Umständen auch Holzspäne und Splitter um die Ohren.

- Beim Wiedereinspannen des Sägeblattes ohne Querstifte ist außer der Spannung auch noch der Winkel zum Tisch zu prüfen.
Wenn du die Sägeblätter mit einem Adapter fixierst, kann es beim Festziehen verdrillen oder der Winkel stimmt nicht mehr.
Achte deswegen immer auf das korrekte und gerade Einspannen.

_________________
Nicht jeder, der Sporen trägt, hat ein Pferd.


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BeitragVerfasst: 28.04.2017, 13:45 
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Beiträge: 3003
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hmm, eine Neuanmeldung, die auf Nachfragen nicht eingeht, dafür eine weitere, die ohne Not einen Link bringt
sieht so aus wie Spam und deshalb deaktiviere ich den Link
da der Beitrag durchaus fachlich ist, halte ich sogar Eigenwerbung für möglich, die so "hintenrum" aber in keinem Forum erwünscht ist
und gleich gar nicht, falls der Eröffnungsbeitrag nur dafür geschrieben wurde
oder es ist doch einfach nur nett gewesen das mit dem Link und sah nur unabsichtlich so aus wie typischer Spam

die ursprüngliche Frage sollte schon offen besprochen werden und nicht per PN, damit andere Anfänger auch was davon haben


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BeitragVerfasst: 28.04.2017, 13:47 
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Platindublone
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Registriert: 03.10.2016, 17:14
Beiträge: 605
Tilo hat geschrieben:
da der Beitrag durchaus fachlich ist, halte ich sogar Eigenwerbung für möglich, die so "hintenrum" aber in keinem Forum erwünscht ist
und gleich gar nicht, wenn der Eröffnungsbeitrag nur dafür geschrieben wurde


war mein erster Gedanke - aber du warst schneller ;)


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BeitragVerfasst: 01.05.2017, 18:31 
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Goldschatz
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Registriert: 06.07.2016, 18:44
Beiträge: 319
Zu dem eigentlichen Thema Sägen, werfe ich dann mal was ein, was ich als Metaller auch erst lernen musste.
Wenn man mit Metalarbeiten eher im Bereich Schlossern vorher zu tun hatte, also Alu, Stahl, Edelstahl und ähnliches vor sich hatte und das dann noch in 1-10mm Stärke, sind 2 Dinge sehr gewöhnungsbedürftig:
1. Säge auf Zug einspannen (also Zähne zum Handgriff hin, die metaller machen das andersrum)
2. Führung quasi "ohne Kraft". Bei Stahl nimmt die Säge gerne in 2 Hände (vorn und hinten) und dann wir mit viel Kraft "geschoben". Dagegen ist Sägen bei Schmuck eher "freundliches Streicheln in genau die richtige Richtung. ;)


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