Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
|
Seite 1 von 1
|
[ 5 Beiträge ] |
|
Autor |
Nachricht |
Sara
|
Verfasst: 30.07.2010, 17:16 |
|
Gast |
|
|
|
Haben unsere Eheringe bei einem kleinen Schmuckgeschäft machen lassen. Der hat es aber an seinen Goldschmied weitergegeben. Unsere Ringe sind 750 Gold. Komplett weißgold, in der Mitte eine kleine Fuge/Kerbe. Eine Seite hat eine Gelbgoldene Auflage. In etwa so: Die Ringe seien massiv und sind auch ziemlich schwer. Wir haben aber schon von Anfang an Probleme gehabt. Erst hatten wir nach 2 Wochen richtige Dellen im Ring. Keine Ahnung wie das kommt. Bei meinem Ring ist am Rand der Kerbe ein richtiger dunkler, schwarzer Schlitz gewesen. Ich konnte sogar ein Blatt Papier mit der Ecke reinstecken. (war mir am Anfang nicht sicher ob es ein Schlitz ist oder nur Schmutz!) Jetzt hatten wirs beim Ausbessern. Der Ring von meinem Mann ist ok. Die Goldauflage bei mir ist total unsauber und wackelig gemacht. An der Stelle, wo diese Schlitze waren ist zwar keiner mehr, aber dafür an 2 anderen Stellen .Hat jemand eine Ahnung was diese Schlitze sein können????Als ich meinen Ring daheim sah (mein Mann hatte sie abgeholt) war ich echt ein bisschen geschockt und traurig. Man bringt sie zum ausbessern und dann sieht er schlimmer aus als davor! Noch dazu kommt, dass ich einen anderen Stein drin hab. Der ist zwar größer (immerhin etwas positives an der ganzen Sache ;o), aber er hat nichts - absolut gar nichts dazu gesagt. Ich schätz mal, dass der ursprüngliche Stein vielleicht kaputt gegangen ist? Jetzt überlege ich, ob ich irgendwo anders zum ausbessern hingehen soll. Habe fast Angst, den Ring nochmal dahin zu bringen. Immerhin ist es ja mein Ehering.
|
|
|
Nach oben |
|
|
Anzeige
|
Verfasst: 30.07.2010, 17:16 |
|
|
|
Nach oben |
|
|
Tilo
|
Verfasst: 30.07.2010, 21:09 |
|
Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
|
originalfotos würden die sache auf jeden fall erleichtern, statt der beschreiberei
so wie ich es verstanden habe, sind die dellen an den ringen halt beim anstoßen an harte dinge passiert, dafür kann kein hersteller was
zu der kerbe: das klingt nach einer unvollständig ausgeflossenen lötfuge zwischen den verschiedenfarbigen hälften, vielleicht wegen schlecht lötbarem manganweißgold sowas kann passieren, allerdings darf sie keinesfalls soweit auseinanderklaffen, daß man papier reinstecken kann und wenn sie dann reklamiert und ausgebessert wird, dürfen natürlich nicht neue fehlstellen an anderer stelle zurückbleiben ist die trennlinie eigentlich gerade oder irgendwie geschwungen?
goldauflage wackelig kann ich nicht zuordnen/verstehen, foto wäre halt hilfreich
größerer stein? diamant? der erste ist wegen der nachbesserung wohl herausgenommen worden oder herausgefallen um dann sicheren halt zu gewährleisten, ist es schon sinnvoll, eine nr. größer einzusetzen wie breit sind die ringe und wieviel haben sie gekostet? um einzuschätzen, ob die sache wegen zu niedrig angesetztem preis nicht sorgfältig genug gearbeitet wurde oder ob einfach fehlende geschicklichkeit vorliegt
|
|
|
Nach oben |
|
|
Ulrich Wehpke
|
Verfasst: 31.07.2010, 13:15 |
|
Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
|
Hallo Tilo! Deinen Worten ist nichts mehr hinzuzufügen! Aber immerhin entnehmen wir dem Beitrag, dass es Kollegen gibt, die noch nicht einmal einen Trauring einwandfrei basteln können! Andererseits, wenn die jungen Leute nicht so viel Geld ausgeben können, warum machen sie sich die Ringe nicht selber? Es gibt ja nun wirklich genügend Anbieter, die Werkstatt, Anleitung und Material zur Verfügung stellen. Dann hätten sie wenigstens eine Erklärung für die Risse und könnten auch noch mit Stolz auf sie blicken. Außerdem auch noch eine schöne Erinnerung. Ich muss sagen, das Problem hätte ich nicht gehabt, ich verstehe es auch nicht richtig!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
|
|
Nach oben |
|
|
Tilo
|
Verfasst: 31.07.2010, 13:55 |
|
Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
|
wenn die ringe 750 sind, wird wohl der kostenfaktor beim verkaufsgespräch nicht die erste rolle gespielt haben könnten ja sogar teuer und trotzdem verbastelt sein
ist ja bei reparaturen ähnlich. was ich da schon für teuren murks bewundern durfte: cm-lang steifgelötete ketten zum stolzen rep.preis
|
|
Nach oben |
|
|
Ulrich Wehpke
|
Verfasst: 31.07.2010, 18:42 |
|
Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
|
Um so schlimmer für die Leute. Die Ursache ist die zunehmende Verkünstlerung unsere Handwerkes. Oder auf einen kurzen Nenner gebracht: Heiße Luft ersetzt solides Können. Da wird halt der eigene Murks gemacht und hochtrabend als der eigene Stil, der eigene Duktus verkauft. Aber das hatten wir ja alles schon...!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
|
|
Nach oben |
|
|
|
Seite 1 von 1
|
[ 5 Beiträge ] |
|
Wer ist online? |
0 Mitglieder |
|
Du darfst neue Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.
|
|