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Hallo,
ich habe einen wunderschönen großen Opal,es ist mein lieblingsstein!!
Er ist eingefaßt in silber,gr0ß und flach und ich trage ihn als Halskette.
Leider ist er mir hingefallen und durchgebrochen!! Ich bin unendlich traurig und würde ihn gerne wieder tragen!!
Was kann ich tuen??Einfach mit Sekundenkleber zusammen kleben??
Das wäre bestimmt nicht ok!?? ooder was kann man nehmen??
zusammen bekommt man die (beiden) Teile bestimmt wieder. Jedoch solltest Du dich damit abfinden, dass die Bruchstelle sichtbar bleibt.
Um nicht weiteren Schaden an zu richten, solltest Du nicht mehr versuchen die beiden Hälften zusammen zu halten. Da dardurch die Bruchkannten abnutzen und noch besser sichtbar werden.
Am besten gehst Du zu dem Goldschmied deines Vertrauens und zeigst ihm den Stein. Vielleicht kann man ihn ja doch auf irgend eine Art und Weise "Kleben".
ich würde den Opal mit UV-härtendem Kleber zusammenfügen. Da kann man vor der Aushärtung sehen wie es wird und gegebenenfalls korrigieren. Den Überstand kann man polieren.
Das Kleben wird seine einzigartige Kristallstruktur nicht mehr heilen können.
Manchmal brechen Steine - manchmal verschwinden Steine - sobald der Zweck erfüllt wurde.
Aber nicht traurig sein deswegen - die Liebe bleibt -
Ein guter Goldschmied wird beide Hälften sicher wieder gut zusammenfügen können :
- mit einer Fassung aus Feinsilber oder Feingold
- damit wird der Bruch und der Verlust der ursprünglichen Kristallstruktur abgemildert und seine Kraft zum grossen Teil wiederhergestellt.
Voraussetzung ist natürlich das keine Teile fehlen - also abgeplatzt sind und verloren gingen. Eine klare Bruchstelle kann sehr gut mit oben beschriebenen Methode "behandelt " werden.
Frank hat geschrieben:Genau so ist es - alles kann die Wissenschaft auch nicht erklären.
Vor 600 Jahren konnte die Wissenschaft noch gar nichts erklären, heute kann sie vieles erklären, in der Zukunft wird sie weitere Rätsel lösen können.
Nur die Tatsache das die Wissenschaft noch nicht alles erklären kann sollte kein Grund sein sich von Ihr abzuwenden und Erklärungen im Mystischen zu suchen. Das ist die Methode des Mittelalters gewesen. Das sollten wir überwunden haben.
Wissenschaft hin oder her. Solange ich keinen glaubhaften, wissenschaftlichen Beweis bekomme, ob und wie z.B. Edelstein eine heilende Wirkung haben, werde ich weiterhin verständnissvoll Nicken und innerlich Kichern, wenn ein Kunde mir von einem Hodenleiden erzählt, welches durch einen Rosenquarz gelindert wurde.
Nein - ich habe nicht nachgefragt, wie er den Stein befestigt hat.
Bis die Wissenschaft was anderes sagt, bin ich weiterhin darüber enttäuscht, das mein Monatssteine nur ein Zirkon oder ein Türkis ist, meine Tagessteine (Sonntag) Bernstein und Goldtopas sind. Da wäre mir ja der Mittwoch lieber gewesen, da wäre es zumindest Türkis, Saphir und Lapislazuli gewesen.