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Erbstück überarbeiten - Ehering - Weißgold/Gelbgold

30.12.2013, 16:14

Ich möchte dieses Erbstück überarbeiten lassen, damit ich ihn als Ehering tragen kann.

Der Ring ist aus 585er Gold, wobei man nicht genau sagen kann ob es helles Gelbgold oder vergilbtes Weißgold
ist, außerdem sind jeweils 3 kleine Diamanten zu jeder Seite "eingeklemmt" und ein größerer Diamant ist in der Mitte.
Ich möchte das Gold des Ringes am liebsten "intensivieren". Könnte man den Ring nochmal vergolden? Ich möchte, das alle Ringen etwa den selben Gelbgoldton (helleres Gelbgold) bekommen. Außerdem ist der Ring ein paar Nummern zu groß und müsste von 56 auf 52/51 verkleinert werden. Gibt es auch die Möglichkeit die Ringschiene zu verstärken, ich habe gelesen, dass sehr feine Ringe leicht brechen können und ich möchte den Ring ja jeden Tag tragen. Der juwelier meinte z.B. das der Ring viel zu schmal ist, um ihn zu gravieren - sehr schade! Was meinen Sie wie viel sollten die Arbeiten etwa kosten?

Ich würde mich über weitere Meinungen von Fachleuten sehr freuen. Es ist uns sehr wichtig die Erbstücke zu erhalten
und nicht einfach irgendwelche Ringe zu kaufen. Auch wenn dies Aufwand und Kosten bedeutet.

Ich werde gleich noch einen Betreff mit dem Ehering meines Mannes machen, da ich ja leider immer nur 3 Fotos hochladen kann.
Einen Betreff mit meinem Verlobungsring habe ich bereits hochgeladen.
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30.12.2013, 16:14

Re: Erbstück überarbeiten - Ehering - Weißgold/Gelbgold

30.12.2013, 18:04

auch den Ring finde ich im Moment nicht unbedingt zu dünn
man könnte natürlich eine -,6mm starke Innenschiene einarbeiten, dann ist der Ring dicker, kleiner und zugleich auch oben wennschon nicht"Voll", sondern verbödet statt ausgehöhlt
wobei letzteres wegen der Faßart vielleicht gar nicht erstrebenswert ist, eigentlich muß man da ja durchsehen können

aber auch hier: Gelb-Gold galvanisch auftragen(vergolden) ist nur ne Frage der Zeit, bis sich das beginnend an den Kanten abnutzt

Re: Erbstück überarbeiten - Ehering - Weißgold/Gelbgold

31.12.2013, 16:00

berlinerbärchen hat geschrieben:Ich möchte dieses Erbstück überarbeiten lassen, damit ich ihn als Ehering tragen kann.

Der Ring ist aus 585er Gold, wobei man nicht genau sagen kann ob es helles Gelbgold oder vergilbtes Weißgold
ist, außerdem sind jeweils 3 kleine Diamanten zu jeder Seite "eingeklemmt" und ein größerer Diamant ist in der Mitte.
Ich möchte das Gold des Ringes am liebsten "intensivieren". Könnte man den Ring nochmal vergolden? Ich möchte, das alle Ringen etwa den selben Gelbgoldton (helleres Gelbgold) bekommen.
Die helle Gelbgoldfarbe ist nur dünn auftragbar und wird daher schnell abgetragen werden.

berlinerbärchen hat geschrieben: Außerdem ist der Ring ein paar Nummern zu groß und müsste von 56 auf 52/51 verkleinert werden. Gibt es auch die Möglichkeit die Ringschiene zu verstärken, ich habe gelesen, dass sehr feine Ringe leicht brechen können und ich möchte den Ring ja jeden Tag tragen.
Zum jeden Tag tragen ist der Ring mit diesen Fassungen nur dann geeignet wenn man recht umsichtig damit umgeht.

berlinerbärchen hat geschrieben: Der juwelier meinte z.B. das der Ring viel zu schmal ist, um ihn zu gravieren - sehr schade!
Es gibt kleine Schriften, die passen auch in schmale Ringschienen. Das müsste bei einem anderen Juwelier möglich sein.

Re: Erbstück überarbeiten - Ehering - Weißgold/Gelbgold

31.12.2013, 16:21

hatte ich doch überlesen

berlinerbärchen hat geschrieben: Der juwelier meinte z.B. das der Ring viel zu schmal ist, um ihn zu gravieren - sehr schade!

hier mal ein Beispiel, wo ich mit einfacher Graviertechnik und so groß wie möglich (also die Großbuchstaben bis zum Rand) in relativ schmale Vorsteckringe graviert habe, die nur die Funktion hatten, die sehr schwer änderbaren zu großen Trauringe am Rutschen zu hindern
es geht auch noch kleiner bei natürlich eingeschränkter Lesbarkeit mit bloßem Auge
wobei 1mm Schriftgröße (also kleiner als hier gezeigt) technisch kein Problem und eigentlich auch noch halbwegs lesbar ist
es geht mit Tricks und guter Ausstattung und/oder gutem Willen auch noch kleiner als der technisch vorgegebene 1mm, wobei da tatsächlich das Schwierigste ist, die Mitte der Schiene zu treffen
und man benutzt sinnvollerweise einen spitzeren als den originalen Gravierdiamanten
und hat evtl. einen noch kleineren Schablonensatz einer ganz anderen Graviermaschine (oder überträgt einen kleinen Schriftausdruck)
da muß man eben einen engagierten Goldschmied für haben ;-)
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innengravur schmaler vorsteckringe1.jpg
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