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BeitragVerfasst: 17.02.2009, 20:30 
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Goldkorn
Goldkorn
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Beiträge: 190
Wohnort: Deutschland
Hier findet man einige Redewendungen erklärt,
"die man schon im Mittelalter kannte".


siehe: http://home.arcor.de/glanlaender/buerge ... dungen.htm



jemandem das Wasser (nicht) reichen können
jemandem einen Korb geben
da brat mir aber einer einen Storch!
nach Jahr und Tag
jedes Wort auf die Goldwaage legen
jemanden matt setzen
das Wort / der Bissen bleibt jmd. im Halse stecken
das Zeitliche segnen
in den sauren Apfel beißen müssen
Katz und Maus spielen mit jemandem
mit Engelszungen reden
mit Haut und Haar
es ist hohe / höchste Zeit
einer Sache ein Mäntelchen umhängen
unter Zähneklappern
ein notwendiges Übel
etwas nicht aus dem Boden stampfen können
das Heft in der Hand haben
Moos haben
einen Zahn zulegen
etwas auf die Hohe Kante legen
jemanden in die Schranken weisen
Glück haben
platzen vor Neid
jemanden auf frischer Tat ertappen
die Katze im Sack kaufen
sich Asche auf's Haupt streuen
von Tuten und Blasen keine Ahnung haben
Perlen vor die Säue werfen(umgangssprachlich)
die Fahne nach dem Wind drehen
jemand die Hölle heiß machen
Stein und Bein schwören
mit jemand deutsch reden
vor jemand den Hut ziehen
große Achtung vor jemand haben
jemand gewogen sein
in den Wind reden / sprechen
das Gras wachsen hören
wie Pech und Schwefel zusammenhalten
etwas an die große Glocke hängen
Berge versetzen
aus einer Mücke einen Elefanten machen
etwas an den Tag bringen

Quelle: http://www.etymologie.info/~e/d_/de-zitate.html

Zitat:
"jedes Wort auf die Goldwaage legen"
jedes Wort sorgfältig planen/überlegen

Die Redensart findet sich bereits seit der Antike in der Rhetorik, wo sie von Verro und Cicero (röm. Schriftsteller) gebraucht wurde. Luther hat eine Bibelstelle (Sirach 21,27,28,29) mit der Wendung übersetzt: "Du wägest dein Gold und Silber ein; warum wägest Du nicht auch Deine Worte auf der Goldwaage?" Diese Stelle hat entscheidend zum Eindringen der Redensart in die Umgangssprache beigetragen, in der sie seit dem 16. Jh. oft gebraucht wird.



Zitat:
"Perlen vor die Säue werfen"(umgangssprachlich)
wertvolle Dinge an Menschen verschwenden, die sie nicht zu schätzen wissen

Diese Redewendung ist biblischen Ursprungs und geht auf Matthäus 7,6 zurück: „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen...“

_________________
Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.

Albert Einstein


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Verfasst: 17.02.2009, 20:30 


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