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Ich hatte mir mal die Haare gefärbt, nur oben und in blond. Und das bei einem Nebenjob in einem kleinen feinen Hotel an der Rezeption. Die Personalchefin bestellte mich prompt ein und meinte ich solle das bei nächsten Mal vorher mir Ihr besprechen bevor ich sowas mache, schließlich stehe ich ja an exponierter Stelle und vertrete das Hotel seinen Gästen gegenüber. Beim Hinausgehen meinte Sie dann aber: ansonsten find ich's geil. Wenn der Laden nicht stockkonservativ ist, dann ist es eine kluge Chefin, die sich anschaut wie du arbeitest. Wenn Du hier überzeugst sollte das Tattoo Nebensache sein. Und wenn das restliche Auftreten sicher und freundlich mit Kunden ist dann interessiert es keinen. ich kannte einen jungen, freundlichen, engagierten Mann in einem Reisebüro für Kunst und Kulturreisen; Durchschnittliches Alter der Kundschaft eher 60 - 70 Jahre. Der Junge hatte wunderbare Rastalocken, wild und ungestüm. Die Kundschaft fands lustig und viele der Damen wollten mal reingreifen und anfassen, für die hat er dann gerne das Kopfband abgenommen und die Mähne geschüttelt. Die Chefin in dem Büro hat seine Leistungen bewertet, nicht den Menschen.
Zu den Leistungen im Umgang mit Kunden gehört auch das man die Kunden begeistert. Wenn die ältern Mädels die Rastalocken anfassen dürfen und sich darüber freuen dann ist das positiv. Die Kundschaft muss auch zum Unternehmen passen. Wenn ein Unternehmen Kundschaft hat und auch halten will, die das nicht goutiert, dann fliegt der unangepasste Arbeitnehmer halt raus.
Einzelschicksal.
In einem anderen Unternehmen könnte er dann weider große Erfolge haben.
Ich sehe das auch so wie viele andere hier. Die Tattoon sollten nebensächlich sein, wenn der Gesamteindruck und die Kompetenz stimmt. Viel Spass bei deinem neuen Job und in Berlin
Hallo Leute, ich denke das ein Tattoo nicht schlimm ist solange der Mensch es nicht übertreibt und zu viele Tattoos hat, das gilt natürlich auch nur für gewisse Arbeitstellen. Ich habe auch schon gesehen das jemand überall Tattoos hatte außer dort wo sein Anzug aufgehört hat den er im Job trägt (Automobilkaufmann) in einem guten Autohaus. Aber ich denke es kommt eben auch immer auf den Arbeitgeber drauf an und natürlich sollte man sowas immer gleich Ansprechen da dies immer besser ist wie hinter her. Aus eigener Erfahrung kann ich nur durch ein Piercing sprechen wo es denke ich ähnlich wie mit einem Tattoo ist. Ich habe ein Piercing im Nacken und man kann es eigentlich gut sehen aber wenn man nicht genau drauf sieht fällt es manchen garnicht auf. Meinem Arbeitgeber ist dies auch egal also hoffe ich nur bestes für dich
Gerade bei einem künstlerichen Job, hast du bestimmt nicht so viele Probleme mit deinem Tattoo, aber du musst natürlich die Entscheidung deiner Chefin akzeptieren. Und wenn sie es sich angesehen hat, ändert sie vielleicht ihre Meinung noch und findet es schön.