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Jehoshua ben Joseph und seine Zeugen ;-)

01.03.2007, 11:01

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Die Zeugen von Jehoshua ben Joseph



Heute Nachmittag klingelte es an der Tür. Genervt, weil ich eigentlich im dreitägigen Urlaub nicht gestört werden wollte, und ich außerdem gerade vorhatte, den Rasen zu mähen, schleppte ich mich in den Windfang und warf durch die Glasfenster der Haustür einen misstrauischen Blick auf die zwei Gestalten vor mir.

Ein Mann, vielleicht Ende 20, groß, hager, schlaksig mit Brille und Pickeln und eine Frau, Ende 30, ziemlich unattraktiv mit einem prägnanten Leberfleck über der Oberlippe und strenger Frisur. Beide trugen akkurate, dunkle Anzüge und er eine kleine Aktentasche. Da dort kein Staubsauger hineinpasste, schwante mir schon, wer da vor mir stand.



"Guten Tag, mein Name ist Susanne Fröhlich, und das ist mein Begleiter, Herr Schreiner. Haben Sie Interesse an einem religiösen Gespräch?"



Er lächelt dümmlich.



"Ach, sind Sie die Gemeindepastoren? Wir wurden uns tatsächlich noch nicht vorgestellt."

Stimmt sogar, ich wohne seit über 13 Jahren in diesem Dorf, aber ich habe den Pastor nie kennengelernt, ich weiß nicht mal, wie der Kerl heißt. Ist mir auch egal, bin ja kein Christ.



Sie verlegen:

"Äh, nein. Wir sind die Zeugen Jehovas, die Soldaten des Himmels."



"Soldaten des Himmels?"



Eifriges Nicken.


"Boah, da haben Sie aber einen verdammt weiten Weg zur Kaserne ..."



Beide gucken doof.



Schnell, um sie nicht zu Wort kommen zu lassen:

"Wieso Soldaten, ist denn Krieg?"




Er holt Luft und setzt an etwas zu sagen ...



"Ach so, Sie sind bloß das Rekrutierungskommando."



Sie, immer noch blöd guckend.

"Äh ... dürfen wir vielleicht hereinkommen?"



"Gut, wenn es nicht so lange dauert. Mein Rasen mäht sich nicht von alleine."

In der Tat wollte ich eigentlich lieber den Rasen mähen, als diese beiden Witzfiguren klingelten. Aber warum soll man sich nicht ein wenig Spaß gönnen?



Ich halte also die Tür auf und bitte sie ins - zugegebenermaßen etwas unaufgeräumte - Wohnzimmer. Als erstes fallen meine beiden Rottweiler (Thor und Loki) über sie her - freudig, denn sie tun niemandem etwas, sondern freuen sich über den Besuch. Die beiden Zeugen werden noch blasser als sie ohnehin schon waren.

Ich beruhigend:

"Keine Angst, die Beiden tun Euch nichts..."

Dass ich bei diesen Worten absichtlich nicht die Zeugen, sondern meine Hunde angesehen habe, haben die Beiden leider gar nicht mitbekommen. Schade ...

Stocksteif lassen sie sich also die Hände abschnüffeln, dann rufe ich Thor und Loki - absichtlich mit Betonung ihrer heidnischen Götternamen - zur Ordnung, schicke sie auf ihre Matten in der Ecke und lasse sie Platz machen. Widerwillig gehorchen sie.

Er, immer noch nervös, aber um Höflichkeit bemüht:

"Die hören aber gut."



"Ja, auf's Wort. Zwar erst so auf das dritte oder vierte, aber immerhin. Aber sie sind auch die Einzigen hier, die das tun..."

Mit diesen Worten scheuche ich den Kater vom Sofa und bedeute den Beiden, sich zu setzen. Das tun sie auch, allerdings sitzen sie nur wenig entspannt da, den Blick nicht von den Hunden lösend.

Thor starrt aufmerksam zurück, Loki beschäftigt sich damit, Thor intensiv das Ohr auszulecken. Die langen und feinen weißen Haare des Türkisch-Angora-Katers Yeti werden sich auf ihren dunkeln Anzügen gut machen.



"Möchten Sie vielleicht einen Tee?"



"Sehr gern."



"Das wäre sehr freundlich."





Ich nicke und verschwinde in der Küche. Sofort springen die Hunde auf und wuseln mir hinterher. Das tun sie immer, wenn ich in die Küche gehe. Das ist aber auch nicht schlimm, so haben die Besucher Zeit, sich etwas umzusehen. Ich weiß, daß sie auf Anhieb die kindgroßen Gargoyle-Statuen, die Feuerschale und den Dolch auf dem Tisch, meine Kelche in der Vitrine und vor allem das 30 cm große Eisenpentagramm im Fenster bemerken und sich ihre Gedanken machen.

Drei Minuten später kehre ich mit den dampfenden Teetassen auf dem Tablett, den Hunden im Schlepptau und meinem zurechtgelegten Konzept zurück. Ich schicke die Hunde wieder auf ihre Matten und stelle den Zeugen ihre Tassen hin. Sie bedanken sich artig. Ich setze mich auf das andere Sofa.



"Glauben Sie an Gott?"



Ich deute lachend in die Runde:

"Sieht das hier etwa so aus, als ob ich das täte?"





Sie: zeigt auf das Pentagramm:

"Ähm ... nunja, ich dachte mir so etwas schon, wenn Sie hier ein Teufelszeichen aufhängen."



Ich pruste fast meinen Tee über den Tisch.

"Teufelszeichen? Sie sollten noch mal zur Schule gehen. Wenn ein Pentagramm mit der Spitze nach unten zeigt, dann ist es ein Zeichen für das Böse, vielleicht auch für den Teufel, ebenso wie ein umgedrehtes Kreuz. Mein Pentagramm zeigt aber mit der Spitze nach oben. Somit ist es ein Zeichen des Guten, es Lebens, der Magie und des Schutzes. Und dieses Zeichen ist schon sehr viel älter als das Kreuz oder das Christentum. Es schützt mein Haus vor schlechten Einflüssen - zum Beispiel von Leuten wie Ihnen."



Sie ist erstmal sprachlos.



Er hilflos:

"Nur Jesus kann die Menschen beschützen. Er ist für unsere Sünden gestorben."


Super Vorlage für mich! Ich springe sofort darauf an.

"Woher weiß Jehoshua ben Joseph denn von meinen Sünden?"





Sie guckt blöd:

"Wer?"



"Na, Jehoshua ben Joseph von Nazareth, der später Jesus Christus genannt wurde. Sagen Sie bloß, als Zeugen Jehovas kennen sie Jesus' bürgerlichen Namen, seinen wahren Namen, nicht? Wer hat Sie denn ausgebildet?"



Beide gucken blöd.



Ich werde gerade warm:

"Aber mal angenommen, es habe die christliche Mythengestalt tatsächlich gegeben, woher soll er vor knapp 2.000 Jahren gewusst haben, welche Sünden ich begehen werde? Von denen, die noch vor mir liegen, weiß ja selbst ich noch nichts."



Er verlegen:

"Jesus ist allwissend."



"Aha, jetzt ist er schon ganz der Papa, wie? Ich dachte, dieses Attribut sei Gott vorbehalten?"



Sie will die Situation retten:

"Gott ist allwissend, und durch ihn sein Sohn Jesus Christus auch."


"Soso, der Alte quatscht also einfach meine persönlichen Daten an seinen Sohnemann weiter. Etwa auch die, die ich ihm früher bei der Beichte anvertraut habe? Er verstößt gegen seine eigene Regel, das Beichtgeheimnis?"



Beiden steht der Mund offen.



"Allwissenheit für die Zukunft wurde aber nachweislich schon von namhaften Physikern ad absurdum geführt. Nehmen Sie nur mal Schrödingers mathematisch beweisbare Theorie von den Varianzen des Zeitstrahls, welche, bedingt durch die Chaostheorie, zu einer unendlichen Vielfalt möglicher Zukünfte führen und das Kontinuum in endlose unterschiedliche Varianten aufspalten. Das macht jede exakte Zukunftsvorhersage absolut unmöglich, da sich nicht berechnen läßt, welche der unendlichen möglichen Parallelen des Multiversums der Zeitstrahl kreuzen wird."



Beide schauen drein, als hätten sie kaum ein Wort verstanden.



Ich schaue sie sehr ernst an:

"Auch als Magier kann ich nicht exakt in die Zukunft schauen, sondern allenfalls Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten bei der Divination erkennen, und ich bin schon der mächtigste Magier hier in der Gegend - wenn ich es nicht wäre, wüsste ich das bereits."




Beide gucken nun erst recht blöd.





"Tja, so was lernt man nicht bei Ihrem Kegelverein, oder?"



"Den 'Kegelverein' verbitten wir uns! Wir sind ..."

Ich unterbreche sie:

"Wieso, Sie schmeißen doch wahllos die Kugeln ihrer Propaganda ins Volk und schauen dann, ob nicht ein paar Leute umfallen. Für mich ist das Kegeln."

Sie scheint sauer zu sein:

"Ich sehe schon, hier können wir nichts mehr retten."



Ich nicke:

"Gut erkannt. Ich will auch gar nicht 'gerettet' werden."


Beide stehen auf.



"Danke für den Tee."


Er nickt.


"Gern geschehen. Es macht immer wieder Spaß, Leute über die wahre Natur des Universums aufzuklären."

Ich begleite sie zur Tür. Die Hunde tapsen artig hinterher.


Er scheint nun auch sauer zu sein:

"Jesus wird Sie nicht retten, sondern Ihre Seele verdammen."


Sie nickt beifällig.

"Oh, Sie wollen MIR drohen? Nun gut, dann muß ich mich wehren."

Mit tiefe Stimme und ausladende Gestik rufe ich:

"Ich verfluche Sie beide! Für den Rest des Tages sollen Sie schrecklichen Durchfall erleiden!"


Beide machen Kopfschüttelnd, dass sie wegkommen:

"So ein Unsinn ..."


Ich schließe die Tür und lache erstmal lauthals los. Meine Hunde gucken mich treudoof und verständnislos an.

Ich glaube nicht, daß die beiden 'verfluchten' Zeugen jemals wiederkommen werden.

Obwohl, ich hätte zu gern ihre Gesichter gesehen, wenn die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel in ihrem Tee zu wirken beginnt ...

01.03.2007, 11:01

04.03.2007, 13:09

Nun ja, immerhin kann man an diesem Beitrag wieder einmal sehen, daß es auch in guten Foren Teilnehmer gibt, die unterbeschäftigt sind und sich auf Kosten anderer "hochziehen" müssen.

Mit Deinem Beitrag stellst Du Dich übrigens auf eine Stufe weit unter den Zeugen Jehovas.

Davon abgesehen, daß diese Menschen unser Mitleid verdient haben, weil sie einer Sekte angehören und keinen Frieden im Leben finden können: Die würden sich nicht die Mühe machen, jemanden hereinzubitten, um sich über seinen Glauben lustig zu machen und daran hochzuziehen.

Falls das überhaupt so passiert ist - Du hast anscheinend Langeweile. Die Zeit, um Dir die Geschichte auszudenken würde aber ebenfalls von starker Langeweile zeugen, ich nutze solche Zeit lieber, um etwas zu schmieden.

Mach mal was Sinnvolles aus Deinem Leben ;)

07.03.2007, 17:30

der ist alt... ich mag den mit der GEZ lieber :)

lieber Gast, das ist eine typische Forengeschichte. Sie wurde in irgend einem Forum mal geschrieben und von Zeit zu Zeit kopiert sie jemand als Jux in ein anderes. Der Inhalt einer solchen Geschichte ist völlig schnuppe und vollständig austauschbar. Die selbe Geschichte mit kleinen Änderungen gibt es auch mit einem GEZ-Mitarbeiter.

Ich denke nicht, das man jemand wegen ein wenig Jux belehren muss. Zudem ist es auch nicht ganz korrekt jemanden als "bedauernswert" zu titulieren weil er in einer Vereinigung ist die wir als Sekte bezeichnen. Ich denke soetwas sollte jeder für sich entscheiden dürfen. Mitglieder eines Schützenvereines sind auch schließlich keine "schiessgeilen Militanten". Auch wenn ich von außen soetwas behaupten könnte. Wie gesagt. Jedem das seine ;)

Aber schwam drüber.

Grüße
goOse

p.s. dieses Forum besitzt sogar eine

Eine kleine GEZ Geschichte

07.03.2007, 19:54

Hallo..

Ich fand die Geschichte beim ersten lesen witzig, aber wenn ich über die Worte unserem zweiten Gast so nachdenke kann ich Ihn auch verstehen zumal wir in der Berufschule auch volle zwei Stunden Religionsunterricht haben und somit auch mir die Geschichte (Motivation, Lehre usw.) der Zeugen Jehovas bekannt ist.. Was die Geschichte hier angeht sage ich mal soviel: Meine Mutter war damal von den Texten von Tic Tac Toe - ( Ich Find Dich Schei***, Leck Mich Am A, B, Zeh ect) auch nicht angetan um es mal höfflich zu sagen. Millionan verkaufter Alben haben etwas ganz ausgesagt. Na ja, wie sagte goOse so schön: Jedem das seine... Ach noch was.. Der Text mit dem GEZ- Mitarbeiter ist echt um längen besser.. Aus diesem Grund stelle ich ihn hier mal ein.. ;D


Lieben Gruß
Nugget


P.s.: Die überaus großzügig bemessene Portion Abführmittel
ist als Körperverletzung zu sehen und wird von Gerichten nicht gerade kleinlich belangt..



Eine kleine GEZ Geschichte



24. August, müde und abgespannt von der Arbeit fuhr ich in die Wohnung meiner Freundin.

Dort war es aufgeräumt, im Kühlschrank war etwas zu essen. Nachdem ich mir den Magen vollgeschlagen hatte,
machte ich es mir auf dem Sofa bequem.

In diesem Moment klingelt es an der Wohnungstür. Ich gehe zur Tür und blicke durch den Spion.Dort stand ein etwa 40 Jahre alter, gut gekleideter Mann.

Kaum hatte ich die Tür geöffnet, fing der gute Mann auch schon an:
GEZ-Scherge: “Guten Tag, mein Name ist Lars Lästig,
ich bin ihr Rundfunkgebührenbeaufftragter…..blabla……blab la”

GEZ? Wirklich ein GEZ-Scherge? Oh je…

GEZ-Scherge: “……….blabla……..sind sie FRAU Sandra R.?”

Hat der mich wirklich gerade gefragt ob ich Frau Sandra R. (meine Freundin) bin?
(Ich sehe nun wirklich nicht wie eine Frau aus, zudem trug ich einen
deutlich sichtbaren 3-Tagesbart)

Das verschlug selbst mir die Sprache. Stille machte sich im Hausflur breit.

Plötzlich traf mich der Hammer der Erkenntnis: Es gibt ein Leben nach dem Gehirntod, der Beweis steht vor dir.

Pack den Typen ein und der nächste Nobelpreis ist dir sicher. Ich entschied mich dagegen, denn der gute Mann war sicher nicht stubenrein und ich antwortete ihm stattdessen, dass ich Gina W. sei, die uneheliche Tochter von Frau R.

GEZ-Scherge: “Nagut lassen wir das. Sie wissen sicher……..blabla……..verpflichtet
………..blabla……..anzumelden……”

Ich unterbrach den Redefluss des GEZ-Schergen nur ungern, aber ich teilte ihm mit, dass ich mal auf die Toilette müsste,
versprach ihm aber, dass ich gleich wieder da bin und schloss die Tür hinter mir.

Nach 5 Minuten gab es die ersten zarten Klingelversuche. Nach weiteren 3 Minuten klingelte er Sturm und ich öffnete wieder die Tür.

GEZ-Scherge: “Was haben sie denn solange gemacht?”

Wahrheitsgemäß antwortete ich ihm, dass ich ein lauwarmes Bier getrunken habe. Außerdem mussten mal wieder meine Fußnägel geschnitten werden.

GEZ-Scherge: “So eine Frechheit, so was habe ich ja noch nie erlebt….”
Ich musste dem guten Mann leider recht geben und versprach meine Freundin noch heute abend darauf anzusprechen,
warum sie das Bier nicht in den Kühlschrank gestellt hatte.

Wirklich eine Frechheit. Nun lief dieser geistige Tiefflieger rot an und rastete aus.

GEZ-Scherge: “Wenn sie noch weiter so ein Kasperltheater veranstalten,
kann ich auch andere Saiten aufziehen. Ein Anruf von mir und die Polizei
durchsucht ihre Wohnung…… blabla……. das wird sehr teuer für
sie……blabla”.

Logisch, mit Bundesgrenzschutz und Sondereinsatzkommando.

Sichtbar eingeschüchtert versprach ich nun, effektiv mitzuarbeiten
und mein Kasperltheater bleiben zu lassen.

GEZ-Scherge: “Besitzen sie einen Fernseher oder ein Radio?”

Freundlich gab ich dem Mann Auskunft. “Ja klar, ich besitze 2 Fernseher,
3 Radios, noch ein Radio in meinem Büro und zwei in meinen Autos.”

GEZ-Scherge: “Haben sie diese angemeldet?”

“Nein, bisher leider nicht.”

GEZ-Scherge: “Wie lange besitzen sie diese Geräte schon?”

“Ca. 10-12 Jahre.”

Uiiiii, jetzt war er am Sabbern, als er seine Provision in Gedanken überschlug.
Nunja, um es kurz zu machen, er hielt mir nach 1-2 Minuten zwei Zettel zur Unterschrift unter die Nase.

Eine Anmeldung der GEZ und einen Schrieb, dass ich schon seit 5 Jahren die Geräte besitze.

Beides auf den Namen und die Adresse meiner Freundin ausgestellt.

Freundlich wie ich nun einmal bin teilte ich ihm mit, dass ich weder Frau Sandra R. bin, noch hier wohne.

GEZ-Scherge: “Wo wohnen sie denn?”

Ich: “Wissen sie das nicht?”

GEZ-Scherge: “Nee”

Ich: “Super, schönen guten Abend”

Ich schloss die Tür, schaltete die Klingel ab und den Fernseher ein, das Bier war auch schon etwas kühler.

Wenn ich Glück habe, kommen vielleicht auch bald mal wieder die Zeugen Jehovas vorbei.


07.03.2007, 23:40

hehe - genau die meinte ich, danke ;)

Re: Jehoshua ben Joseph und seine Zeugen ;-)

23.07.2009, 19:54

Hab (Witze zum kopieren) gesucht und dann das gefunden!

1. Ich kopiere auch Witze aus anderen Foren etc.

2. Über Religion sollte man "aufpassen" wenn man Witze macht!

3. Und man sollte beim Kopieren aufpassen, obs es auch Richtig ist!

oder besser:

Das dreifache Sieb des Sokrates

Zu dem griechischen Denker und Staatsmann Sokrates (etwa 470-399 v. Chr.), der als Vater der Philosophie gilt, kam einmal ein junger Mann gerannt, der ihm in heller Aufregung eine Neuigkeit über einen gemeinsamen Bekannten mitteilen wollte. Aber ehe der Mann loslegen konnte, fragte Sokrates ihn, ob er seine Botschaft denn schon durch die drei Siebe gegossen habe. »Was denn für Siebe?«, fragte sein Gegenüber verdutzt. »Nun«, entgegnete Sokrates, »das erste Sieb ist: Weißt du auch ganz gewiss, dass diese Geschichte stimmt? Das zweite: Ist es gut für den Betroffenen, wenn du diese Geschichte aus seinem Leben weiterträgst? Und das dritte schließlich: Ist die Geschichte, die du erzähten möchtest, gut und nützlich für den, der sie hören soll? Bevor du etwas über einen anderen Menschen weitergibst, musst du dir immer diese drei
Fragen stellen. Und nur wenn du sie alle drei mit Ja beantworten kannst, solltest du es tun!« – Beschämt sah der junge Mann ihn an und schwieg.
Sokrates hat die Geschichte nie erfahren.
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