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Hellfire-bars
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Verfasst: 15.11.2021, 11:08 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Ich mache im Moment meine ersten Versuche mit legiertem Gold. Nach dem Gießen von 75er Gold ist die Oberfläche erst Mal rabenschwarz, hier kann ich Wachsreste ausschließen und denke, dass das normal ist. Diese Schwärze kriege ich mit Stahl Polierbürsten recht einfach weg. Alles was ohne Struktur ist poliere ich mit Silikonscheiben weg und dort wird es auch schön goldgelb hochglänzend. Allerdings dort, wo Strukturen sind und ich nicht mit so extrem mit der Silikonscheibe arbeiten kann, bleiben zwischendrin immer wieder etwas dunklere Stellen, die ich gerne auch höchglänzend golden hätte. Wie krieg ich denn dieses Dunkle weg? Hat da jemand einen Tipp für mich?
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Verfasst: 15.11.2021, 11:08 |
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Tilo
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Verfasst: 15.11.2021, 12:17 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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trotz Beize noch dunkel?
oder echt keine Beize im Einsatz?
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Hellfire-bars
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Verfasst: 15.11.2021, 13:55 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Ich weiß nicht mal was Beize ist.
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Hellfire-bars
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Verfasst: 15.11.2021, 15:04 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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So, jetzt hab ich mal nachgeguckt und weiß jetzt was Beize ist. Hat jemand eine Empfehlung, welche man am Besten nehmen sollte?
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Tilo
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Verfasst: 15.11.2021, 15:19 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ph-minus aus dem baumarkt ist bewährt und wird deshalb unter anderem Namen (Vitrex) für den 5fachen preis im Goldschmiedebedarf verkauft Zitronensäure geht und was sonst noch so als Entkalkerpulver verkauft wird
etwas warmmachen: Teelichtstövchen, Babykostwärmer etc
oder natürlich verdünnte Schwefelsäure (also Akkusäure nochmal verdünnt) war früher Standard und wird heute niemand mehr empfehlen: großes Ärgernis: Spritzer zerstören Baumwollsachen. spätestens nach der nächsten Wäsche sind Löcher drin zudem unerwünschte Effekte, wenn mal ein wenig Eisen/Stahl reingetaucht wird
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Hellfire-bars
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Verfasst: 15.11.2021, 19:42 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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Ich danke Dir und werde mich um PH-Minus bemühen. Bishehr habe ich immer nur mit Feinmetall gearbeitet, da war sowas wie Beizen nie nötig. Zitronensäure haben wir sogar im Haus.
Zuletzt geändert von Hellfire-bars am 16.11.2021, 04:49, insgesamt 1-mal geändert.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 15.11.2021, 22:37 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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>>verdünnte Schwefelsäure (also Akkusäure nochmal verdünnt) war früher Standard und wird heute niemand mehr empfehlen<<
das denkst du. Gibt genügend Goldschmiede die da noch immer darauf schwören.
Mein Göga heute: Sag mal, stimmt das, dass in der Autobatterie nicht nur destilliertes Wasser drin ist, sondern, dass da auch irgend so ne Säure drin ist, Schwefelsäure, oder? Muss ich die dann auch (zu Beginn des Winters sicherheitshalber) nachfüllen? Konnte ich jetzt auch nicht wirklich helfen, ich hab gesagt, in meiner Beize musste ich nur Wasser nachkippen. Aber wie das bei der Autobatterie ist? - k.A..
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Tilo
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Verfasst: 15.11.2021, 23:30 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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heutige Batterien sind normal wartungsfrei und sollten keinen Wasserverlust (aus der Akkusäure) haben wenn doch, gibts ein Problem in der ladeelektrik (lichtmaschinenregler)oder die batterie ist kaputt
für reine Neuanfertigungsbetriebe kann ich mir ja Schwefelsäure als Beize noch vorstellen, wenn alle notwendigen Sicherheitsmassnahmen (mühsam) eingehalten werden aber sowie Service ins Spiel kommt mit Lötungen nahe an stahlfederenthaltenden Verschlüssen ist das doch echt Mist aber was solls, es gibt halt manche überholte Traditionen sicher nicht nur in unserer Branche
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Hellfire-bars
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Verfasst: 16.11.2021, 04:47 |
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Registriert: 27.10.2020, 07:14 Beiträge: 247
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El Kratzbürscht hat geschrieben: >>verdünnte Schwefelsäure (also Akkusäure nochmal verdünnt) war früher Standard und wird heute niemand mehr empfehlen<<
das denkst du. Gibt genügend Goldschmiede die da noch immer darauf schwören.
Mein Göga heute: Sag mal, stimmt das, dass in der Autobatterie nicht nur destilliertes Wasser drin ist, sondern, dass da auch irgend so ne Säure drin ist, Schwefelsäure, oder? Muss ich die dann auch (zu Beginn des Winters sicherheitshalber) nachfüllen? Konnte ich jetzt auch nicht wirklich helfen, ich hab gesagt, in meiner Beize musste ich nur Wasser nachkippen. Aber wie das bei der Autobatterie ist? - k.A.. Da ich in einem meiner vorherigen Leben mal KFZ Mechaniker gelernt habe, kann ich diese Frage beantworten. Tilo hat recht, moderne Batterien sind wartungsfrei, da muss man garnichts nachfüllen und wenn doch, dann ist was nicht in Ordnung. Falls doch mal was nachgefüllt werden muss, bei älteren Batterien, oder nachdem das was nicht in Ordnung war beseitigt ist und der Flüssigkeitsstand in der Batterie ausgeglichen werden muss, dann darf da AUSSCHLIEßLICH destilliertes Wasser rein. Bitte niemals Säure nachfüllen, dann stimmt die Konzentration nicht mehr und die Batterie ist in kürzester Zeit hinüber, oder wird gar undicht.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 18.11.2021, 12:29 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Dankeschön. Batterie ist alt aber bezahlt. (Alt aber rel. wenig gefahren). Letztes Jahr ist er im Winter nicht mehr angesprungen, und Fehlersuche deutete auf Batterie. War im Lockdown, und säurehaltige Batterie in der Post war glaub ich problematisch, und Geschäfte waren zu. Daher wurde erst mal die vorhandene untersucht und es fehlte halt massiv Wasser, nach dem Auffüllen war alles wieder OK. Aber klar, Kontrolle um nicht nochmal überrascht zu werden. (Diesel-Lieferwagen, Kundendienst nach Händlerempfehlung nach Zeit, in km immer eh noch weniger)
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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