Unbeantwortete Themen | Aktive Themen
Anzeige
|
Verfasst: 01.10.2010, 08:41 |
|
|
|
Nach oben |
|
|
Heinrich Butschal
|
Verfasst: 01.10.2010, 09:49 |
|
Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
|
|
Nach oben |
|
|
Ulrich Wehpke
|
Verfasst: 01.10.2010, 22:19 |
|
Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
|
Hallo magpicompany, Deiner Beschreibung lässt sich leider nicht entnehmen, was Du haben möchtest. Ich lese nur matt und "antikere" Optik, verstehe jedoch nicht was Du meinst. Stell doch mal ein Bild von einem Schmuckstück ein, welches Dir besonders gut gefällt. Ich habe gerade einen Trauring beim Wickel, er ist noch nicht fertig. Meinst Du vielleicht so etwas?
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
|
|
Nach oben |
|
|
magpiecompany
|
Verfasst: 02.10.2010, 08:05 |
|
|
Besucher |
|
Registriert: 01.10.2010, 07:45 Beiträge: 3
|
Lieber Goldschmuck, anbei ein Fotos von einem Stück mit der besagten Oberfläche.. [url=http://www.forum.entdecke-schmuck.com/files/forumimages/2010/2010100241_skoluda.jpg] [/url es ist keine gehämmerte Oberfläche die ich meine... Lieber Platinschatz, mein Eindruck ist , das es sich wohl eher um die Oberfläche des wunderschönen Armreifs handelt.. Mögen Sie mir sagen wie dieser Effekt erzielt wurde? mit welcher Ätze? Vielen dank für die schnellen Antworten!!! Liebe Grüße magpiecompany
|
|
Nach oben |
|
|
Heinrich Butschal
|
Verfasst: 02.10.2010, 08:20 |
|
Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
|
|
Nach oben |
|
|
Ulrich Wehpke
|
Verfasst: 02.10.2010, 15:46 |
|
Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
|
Meiner Ansicht nach ist dies ein vergewaltigtes Digitalfoto, welches überhaupt keine Rückschlüsse zulässt, weil weder scharf darstellbar, noch vergrößerbar. Immerhin regt es die Gedanken an und ruft Vermutungen hervor. Diese Art der Schmuckstücke sind in der Tat etwas älter. Damals wurde durchweg mit Rotgold gearbeitet, was jedoch von der Farbe her nicht immer erwünscht war. Um derartige Teile im Farbton zu verändern, waren zwei Verfahren gebräuchlich: A Das Gelbsieden B Das Gelbbrennen Beim Gelbsieden wurde das schwarz geglühte Rotgold in verdünnter Schwefelsäure abgekocht. Übrig blieb ein gelb-grüner Sud, der ggf. mit der Kratzbürste vorsichtig nachbearbeitet wurde. Das Verfahren wurde häufig auch mehrfach angewendet, also nochmaliges Ausglühen usw. Beim Gelbbrennen muss zu erst einmal das Gelbsieden durchgeführt werden, allerdings reicht hier für eine Anwendung. Durch das höchst aggressive Salzbad, wird, anders als beim Gelbsieden, die Oberfläche regelrecht angefressen, sie erscheint hinterher rauer. Im Einzelnen beschreibt das niemand besser, als Prof. Brepohl, dessen Bücher in jedem Fall empfehlenswert sind. Hier ein Link zum Nachlesen: http://books.google.de/books?id=dhtUX8c ... &q&f=false
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
|
|
Nach oben |
|
|
Ulrich Wehpke
|
Verfasst: 03.10.2010, 15:59 |
|
Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
|
Vorsicht beim Gelbbrennen!
Nur mit Rotgold möglich und die Zeiten unbedingt einhalten! Bleibt ein Teilzu lange im Salzbad, gehen zunächst die Lötstellen kaputt und dann das ganze Stück. Der wirksame Bestandteil des Prozesses isteine Art Königswasser! Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Das Salzbad ist höchst aggressiv! Ich empfehle daher zunächst mit 750-er Legierungen zu probieren. Erst wenn das funzt, sollten Sie es mit 14-er probieren. Bin gespannt, zu welchen Resultaten Sie kommen!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
|
|
Nach oben |
|
|
Ulrich Wehpke
|
Verfasst: 19.08.2014, 18:52 |
|
Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
|
Die Modelle werden in Wachs hegestellt und gegossen. Dabei ist es sehr wichtig, dass nicht poliert, sondern nur mit Messingbürsten gekratze wird.
Im Wachs lassen sich sehr leicht attraktive Muster erzeugen. Man kann sie kratzen oder auch eindrücken. Diese hier wurden eingedrückt. Die Oberfläche des Stempels ist die Oberfläche des späteren Ringes.
Man darf nichts verschleifen. Ich habe hier noch mal zwei Bilder angehängt. Bei dem WG Ringpaar habe ich mit dem Polierstahl Strukturen modelliert
Dateianhänge: |
Heinrich1.jpg [ 206.38 KiB | 3080-mal betrachtet ]
|
Trg WG Eislandschaft1 m Herz.jpg [ 114 KiB | 3080-mal betrachtet ]
|
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
|
|
Nach oben |
|
|
Wer ist online? |
0 Mitglieder |
|
Du darfst keine neuen Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst keine Antworten zu Themen in diesem Forum erstellen. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht ändern. Du darfst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du darfst keine Dateianhänge in diesem Forum erstellen.
|
|