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Non Ferrum
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Verfasst: 13.12.2017, 11:03 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Hallo Zusammen Das nächste Jahr möchte ich mit einem neuen Projekt beginnen und zwar die Herstellung und Verarbeitung von Weißgold. Schwerpunkt ist aber die Verarbeitung. Zum einen weil immer wieder einmal die Frage nach Weißgoldringen/Eheringen auf kommt zum anderen aber auch weil ich mich über die verschiedenen Weißgold Legierungen mal schlau machen möchte. Einige Kombinationen im Mokume Gane Bereich wären da vielleicht interessant. Besonders weil es ja Scheinbar verschiedene Farbabstufungen geben soll, von Weiß bis Grau und, siehe etwas weiter unten, bis Blau Ich hab schon im Forum einige interessante Beiträge gefunden bin aber noch nicht wirklich schlauer. Also • Sollten Weißgoldringe grundsätzlich immer Rhodiniert werden, wenn ja Warum und wie haltbar ist so eine Rhodium Schicht eigentlich? • Was ist bei Ringen eine Gute Legierung 585ger 750ger wie lässt die sich verarbeiten? • Welche Rolle spielen die Legierungsmetalle Silber Palladium oder was auch immer und zu welchen Anteilen? • Ich habe im Internet, auf der Seite von Jens Bahr, von einem Blauen Weißgold gelesen das mit Eisen Legiert wurde. Geht das überhaupt und kennt das jemand?? Ihr seht, Fragen über Fragen und das sind sicher noch nicht alle aber ich würde mich freuen wenn ich von euch etwas Input bekomme.
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Verfasst: 13.12.2017, 11:03 |
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Tilo
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Verfasst: 13.12.2017, 11:56 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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willst du die fugenlos gießen? oder mit Fuge und löten?
selber legieren?
vergiß solchen sonderunsinn mit eisen, Indium oder so
weißgold ist eh Käse, wenns nicht mit viel nickel ist und nickel ist bäh mit Pd wirds zwar halbwegs farblos, aber viel weniger reflektierend als Platin, Silber und Rhodium, also eher stahlgrau
ich vergleiche die Rhodiniererei(von palladiumarmen bzw-freiem Weißg.) mit nem hellcremefarbigen Auto (weil weißer lack eher grau ist und deutlich teurer), das mit weißer wasserlöslicher farbe ne Verkaufslackierung bekommt
nach dem regenbedingten Abspülen der weißen Oberflächenschicht vergilbt das Auto zusätzlich noch und es reicht nicht waschen, sondern es wird nur mit abrasivem Polieren wieder wenigstens hellcremefarbig (oder muß immer wieder nachlackiert werden mit dem wasserlöslichen.....)
würdest du das ok finden?
also ich nicht
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Tilo
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Verfasst: 13.12.2017, 23:25 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ich halte das für eine zu umständliche Methode der Herstellung, die noch dazu ein sehr ungleichmäßiges gefüge ergibt: 2 extrem belastete und umgeformte bereiche und 2, die weniger umgeformt wurden dazu noch naturgemäß schwierig, einen gleichmäßigen Querschnitt umlaufend zu schaffen beides nicht grad gut für späteren Service, wo sich am Schwanschen Dorn die gefügemäßig schwächsten und dünnsten Bereiche am stärksten dehnen und einschnüren
da wäre ich eher für Sand-bzw "Gips"formguß für die Rohlinge (mein Rotationsguß erfordert zu viel zusätzliche bauerei und weiteres "rumstehendes zeug") bei einfarbigen Ringen in stabilen materialien (als feingold z.B.)nimmt "man" der einfachheit zugekaufte exakte Rohlinge oder manche können auch feuerschweißen, was bei Pt wohl super gehn soll, ich mir bei gold schlechter vorstellen kann, es aber auch gemacht wird
oder eine ehrliche saubere Lötfuge statt 2 Stellen im Ring, die beim Spreizen gerissen sind und mit Lot zugepfuscht werden mußten
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Non Ferrum
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Verfasst: 14.12.2017, 07:28 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Hallo Tilo, Danke für deine Anregungen Da ist natürlich was dran das die Belastung des Werkstückes beim Schmieden, so wie ich mir das vorstelle, sehr groß ist. Da habe ich mich von meiner Erfahrung mit MG vielleicht etwas fehlleiten lassen. Ein Guss in Sand ist da natürlich besser, (Gips Guss hab ich noch nie gemacht ) , und hat wohl auch mehr Vorteile. Da werde ich, denke ich, umdenken. Ich persönlich habe auch kein Problem mit einer "ehrlichen sauberen Lötfuge" an einem Ring, aber meine, wenn auch nur sehr Bescheidene, Erfahrungen nach ist das Thema "Endloser Ring" bei einem Ehering schon wirklich etwas worüber immer wieder geredet wird wenn ich mich mit der Kundschaft unterhalte. Kommt das Thema dir denn nie auf? Besonders bei Jüngeren Paaren steht da die Symbolik schon irgendwie der Rationalität im Wege. Da kann ich nicht so ohne weiteres darüber hinweg gehen nur weil ich mich leichter tue. Natürlich habe ich auch schon überlegt mir die Rohlinge (Ringe und Bleche) bei zB. Jeddeloh oder Heimerle und Meule zu besorgen. Das ist sicher am Einfachsten/Wirtschaftlichsten und der Qualität tut das wohl auch keinen Abbruch da ja noch etliches an Arbeit rein gesteckt wird bis die Ringe fertig sind. Trotzdem fehlt mir da aber etwas der Anspruch es selbst gemacht zu haben. Und zumindest bei den Blechen für meine MG Sachen ist die Farbpalette des angeboten Materials schon sehr beschränkt, darum der Drang zum selber Legieren. Vielleicht haben Scheideanstalten da aber auch mehr Auswahl.
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Tilo
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Verfasst: 14.12.2017, 09:24 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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Lötfuge ist bei mir kein Thema ich mache eh nur fugenlose und muß das nicht thematisieren
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[ 6 Beiträge ] |
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