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Hallo allerseits, was ist das Besondere an Gold aus Wales? Google hat mir dazu natürlich viel erzählt, aber ich würde gerne wissen, wie Fachleute darüber denken. danke Evie
Evie hat geschrieben:danke für den Link Hat jemand praktische Erfahrungen mit diesem Gold bzw. eher seiner Vermarktung? Letzteres ist ja wohl das Wichtigste daran.
Also ich habe diese Erfahrung nicht. Ich halte auch nichts von solch leeren Marketing-Worthülsen.
Wenn ich schon lese: "Walisisches Gold sei besonders wertvoll, heißt es oft, da es so selten sei." (
) Und im gleichen Absatz: "Wird ein Schmuckstück als walisisches Gold bezeichnet, so bedeutet dies nur, dass neben "normalen" Gold auch ein Anteil des begehrten walisischen Goldes, oft nur ein Prozent, enthalten ist." Aber das lässt sich ja ohnehin nicht mehr nachweisen, wo es geschürft wurde. Hier am Oberrhein wurde im vorletzten Jahrhundert auch noch Gold geschürft. Hat sich aber nie wirklich gelohnt. Vielleicht sollte man mal schauen, ob man nicht doch ein paar Flitter findet, diese in die nächste Goldcharge gibt und richtig teuer als Rheingold verhökert.
Also Gold, teurer als das Material Gold hast du natürlich generell, wenn es im Schmuck verarbeitet ist. Aber auch _originale_ Nuggets, so wie sie gefunden werden, werden oft über dem Gewichtspreis gehandelt.
Tilo hat geschrieben:Jürgen, es gibt längst ein paar Goldschmiede, die Schmuck aus Rheingold anbieten da bist du also nicht so wirklich innovativ mit der Idee
Ach Mensch, schon wieder einen vielversprechenden Trend verpasst.
also ich finde das Spannend: Lagenreines Gold. Ich schaufel seit mehr als 10 Jahren in den Bergen nach Gold und sortiere akribisch nach Lokalität. Die "größeren" Stücke behalte ich... Der Staub und die Flitter gehen in den Schmelzofen und werden zu kleinen Schmuckstücken verarbeitet.
Alpenschokolade fände ich jetzt besser als Alpengold.
Aber, um mal zum Thema zurückzufinden: Wenn man das im Marketing so anpreist, wie viel Alpengold (im Verhältnis zum Gesamtgoldanteil) muss denn dann tatsächlich drin sein bzw. mit wie viel Gold von woanders darf man das strecken? Derartige Fragen kennt man ja aus dem Marketing von z.B. Lebensmitteln / regionalen Spezialitäten etc. Ich glaube allerdings nicht, dass das beim Gold tatsächlich so weit gehen würde. Wenn man das alles zusätzlich zum Feingehalt / der Legierung angeben muss, dann wirds schwierig. Naja, ist ja eh alles nur hypothetisch, mehr oder weniger.