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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 08.07.2012, 18:28 
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Silberfeilung
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leute leute, lasst die Finger vom Palladium. :schlaumeier: Wie ich schonmal berichtet habe, ist das Palladium aus gesundheitlichen Gründen in hohen Legierungen (über 500/- Teile Palladium) dringend zu meiden. :flop:
Werde wie auch schon geschrieben mal ein extra Thema darüber schreiben, da ich bis jetzt noch NIEMANDEN getroffen habe der sich da auch nur ansatzweise auskennt. :nixweiss:

Gruß,

Frank.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.07.2012, 18:28 


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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 08.07.2012, 19:07 
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Na dann lies Dir aber vorher gründlich den Dauderer dazu durch (Handbuch der Umweltgifte). Dann weißt Du wenigstens was Du schreibst ;-)

Übrigens, laut Dauderer sind Palladium Basislegierungen als Material für Zahnersatz, durchaus empfehlenswert. In Spargoldlegierungen ist es ohnehin mit über 70% vorhanden. Viel bedenklicher als Palladium, ist Kupfer. Bei Palladium ist es ohnehin nur das Chlorid welches toxisch ist. Platinmetalle sind überdies alle sensibilisierend, dabei schneidet Palladium aber noch mit am Besten ab. Also, vielleicht doch den Fuß etwas vom Gas nehmen?

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Gruß, Ulrich

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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 08.07.2012, 21:22 
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Also wenn ich das richtig verstehe kein Weißgold mit Pd verlöten und am Besten erst gar kein Pd verwenden???? :gruebel: HM.....dachte ja eigentlich ich bekomme ein paar hilfreiche Tipps.... :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 08.07.2012, 23:09 
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Verstehe das nicht falsch: Wir sind keine Verkäufer, die Dir was schönreden wollen, oder müssen, damit der Chef nicht schimpft. Wir reden offen über die Probleme.

Wenn Du es trotzdem machen willst, kauf Dir das entsprechende Lot beim Hafner oder sonstwo und löte es mit einem Flussmittel für den höheren Temperaturbereich. Flussmittel T oder D oder auch mit ganz normaler Borsäure. Damit kannst Du auch abbeizen. Einpacken, glühen und abkochen in Wasser. Aber hau mit dem Hammer nicht so fest auf die Fugen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 09.07.2012, 04:44 
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Palladium lässt sich mit Weissgold wunderbar verschweissen. Mit Laser oder PUK ist man auf der sicheren Seite.

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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 09.07.2012, 06:55 
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warum auch immer man palladium mit weißgold verbinden will
welcher teil soll da das hellere sein?
oder war das mißverständlich ausgedrückt und meinte pd-pd bzw PdWG-PdWG verbindungen?

und Frank: du hast es in einem ganzen Jahr nach Ankündigung nicht geschafft, mal ein paar Zeilen zu tippen zu einem Thema, das dir wichtig ist?

ich hatte ja letztens ne Kundin mit ausschließlicher Palladiumallergie, insofern, möglich ist vieles
aber wie beim Elektrosmog: nicht jeder ist darauf empfindlich


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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 09.07.2012, 12:50 
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hm...meine Kundin möchte einen Kontrast zwischen einem gräulichem und silbernen Farbton. Graugold und/bzw. Weißgold sind zu teuer, Platin trau ich mich nicht dran und bei Pd dachte ich eigentlich, dass es einen sichtbaren Farbunterschied gibt.... hm...jetzt bin ich verwirrt


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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 09.07.2012, 13:07 
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du hast die betreffenden Materialien noch nicht in echt nebeneinander gesehn? als Rohmaterial und Legierung?
ein Unterschied zwischen Palladium 500...950 und Palladiumweißgold ist schon matt nahezu nicht sichtbar, poliert (auch durchs Tragen poliert) noch weniger
das gescheiteste wäre halt das dunkelste Pd(bei HM ist 585 das dunkelste, bei den anderen eher das 500er)gegen ein relativ helles Manganweißgold 585 oder 333er Silberweiß"gold"
oder eben konsequenterweise gegen Silber mit dem größten Kontrast
und wenns richtig billig sein muß: eben pd300, rest STerling oder 800er, gegen 925er Silber
guter Kontrast und mit dem hohen Silberanteil sollte die Verbindung auch klappen, (löten mit 750er Silber aka Emaillot)
gibts aber nicht fertig legiert


und ne manganhaltige Legierung, die eh nicht bessonders gut zu löten ist, an ne palladiumhaltige mit deutlich höherem Schmelzbereich zu löten, ist ziemlich kritisch


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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 10.07.2012, 17:51 
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Also von Pd 585er Weißgold, ob 10 oder 19 à la Heraeus würdet ihr mir abraten wenn ich zum 500er Pd einen Kontrast haben will?!


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 Betreff des Beitrags: Re: Palladium Verarbeitung
BeitragVerfasst: 10.07.2012, 19:16 
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mit heraeus habe ich nix zu tun, wenn da aber 10 oder gar 19% Pd drin ist, wirds nicht viel, wenn überhaupt, Kontrast zu Palladiumlegierungen geben
sonen Auftrag würde ich mir nicht trauen anzunehmen, wenn nicht anhand original-Materialien der Kontrast mit dem Kunden besprochen/gezeigt wurde

ich arbeite mit Heimerle und Meule, die haben super Auswahl an Legierungen auch bei Ringprofilen, wo ich zwar in Gold alles selbst fugenlos anfertigen kann, aber bei Pd lieber Vorprodukte verarbeite


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