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Dr.Gold
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Verfasst: 26.10.2010, 18:12 |
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Tilo hat geschrieben: tja, welche weißgoldlegierung? keine ahnung ist 2 jahre her werde 14er legiert haben mit etwa 18%Pd, rest nach gefühl (bzw. inspiriert von gängigen rezepturen bei wieland, oder fachbüchern), könnte auch sein, daß (u.a.) verschiedene reste "verwurstet" wurden, der auftrag kam ne woche vor heiligabend, da mußte ich improvisieren das dilemma habe ich nach dem ersten fehlversuch (des walzens) beim 2. mal schon durch dichtemessung feststellen können der 3. oder 4. versuch (mit dem gleichen material) war dann ausreichend walzbar für die armspange Tja, ich bin mir jetzt nicht ganz so sicher, ob ich da was antworten soll? 1. gehört's ja nich hier ins Thread und 2. was willst jetzt genau wissen? Oder soll ich mut-maßen? Bei Murks-Mischungen hilft nur enthomogenisieren und ausgießen, -wenn überhaupt- sonst geht nix anderes mehr. Pd + xy bleibt dann im Tiegel, dann alles abwiegen neu "auf's Gewicht legieren" (aber drunterrechen, d.h. z.B. auf 575 max.) zur Sicherheit. Das aber nur im Notfall. Is nich ok, weil geschätz - mehr oder weniger. Da verbrennt nämlich tlw das Zink usw. das bildet die Homogenisierung für die andern Metallbeimengungen der Pd-losen Leg. Wenn dort das Pd-Wo dazukommt, brauchst höhere Temperatur und der Ärger is da. Es fällt quasi das Pd aus. Daher muss was adneres wieder rein. Ich würde in dem (Not-) Fall ein normalen Wß-Leg-Zusatz nehmen. Aber in Wirklichkeit halte ich meine Leg. streng getrennt u. sauber, ich kann so einen "Murks" nicht brauchen.
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Verfasst: 26.10.2010, 18:12 |
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Maline
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Verfasst: 26.10.2010, 20:48 |
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Registriert: 13.10.2010, 15:08 Beiträge: 32
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Hallo zusammen,
Danke für eure vielen Beiträge. Über die Paladium Alternative werde ich mal nachdenken und ja auch Silber wirkt gut verarbeitet auch edel. Es ist natürlich immer Geschmacksfrage ob Silber oder Gold oder beides zusammen. Mir persönlich gefällt Silber und Gold an einem Schmuckstück nicht, ich mag stärkere Kontraste.
Der Sterndiotas ist fast schwarz, deswegen dachte ich zunächst an eine goldene Fassung. hmm, vielleicht mache ich erst mal zwei Zeichnungen um mir die Wirkung bewusster zu machen.
lg maline
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 27.10.2010, 04:45 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Tilo hat geschrieben: tja, welche weißgoldlegierung? keine ahnung ist 2 jahre her werde 14er legiert haben mit etwa 18%Pd, rest nach gefühl (bzw. inspiriert von gängigen rezepturen bei wieland, oder fachbüchern), könnte auch sein, daß (u.a.) verschiedene reste "verwurstet" wurden, der auftrag kam ne woche vor heiligabend, da mußte ich improvisieren das dilemma habe ich nach dem ersten fehlversuch (des walzens) beim 2. mal schon durch dichtemessung feststellen können der 3. oder 4. versuch (mit dem gleichen material) war dann ausreichend walzbar für die armspange Hallo Tilo, Weissgoldreste sind oft tückisch weil galvanische Zwischenschichten, aufgelöst in der Schmelze, die Legierung verspröden können. Gasblasen entstehen häufig beim schmelzen mit der Flamme, wenn man mit dem hellblauen Teil der Flamme an die Oberfläche der Schmelze kommt. Besser ist, eine scharfe Flamme einzustellen und mit dem blauvioletten Teil der Flamme auf die Plansche halten. Dummerweise ist da dann die Wärmeleistung meist 10% geringer, als geht man instinktiv näher ran um schneller zu schmelzen. Ich habe, mit festgestlltem Brenner, beobachtet das nach einiger Zeit mit zu naher Flamme (die hellblaue Spitze der Flamme berührt die flüssige Goldoberfläche) die Plansche anfängt zu tanzen. Die erkaltete und durchgesägte Plantche hatte dann Gasporen. Bei Erhöhung des Abstandes bei Kontrolllegierungen waren die Plantsche auch nach langem Schmelzen nach dem Durchsägen dicht. Ich vermute das (bei zu großer Nähe der Flamme) nascierender Wasserstoff aus der Spaltung der Kohlenwasserstoffe des Brenngases in die Schmelze eingetragen wird, der dann als Gas gelöst wird.
_________________ von: Heinrich Butschal -- Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.deSchmuck gut verkaufen und günstig kaufen http://www.schmuck-boerse.comGeschichten berühmter Juwelen http://www.royal-magazin.deSiegelringe nach Maß anfertigen http://www.meister-atelier.deFirmengeschenke und Ehrennadeln http://www.goldschmiede-meister.com
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Tilo
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Verfasst: 27.10.2010, 12:41 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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danke, muß ich beim nächsten mal ausprobieren/beachten aber rhodinierten industrieschmuck schmelz ich nicht, da ist doch seltenst ein gescheites Pd-Weißgold drin
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