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Hallo Gemeinde Ich bin mal wieder am neues suchen und bin dabei auf das Metall "Corinthium Aes" oder "korinthisches Erz" gestossen. Eine Legierung aus Kupfer, Silber, Gold und weiteren Zusätzen. Leider lassen sich keine genaueren Angaben finden, was die Verhältnisse der Metalle, die Färbung, vor- und Nachteile etc. angeht. Hat jemand Erfahrung mit diesem Material, kann mir jemand Angaben zu obigen Fragen machen?
Ich hatte mal den Auftrag daraus Ergänzungen zu fertigen. Der Kunde bestand auf einer genauen Zusammensetzung. Soweit ich mich erinnern kann Silber + 4-7% Kupfer + 2-3 % Gold und dann noch Kleinigkeiten.
Es hat ausgesehen und sich verhalten wie Sterlingsilber. Das Gold hat keinerlei Veränderung in Farbe und Verhalten gebracht.
Hallo Heinrich Danke für die Antwort. Nach meinen Infos (Wikipedia) müsste der Hauptanteil Kupfer sein mit 5% Gold und Silber, plus Arsen, Blei, Zinn, etc. wobei es angeblich heute eine Giftfreie Legierung geben soll.
Mal schauen, vielleicht finden wir ja noch ein Spezialist, übrigens sollte es anscheinend bei Mokume Gane noch eher verbreitet sein. Bin gespannt! lg pierresuisse
Hallo Ulrich Genau da bin ich auf dieses Material gestossen . Ich hoffe auf einige Informationen bevor ich diesen Kurs belege, Ahlen ist halt schon etwas weit für mich und ich werde voraussichtlich bereits im Februar wieder hingehen. lg pierresuisse
über dieses Material war zwar aus der Antike einiges bekannt, jedoch sind dieKenntnisse der Zusammensetzung und der Verarbeitung in den fast zwei Jahrtausenden verloren gegangen. Allerding haben die neueren Analysemethoden den größten Teil des Geheimnisses lüften können, aber für den Rest waren uinzählige Versuche und Proben notwendig, neben modernsten Analyseverfahren. Der Dozent in Aalen ist da meines Wissens ganz aus der ersten Reihe und hat, so wie ich gehört habe mit einer ebenfalls mit dem Thema befassten Fachfrau zusammen das Geheimnis gelüftet.
Um es vorweg zu nehmen: Das Material ist keineswegs schwarz, sondern verfärbt sich durch die Hautabsonderungen des Trägers immer wieder aufs Neue. Es soll auch duktil sein, so dass man damit auch richtig arbeiten kann. Aber es ist im eigentlichen Sinne keine Edelmetallegierung, sondern eine edelmetallhaltige. S weit ich weiß, ist es auch gelungen, das Arsen als Wirkstoff zu ersetzen, so dass die Angelegenheit heute unbedenklicher als früher sein dürfte.
Meiner Meinung nach lohnt sich ein derartiger Kursus ganz bestimmt. Der Dozent kommt, - gklaube ich - aus Nürnberg(?) Auf jeden Fall ist er südlich angesiedelt. Musst mal nachgraben!
Hallo Nina Danke für Deine Tipps. shakudo klingt auch interessant. Was Deinen Link angeht, so funktioniert der bei mir nicht. Aber ich kann ja selber mal in der Richtung stöbern! Ansonsten wünsche ich Dir viel Spass mit Plinius