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BeitragVerfasst: 31.03.2007, 09:52 
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Aushilfe
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Registriert: 26.03.2007, 08:09
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hallo...

Ich habe eine blöde aber leider berechtigte Frage. Da ich von dieser Methode begeistert bin und diese unbedingt ausprobieren wollte, habe ich mir per ebay Blattgold bestellt. Dieses wird dort als 24kt Feingold angegeben. (Aus dem Land des Lächelns)
Gutmütig wie ich bin, vertraute ich dem ebaysystem =(
Ich weiß zwar, dass auf bestehende Auktionen keine Kommentare gegeben werden dürfen, aber da ich den Artikel schon erhalten habe brauche ich eure Hilfe.
Heute habe ich voller Vorfreude das Metall auf einem Stück Messing ausprobiert. Es kam mir etwas dick für Blattgold vor und kaum hatte ich es erhitzt wurde es Silber!!!!!
Ich nehme an dass ich wohl auf einen schlechten Witz reingefallen bin. :<
Momentan habe ich leider keine Möglichkeit das Material via Säuren zu prüfen, möchte den Verkäufer aber trotzdem bei ebay melden.
Könnt ihr mir vielleicht helfen? Ist es möglich dass sich Gold auf diese Art irgendwie eine silberne Farbe annimmt?

lg elyon


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Verfasst: 31.03.2007, 09:52 


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BeitragVerfasst: 31.03.2007, 11:54 
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ich hab hier ein büchlein mit 7 blatt a 8x8cm
blattgold ist so fein, daß es beim anheben des deckpapiers eigentlich schon fast wegfliegt nur durchs atmen und sich ständig zusammenknüllen will

das zeug auf den ebayfotos sieht mir aus wie dünnes blech, aber nicht wie blattgold, was zwischen fingern zerrieben wird, an anfassen ist nicht zu denken!
ich hab dieser tage im tv nebenher einen bericht über den letzten goldschläger in einer italienischen stadt, die für ihre glasmosaiken berühmt ist, gesehn
ich fand es erstaunlich, wie die beschneiderin/verpackerin mit einem pinsel oder so mit dem endprodukt "jonglierte", ich hätte da ganz schön verluste, nämlich miniklümpchen produziert

wenn du dein "blattgold" noch mit fingern anfassen kannst, scheint mir etwas faul zu sein
kannst du mal eins knüllen und bei ner apotheke wiegen lassen?
mein blattgold, das ich nur indirekt wiegen kann, also leere beiliegende papiere ohne gold und dann das paket mit dem gold
da komm ich auf -,1g bei 7 blättern a 8x8 cm
sprich 1 blatt etwa 0,015 g
deine blattgröße also ein viertel ca 0,004g

bei selva im papierkatalog hab ich blattgold und blattmetall, das aus cu, messing oder alu besteht, gefunden
selva.de


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BeitragVerfasst: 31.03.2007, 19:01 
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Aushilfe
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Registriert: 26.03.2007, 08:09
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Hi... danke für die schnelle Antwort :)

Ja so ein Büchlein kullert bei mir auch irgendwo (zwischen seit einem Jahr unausgepackten und gut verstauten Umzugskartons) herum.
Ich habe immer nur zwischen den Papierblättchen durchgelinst, da das Blattgold so fein war, dass ich große Angst hatte es kaputt zu machen.
Ich werde am Montag mal zur Apotheke gehn um ein Blatt abzuwiegen. Obwohl mir mein Hausverstand (kombiniert mit den mittlerweile doch größer werdendem Wissen was Gold betrifft) schon allein beim Anschaun des "Goldes" klar ist dass es eigentlich nicht echt sein kann.
Zumindest ist es wie gesagt, sicher 4 mal so dick wie das andere das ich hier habe.
Dieses kann ich mit Pinzette, Fingern etc. aufheben und es hängt einige Zeit schön durch bevor es reißt - ähnlich diesem Efco Design Metall. Lädt sich statisch auf und klebt fest auf den Fingern =(

Also ich glaube ich liege richtig, wenn ich dem Verkäufer ordendlich die Meinung sage, oder?


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BeitragVerfasst: 01.04.2007, 08:51 
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da solltest du aber vorher wirklich 1oder mehrere blätter zu ner kugel geschmolzen , platt geklopft und geschmirgelt haben
und wenns dann weiß statt gelb ist, hast du allen grund zu reklamieren
schimmerts gelb, kanns immer noch messing sein un d eine säureprobe wäre angezeigt
oder kann man deine blätter mit extrem feinem schmirgelpapier oder nem poliertuch abwischen?wegen der farbe

naja, solltest halt sicher sein, bevor du den verkäufer des betrugs bezichtigst, mehr können wir dir aus der ferne wohl nicht mehr schreiben


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BeitragVerfasst: 01.04.2007, 09:35 
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Aushilfe
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Registriert: 26.03.2007, 08:09
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Wohnort: Wien
Danke wirklich für deine Bemühungen! Die Blätter lösen sich nach 5-6 mal darüberstreichen mit einem feinen Schmirgelpapier auf. Ist leider nichts von einer anderen Farbe zu sehen.
Das mit der Kugel ist auch unmöglich. Erhitze ich so ein ganzes Blättchen wird es sofort silber und sieht kurz nachher aus wie ein verbrannter Teebeutel. Ein Teil davon ist auch wie ein solcher 3 minuten lang die Decke entlang geschwebt.
Die Verkäuferin versteift sich darauf dass alles echt ist und genügend Goldschmiede das Gold testen lassen haben.
Mir wird wohl nicht viel anderers übrig bleiben als das Gold testen zu lassen. =(


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 Betreff des Beitrags: Blattgold
BeitragVerfasst: 01.04.2007, 10:17 
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Goldschatz
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Beiträge: 301
Hallo,

hast Du Dein "Blattgold" schon einmal auf einem nichtmetallischen Untergrund (Lötplatte oder dergl.) erhitzt. Auf Messing aufgelegt kann es sein, dass das Blattgold sich schnell mit dem sehr niedrig schmelzenden Messing legiert. Auf nichtmetallischem Untergrund sollte sich ein 24 k Blattgold beim Erhitzen jedoch nicht verfärben!!
Es gibt sehr unterschiedliche Stärken beim Blattgold. Das Blattgold zum Vergolden von Buchschnitten oder Plasitiken, Bilderrahmen usw. ist füer keum boo ungeeignet. Es ist zu dünn. Das Gold wird entweder auf der Oberfläche verbrennen, oder das Silber schimmert durch das B'gold wenn dieses zu dünn ist.
Aber Du solltest vor einer Anzeige bei ebay das Material wirklich erst gründlich testen.
Viel Erfolg
Edmund


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BeitragVerfasst: 01.04.2007, 17:05 
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Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
Beiträge: 3084
Wohnort: München
Vor allem darf man Blattgold nicht schmirgeln, dann ist es gleich weg.

_________________
von: Heinrich Butschal
--
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