... die abgebildete Entwurfsskizze soll die Grundlage für eine Sägearbeit werden :
... zu diesem Zweck klebe ich den ausgeschnittenen Entwurf mit einem Alleskleber direkt auf das vorgesehene Silberblech. Nach einer kurzen Trocknungsphase kann´s losgehn. Zuerst säge ich die äussere Kontur aus...
im nächsten Schritt setze ich die für das Aussägen der Binnenkonturen notwendigen Bohrungen.
Für das Aussägen der Binnenkonturen wird das Sägeblatt gelöst, mit dem freien Ende durch das entsprechende Bohrloch gezogen und wieder eingespannt....
Nach Beendigung der recht zeitraubenden Sägearbeit wird der Papierentwurf mit dem Brenner abgeflammt ...
... im folgenden Bild sieht man zwei ausgeschnittene Ronden, die versetzt hintereinander liegen. Die sich ergebende räumliche Wirkung bringt zusätzliche Spannung in das Objekt...
nachdem die interessanteste Konstellation gefunden wurde, werden die Bleche nochmals plan gerichtet, gereinigt und entfettet und so für den Lötvorgang vorbereitet.
Die bessere Seite liegt beim Löten unten, d.h. die Lötung findet auf der späteren Rückseite des Schmuckobjektes statt. Diese Vorsichtsmassnahme ist u.a. angebracht, weil bei einem filigranen Objekt wie diesem mehrfach gelötet werden muss. Damit erhöht sich auch das Risiko von Lötfehlern (zuviel Lot, Lot bleibt vor der Fuge liegen, etc.) ... nach dem Auftragen des Flussmittels ( Borax, Fluoron, Lötmittel H ...) wird das Metall mit dem Brenner möglichst gleichmässig erhitzt ...
... im folgenden Bild sieht man das verwendete "Stupflot" , ein dünner Lötdraht , der , wenn das Objekt auf Temperatur gebracht ist, kurz an die zu verlötende Fuge gestupft wird. Die Fuge saugt das geschmolzene Lot regelrecht ein...
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