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Safira
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Verfasst: 29.01.2011, 19:47 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 09.01.2011, 21:50 Beiträge: 37
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Sie sieht kompliziert aus, es geht aber ganz einfach! 2 Ringe, noch 2 Ringe in Cu dann ein drittes Ringpaar zur Unterscheidung in Ag. Wie angedeutet das dritte Ringpaar zurückklappen das zweite Ringpaar (Cu) erscheint jetzt am Ende der kurzen Kette wie im Bild angedeutet, das zweite (Cu) Ringpaar auseinanderklappen man sieht jetzt das vorher zurückgeklappte 3 Ringpaar und zieht den nächste Ring wie im Bild angedeutet durch man verdoppelt dieses Ringpaar ist das erste des nächsten Musters. und jetzt wieder von vorn bei Bild 3, zurückklappen, das vorherige Paar spreizen, nächten Ring durchziehen. Die Drahtstärke muß in einem bestimmten Verhältnis zum Ringdurchmesser sein, sonst sieht die Kette "leer" aus. Man kann natürlich auch variieren, indem man nicht das dritte, sondern schon das zweite Ringpaar zurückklappt Da die Ringe nicht gelötet sind, ziehe ich sie zur Kontrolle über ein Handtuch, dort wo die Kette hängen bleibt muß ein Ring nachgebogen werden. Dies so lange machen, bis alles glatt ist und die Gattin keinen roten Hals beim Tragen bekommt. Bei 1mm Drahtstärke kann man mit 4mm Ringinnendurchmesser arbeiten. Für eine Verlaufskette muß probiert werden. Diese Arbeit eignet sich besonders gut zur Überbrückung von verregneten Urlaubstagen. Also genug Ringe und zwei Zangen einpacken. Viel Spaß Wolfgang
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Verfasst: 29.01.2011, 19:47 |
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Dr.Gold
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Verfasst: 09.03.2011, 02:31 |
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Gast |
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Mir fehlen zwar die und Tränen trüben meinen Blick, aber Du hast sowohl meine ehrliche Anerkennung für todesverachtenden Postermut, als auch mein Mitgefühl Safira hat geschrieben: Sie sieht kompliziert aus, es geht aber ganz einfach! Kupfer weichgeglüht, zum Üben? ...einfach, aber doch gequetscht... Safira hat geschrieben: Die Drahtstärke muß in einem bestimmten Verhältnis zum Ringdurchmesser sein, sonst sieht die Kette "leer" aus. Gut, dass Du da gleich ein entsprechendes Beispiel postest. Safira hat geschrieben: Bei 1mm Drahtstärke kann man mit 4mm Ringinnendurchmesser arbeiten. Ja generell kann man/frau sowieso arbeiten wie jeder will. Scheint aber in dem Fall ja wohl nicht so das optimale Verhältnis zu sein?! Deine Kette verdreht sich ja schon im Liegen, die "fällt um". Safira hat geschrieben: Für eine Verlaufskette muß probiert werden. Klar, wer sich das nicht auszurechnen vermag muss jede Ringdimension ausprobieren... Mein Rat: 1. Erst mal Ösen-Anfertigen üben: - einen schönen glatt gezogenen Draht - letzte Weichglühung vor den letzten 3 Löchern (Kupfer gar nicht glühen) - Verhältnisse/Dimensionen neu ausarbeiten (durchaus auch mal die eine oder andere Kommastelle in Betracht ziehen) - bau Dir eine Wickelmaschine- Kurzfassung::: 2x Schraubzwingen, 2x kleinere Kugellager (Fahrrad), einen gehärtete Silberstahl-Stange/Draht, einen Kurbelaufsatz > Kugellager mit Zwingen am Tisch befestigen, Drahtkern einlegen, Kurbelaufsatz über die Tischkante ragen lassen, Kettendraht in Kurbel mit festspannen... Den Rest überlasse ich Deiner Fantasie und Deinem Einfallsreichtum zu gleichen Teilen. - Ösen am Stab auf/abschneiden + entgraten - alle Ösen aus der "8" biegen (schau's dir mal genau an), Gegenverschränken ( - alle nur soweit wie nötig wieder öffnen (aufbiegen)) einhängen, usw. usw. Flachzange, Spitzzange (Zangen von scharfen Kanten befreien (Kanten brechen)) Wieso poste ich das eigentlich mitten in der Nacht? ach so ja, der Plot ... n8
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cantony
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Verfasst: 09.03.2011, 08:25 |
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Registriert: 23.06.2008, 14:32 Beiträge: 191
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Lieber Safira,
vielen Dank, daß du dir die Mühe gemacht hast eine aufwendige Schritt-für- schritt -Anleitung für interessierte Leser zu machen. Ich habe das Königsketten machen in der -hier im Forum verpönten Goldschmiedeschule- gelernt und bin der Meinung, daß deine Anleitung gut ist. Auch macht es Sinn die Kette mit zu großen Ösen zu zeigen, damit man die Position der Ösen besser sehen kann. Das nur am Rande lieber Dr. Gold.
Grüße, Tine
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Dr.Gold
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Verfasst: 09.03.2011, 13:33 |
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Gast |
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cantony hat geschrieben: ...Ich habe das Königsketten machen in der -hier im Forum verpönten Goldschmiedeschule- gelernt und bin der Meinung, daß deine Anleitung gut ist. / ...Das nur am Rande lieber Dr. Gold. Natürlich macht das alles Sinn (Lehren und Lernen) welchen und auf welche Art auch immer. Ich halte aber generell nichts von der Lehrmethode, es zu zeigen wie es NICHT gemacht werden soll, und "das Richtige zeige ich euch nicht", weil das wissen diejenigen ja sowieso selber...Mag ja mehrere richtige geben, aber falsch ist auch viel. Da befürworte ich ganz explizit die authentisch-richtige Anleitung und nicht das "Lernen am falschen Beispiel". Ich sagte auch, dass ich das Posting gut und mutig finde. Wieso wohl hier kaum brauchbare, direkt zugängliche Arbeitsanleitungen gepostet werden??? Wenn für Dich nur der große Ösendurchmesser wichtig ist und nicht das gesamte Drumherum (mit korrekten Massangaben) dann spricht das bestenfalls für sich selbst und rechtfertigt sicher die eine oder andere "Verpöhnung", aber keinesfalls für "Deine" Königsketten. Ist doch auch bezeichnend, nur zu sagen ich finde es "super", aber meine Königsketten-Mach-Technik beschreibe ich nicht. Gib doch mal auch von Deinen kostbaren Erfahrungen etwas weiter. Meine Erfahrung ist mal grob umrissen die: diejenigen, die nicht konstruktiv sind, können in den seltensten Fällen gut arbeiten. Sie setzen sich nämlich nie mit dem Großen und Ganzen auseinander, hören nicht zu, sind nicht neugierig und sind handwerklich nie bodenständig. (Da meine ich natürlich nicht: ideenlos und ungeschickt) PS: dies Post ist mir nicht einmal ein Smilie wert, das nur am unteren Rande
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Tilo
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Verfasst: 09.03.2011, 14:28 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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mein hochverehrter Dr.Gold, ich habe allerdings auch an deinen wohlmeinenden tips was rumzukritteln: >"Ösen am Stab auf/abschneiden + entgraten"
also aufschneiden ist ja wenig zielführend: die Ösen können dabei verformt werden und/oder sie bekommen keine exakte Fuge, je nachdem, ob man eine Schere oder einen Seitenschneider benutzt
ich würde aufsägen favorisieren, insbesondere, wenn wie hier, die Ösen nicht gelötet werden was ich allerdings eh nicht so toll finde, gelötet hat die Kette viel mehr Stabilität und kann auch nicht hakeln, von den sichtbaren Fugen noch abgesehn
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Dr.Gold
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Verfasst: 09.03.2011, 15:14 |
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Tilo hat geschrieben: ...ich habe allerdings auch an deinen wohlmeinenden tips was rumzukritteln: >"Ösen am Stab auf/abschneiden"...ich würde aufsägen favorisieren, insbesondere, wenn wie hier, die Ösen nicht gelötet werden... von den sichtbaren Fugen noch abgesehn ja ja ja... hast ja fast Recht denn: spanabhebende Werkzeuge (auch die Sägeblätter) haben Schneiden ..daher meine Wortwahl des Schnittes bzw. des Schneidens. Das viele Schneiden eine Säge bilden können, habe ich als bekannt vorausgesetzt und war der irrigen Meinung, dass es allgemein verständlich ist. Du als Post-Profi kennst die missverständlichen Abgründe besser, denn ich käme nie auf die Idee, dass wer das dann als "abzwicken" (ach herrje auch falsch) als durchschneiden mit einer Scheere verstehen bzw. deuten könnte. Man muss ja heutzutage wirklich mit allem rechnen. Kein Wunder, dass es z.B in den USA tlw. so absurde Verbraucherschutz UND Herstellerschutz-Gesetzte gibt. Ich war der Meinung, dass aus dem Kontext bzw. der Beschreibung klar wäre, welche Werkzeugen zum Einzatz kämen. Aber wer so fugt, der/die wird sicher auch das Lot nicht mit einziehen, sondern außen drauf pappen....und "versäubern"-wenn überhaupt. Diese abgebildeten Ösen können ja auch gar nicht gelötet werden, weil sie keine Fugen haben, sondern Luftschlitze. Kettenmachen war mal ein eigener Beruf, heute glaubt nahezu jede/r, die/der Ösen zusammenhängt, sie/er könne Ketten machen.
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Tilo
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Verfasst: 09.03.2011, 15:53 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ICH hatte das ja eigentlich auch richtig verstanden aber ich habe schon mal irgendwo ne anleitung gelesen, wo dann irgendwann als "ei des kolumbus" gefeiert wurde, als mal jemand auf die idee kam, eben kein aufzwickwerkzeug, sondern ne laubsäge zu benutzen, auch wenns zunächst nen moment länger dauert also, immer schön auf die wortwahl gegenüber laien achten
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 10.03.2011, 06:25 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3083 Wohnort: München
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Dr.Gold
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Verfasst: 10.03.2011, 17:44 |
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Gast |
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Heinrich Butschal hat geschrieben: ....sinnvolle Postings durch den User, "Dr Gold" ... Danke lieb von dirhier mein
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