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BeitragVerfasst: 18.03.2008, 15:38 
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Golddublone
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Hat von euch schon mal wer was von "Delfter Erde" gehört.
Ich hab das dauernd verwendet und war besser als jeder Sepia guss.Sepia hat aber andere Vorteile.

Delfter Erde ist meines Erachtens ein Gemisch aus Ziegelmehl und irgend einem Öl das hohe Temperaturen besser standhält als andere.

_________________
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Verfasst: 18.03.2008, 15:38 


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BeitragVerfasst: 18.03.2008, 16:22 
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delfter erde wird so was sein wie gießsand
oder in der verbesserten version, die es bei schula gibt, dort als quickcast bezeichnet


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BeitragVerfasst: 18.03.2008, 16:39 
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Zitat:
Lunker an der oberfläche war kann man diesen ohne Propan/Sauerstoff Schweisser zuschweisen.


ups da fehlt das wort "Probleme" nach dem wort "ohne"

Ich glaub nicht das Profis für einen simplen Guss der anschließend eh gehämmert wird soaufwendige verfahren wie rotationskokillenguß, schleuderguß oder vakuumguß herstellt, das währe weder zeitefizient noch kostengünstig.

Diese Verfahren wurden in meiner Ausbildung nur verwendet wenn ein möglichst genauer Guss hergestellt werden soll, der anschließend kaum noch nachverarbeitet werden muss

Sandguss erzeug zwar bessere Güsse, aber die vorbereitung (Sandsieben, Kovette füllen,...) erscheind mir nicht Zeitefizient dafür das anschließen eh mit einem Hammer auf den Ring eingeschlagen wird.

Ich verwende sand gut eigenldich nur wenn ich ein Vorhandenes Stück aus Modellierplasik oder was auch immer duplizieren will, da ist es in sachen aufwändigkeit und ergebnis sicherlich die beste metode.


Ich denke auch das Delfer Erde irgendein Gießsand seien wird. Hab nämlihc noch im Hinterkopf irgendwas davon das unser Gusssand den wir in der Schule benutzen auch mit irden nem Öl zusammen gerührt wurde.


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BeitragVerfasst: 18.03.2008, 19:46 
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Die Gießsände sind alle Quarzzand mit Eisenoxydpulver gemischt, damit sie nicht zusammenschmelzen und dann mit einem Öl gebunden.
Bei Quick-Cast MMD wird als Bindemittel ein Klebstoff mit honigartiger Konsistenz verwendet, dadurch ist es ein wenig fester, elastischer und bröselt nicht so leicht an den Kanten.
Ich verwende es auch als Löthilfe.

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BeitragVerfasst: 18.03.2008, 19:59 
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Beiträge: 3003
Wohnort: Raum Leipzig
Fleixi hat geschrieben:
Ich glaub nicht das Profis für einen simplen Guss der anschließend eh gehämmert wird soaufwendige verfahren wie rotationskokillenguß...herstellt, das währe weder zeitefizient noch kostengünstig.
.


doch
der witz ist ja, daß der kokillenguß gar keine vorbereitungszeit kostet, wenn man einmal die maschine und form(en) hat und bedeutend leichter zu gießen ist als die zielerei in den offenen sepiaeinguß
und feilverluste sind auch geringer, weils (fast)nichts zu befeilen gibt vorm schmieden

und zunächst würde ich natürlich walzen und nicht hämmern, so bekomme ich den ring zügig bis an die geplante endgröße und dann kann ich immer noch einmal rundum ordentlich draufhauen und gut ist
und wenn ich mir beim walzen(rändeln) keine mühe gebe, wird er sogar "schön" krumm


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BeitragVerfasst: 20.03.2008, 12:49 
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Silbercent
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Registriert: 04.07.2007, 09:24
Beiträge: 76
@Fleixi.
Bei all deinen Posts und Tipps (Die durchaus richtig sein mögen) verkennst du die Tatsache, dass ich mich nicht eigentlich als Schmuckhersteller sehe sondern als Schmied.
Das Schmieden hat es mir angetan, das Verformen des edlen Metalles, das Spüren wie es sich verformt wenn ich in bestimmter Weise schmiede, was es wiederum tut, wenn ich den Hammer ganz anders ansetze, wie es sich mit jedem Hammerschlag anders anfühlt, anhört, wie es sein Aussehen verändert, wie der Hammer anfängt zu singen wenn das Metall sich verdichtet.
Es ist mir eine Freude einen Klumpen Metall zu nehmen und ihm mit dem Hammer die Form zu geben, die ich ihm geben will, ich will nicht Schleifen, Feilen, Sägen oder so, ich möchte alle Verforumg mittels des Schmiedens erreichen und bestenfalls ganz am Schluss noch etwas Feilen und Polieren.
Ausserdem lerne ich die Eigenschaften des Metalles beim Schmieden sehr gut kennen, ich lerne in welche Richtung das Metall geht wenn es eine bestimmte Verdichtung erreicht hat und wie ich es weiter bearbeiten muss, damit es mir gefügig bleibt und ich trainiere das Schmieden immer und immer wieder und lerne es dadurch umso besser.
Ich bin z.B auch leidenschaftlihcer Hobbykoch und schneide prinzipiell alles mit der Hand, auch Knoblauch für den man üblicherweise eine Presse nimmt, Rot- und Weisskohl der üblicherweise gehobelt wird, etc.
Ich habe ein fantastisches Damast Kochmesser und würde es bedauern irgend etwas mit etwas anderem als diesem Messer zu zerkleinern, es ist mir ein Bedürfnis und eine Freude mit diesem Messer zu arbeiten.
Auf diese Weise habe ich beim Zerkleinern von Gemüse, Zwiebeln, Radieschen, Knoblauch und so weiter mittlerweile eine Geschwindigkeit und Präzision erreicht, die ich früher nie für möglich gehalten hatte.
Ich gehe davon aus, dass es mir mit dem Schmieden irgendwann genauso gehen wird, so denn meine Begseiterung dafür anhält.


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BeitragVerfasst: 22.04.2008, 18:34 
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Geselle
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Registriert: 22.04.2008, 18:23
Beiträge: 28
Wohnort: Weinböhla/La Digue
Hallo lieber Donk,

allerbesten Dank für diesen wunderschönen Beitrag und auch für Dein letztes Posting.
Es ist eine Freude zu lesen mit wieviel Liebe Du bei der Sache (Schmieden+Kochen) bist.
Solche Leute gibt es leider viel zu selten!
Mach weiter so und ich wünsche Dir, dass Du immer Deine Freude daran behalten mögest.

Viele liebe Grüße und Euch allen einen schönen Abend.


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BeitragVerfasst: 27.04.2008, 10:20 
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Sieht sehr schön aus. Offen habe ich es auch noch nicht probiert.

Wieviele mm bzw 10tel mm muss man denn innen dazurechnen bzw ist der Ring durch zwischenglühen "unendlich" weitbar?
Wäre hilfreich wenn du deine Erfahungen da weitergeben könntest.

Sabine


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BeitragVerfasst: 27.04.2008, 12:15 
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Silbercent
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Registriert: 04.07.2007, 09:24
Beiträge: 76
Zitat:
ist der Ring durch zwischenglühen "unendlich" weitbar?


Jepp, ist er
ich habe gerade testweise einen Ring mit ca 2 mm Wandstärke zu einem Blechreif mit einer Wandstärke von wenigen Bruchteilen von mm geschmiedet, immer wieder zwischenglühen und weiter schmieden.


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