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rolf skrypzak
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Verfasst: 10.02.2011, 21:55 |
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Registriert: 17.06.2010, 17:14 Beiträge: 152 Wohnort: 63667 Nidda
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ui, da streifst du ein heißes thema.... Perlen (also solche aus muscheln) und ihre erhaltung bei archäologischen bodenfunden... schwierig schwierig! hab noch nie eine gefunden....
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Verfasst: 10.02.2011, 21:55 |
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 10.02.2011, 23:53 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Um so ein Ding aus Bronze zu fertigen, ist das was an Material gegenüber Silber eingespart wird, durch Beschaffung und andere Umständlichkeiten bei der Verarbeitung locker ausgeglichen. Wer hat schon Bronze da. Überdies ist das Zeug, im Vergleich zu Silber, viel schlechter zu verarbeiten. Ausnahme: Gießen. Ich würde Silber verwenden.
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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rolf skrypzak
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Verfasst: 13.02.2011, 20:10 |
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Registriert: 17.06.2010, 17:14 Beiträge: 152 Wohnort: 63667 Nidda
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auch wenn ich mich hier das böse "a" wort immer wieder ins gespräch bringe... unsere heimischen kelten haben erst kurz vor ihrem ende das silber als verarbeitbares material kennengelernt (scheiterte vorher an silikathaltigen tiegeln, soweit ich weiß). während der hallstatt und frühlatenezeit, deren fürsten mit ihren legendären tourques bis heute auf sich aufmersam machen, sind diese aufwendigen halsreifen meist aus gold. aufgrund des hohen materialwertes dann aber häufig aus dünnem blech gearbeitet. die meist aus massiver bronze gegossenen und gerne mit korallen verzierten halsringe der höheren gesellschaft finden sich entgegen der landläufigen meinung überwiegend in Frauengräbern. halsringe in männergräbern sind eher selten! Keltenfürst Hochdorf http://knol.google.com/k/-/-/27a95txs3kjq7/jmj73i/torque.jpgMont Lassois http://www.gzg.fn.bw.schule.de/heunebg/vix/bilder/torque2.jpghttp://www.gzg.fn.bw.schule.de/heunebg/vix/bilder/torque1.jpgGlauberg http://farm3.static.flickr.com/2769/4121248952_185c6ae6f2.jpgErstfeld, canton Uri http://www.letemps.ch/rw/Le_Temps/Quotidien/2009/06/18/Culture/ImagesWeb/03_CELTE.jpgSomme suippe, Marne http://de.academic.ru/pictures/dewiki/116/torque_a_tampons_somme-suippe_musee_saint-remi_120208.jpgso, das mal nur als kurze zusammenstellung.... kenn mich mit der eisenzeit nicht so gut aus, ein top mann für repliken der hallstattzeit ist stefan jaroschinski.... http://www.noricum.de/ansonsten könnt ihr euch hier prima über keltische rekonstruktionen informieren.... http://www.hassiaceltica.de/index.htm#lg rolf
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Tilo
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Verfasst: 13.02.2011, 20:36 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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rolf bulka hat geschrieben: auch wenn ich mich hier das böse "a" wort immer wieder ins gespräch bringe...
hmm, verstehe ich nicht, selbst wenn ich das (vermutlich überflüssige) "mich" weglasse meinst du aurum? seit wann ist das böse? oder das andere wort für das hinterteil? seh den zusammenhang nicht arbeiten? oder wohl doch archäologie? aber warum böse?
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rolf skrypzak
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Verfasst: 13.02.2011, 20:46 |
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Registriert: 17.06.2010, 17:14 Beiträge: 152 Wohnort: 63667 Nidda
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Tilo
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Verfasst: 13.02.2011, 21:00 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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hehe, war gerade auf "aber" als die sinnvollste annahme gekommen
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rolf skrypzak
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Verfasst: 13.02.2011, 21:07 |
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Registriert: 17.06.2010, 17:14 Beiträge: 152 Wohnort: 63667 Nidda
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das böse "a" wort wird nicht gern bei den Mittelalterleuten in den mund genommen....
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 14.02.2011, 01:07 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Hmm, - silikathaltige Tiegel, weiß nicht recht - die Goldschmiede haben zu allen Zeiten die Holzkohle als Löt-u. Schmelzwerkzeuge/hilfen benutzt. In einem Stück Holzkohle kann man kleinere Mengen Gold oder Silber mit einem Blasrohr ganz elegant schmelzen. Womöglich scheiterten größere Mengen wirklich am Tiegelmaterial, aber welcher Goldschmied hat/te schon so viel Material, dass er nicht mehr mit der Kohle auskam und einen Tiegelofen brauchte?
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 14.02.2011, 09:37 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Gold und Silber kann man auch in größeren Mengen sehr elegant in Tontiegeln schmelzen und auch notfalls in (gebrannte) Tonformen giessen. Aus der frühen Römerzeit sind auch Speckstein-Gussformen für Goldringe bekannt. Der Umgang mit Ton ist bestimmt schon länger geläufig als mit Gold und Bronze. Kleinere Mengen schmilzt man in Holkohle wie Urlich schreibt, die gab es auch schon ewig.
Die Notwendigkeit von Silikattiegeln kann ich nicht nachvollziehen.
Steht das igendwo? Kopfkratz
_________________ von: Heinrich Butschal -- Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.deSchmuck gut verkaufen und günstig kaufen http://www.schmuck-boerse.comGeschichten berühmter Juwelen http://www.royal-magazin.deSiegelringe nach Maß anfertigen http://www.meister-atelier.deFirmengeschenke und Ehrennadeln http://www.goldschmiede-meister.com
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schmuck und skulptur
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Verfasst: 15.02.2011, 23:20 |
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Gast |
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Mich kommt es schleierhaft an , wie jemand mit der Hand drei 3mm Drähte plus drei á 1mm verkordelte Drähte aufdrehen will. Meines Erachtens geht das nicht ohne maschinelle Hilfe. Bronze ist zudem ein sehr starres Material und wie der Kollege schon schrieb eigentlich zum Gießen legiert. Messing ist da geschmeidiger. Trotzdem viel Erfolg.
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