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Verfasst: 03.05.2017, 20:23 |
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 03.05.2017, 22:23 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Abfallring ist gut, der ist halb so breit wie der andere.
Die Lotflecken auf der Außenseite würden mich schon stören, aber da kannste jetzt auch nix mehr machen. Innen scheint er beim aufdornen im Zwickel gerissen zu sein?
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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mclien
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Verfasst: 04.05.2017, 08:03 |
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Goldschatz |
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Registriert: 06.07.2016, 18:44 Beiträge: 319
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El Kratzbürscht hat geschrieben: Abfallring ist gut, der ist halb so breit wie der andere.
Habe den beiden auch gesagt, dass sie der Trauzeugin mitteilen sollen, dass es sich nicht um einen 50,-EUR Ring handelt. Zitat: Die Lotflecken auf der Außenseite würden mich schon stören, aber da kannste jetzt auch nix mehr machen. Innen scheint er beim aufdornen im Zwickel gerissen zu sein? Als Tipp für Leute die durch Fräsen Muster in der breiten Decklagen der Ringe erzeugen wollen: Fräsen spätestens 15-20 Größen vor der Ziel-Ringgröße. Ich hatte mit dem beiden dann noch überlegt, ob wir Löten und dadurch zusätzliche Färbung im Ring haben oder nochmal mit Stauchen zurück gehen auf ein kleineres Ringmaß, dass dann wieder ausgehämmert wird bis es "passt". Und ja wir hatten Risse im Zwickel (an 3 von 4 Stellen), die wir auch nachlöten mussten. Wie hast Du das denn gesehen auf den Fotos? Tip hierzu: Walzmodule von Schichtwerk kommen nicht um Zustand weich, also immer erst Glühen, dann loslegen. (Beim nächsten Kurs werde ich Glühen und 50% vorher in der Länge auswalzen). Die Risse waren aus meiner Sicht definitiv durch Schubspannung aus Torsion.
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heliodor
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Verfasst: 04.05.2017, 08:29 |
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Registriert: 26.08.2006, 16:41 Beiträge: 187
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Das ist ein tolles Ergebnis. Und das durch Laien, die das Werkzeug geführt haben? Da musstest Du sicher höllisch konzentriert auf die Finger schauen, wie ich vermute. Die Idee mit dem "Abfall"-Ring finde ich auch schön. Ich hoffe nur, dass die Beglückte das zu schätzen weiß. Aber da werden wohl die Brautleute schon dafür sorgen. Ich frage mich jetzt nur, was der andere Trauzeuge dann erhält.
_________________ Gruß Jürgen Schoner
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mclien
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Verfasst: 04.05.2017, 09:50 |
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Goldschatz |
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Registriert: 06.07.2016, 18:44 Beiträge: 319
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Ohne die Trauzeugin wäre, so wie ich es verstanden habe, die ganze Veranstaltung nix geworden. Die ist quasi die Hochzeitsfeier. Wäre der Ring nicht "abgefallen" hätte sie den Übungssilberring bekommen, den die Frau als Übung angefertigt hat.
Zu den Fähigkeiten das ganze durch Laien herzustellen. da muss ich wohl doch einige Qualitäten als "Erklär-Bär" haben. Und ja man muss immer wieder schauen, aber die Teilnehmer wissen auch sehr schnell, dass sie besser zu oft als zu wenig nachfragen. Macht die Sache natürlich langwieriger als wenn ich das immer wieder in die Hand nehme, aber meine Methode scheint den Teilnehmer besser zu gefallen. Zumindest haben die beiden mehrfach erwähnt wie gut ihnen gefallen hat, dass ich wirklich alles die Teilnehmer machen lasse. Ganz wenige Ausnahmen eben, wie das Teilen des Damenringes.
Und Danke fürs Lob, wir waren alle auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 04.05.2017, 10:11 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Hoffentlich verursacht der Abfallring keine "Menage à trois" Zitat: Wie hast Du das denn gesehen auf den Fotos Typisches Erscheinungsbild und gaaanz typische Stelle halt auch. Also ich hätte gestaucht und die äußeren Stellen wieder flach gehämmert, oder erst flach gehämmert und dann gestaucht, auf jeden Fall, sofern genügend Zeit vorhanden ist. Innen kannst aber nichts machen außer löten. Das kommt öfters vor, deshalb macht man das eigentlich standartmäßig so. Manche Firmen überziehen die Ringe standartmäßig 1x ganz mit Lot und drehen sie wieder ab, aber sehen tust du hinterher nichts mehr davon. (hat mir mal ein Händler erklärt) Wobei die ganze Mühe mit der Fugenlosigkeit für die Katz ist, wenn ich dann eben eh so viel Lot dran hab, find ich persönlich. Ja das ist schon wichtig, den Leuten auf die Finger zu sehen. Mokumeganeringe Silber-Kupfer laufen bei mir so im normalen Freundschaftsringkurs mit, da erlebste was, vor allem wenn die Teilnehmer nicht das tun, was du ihnen sagst, und auch wenn sie anfangen, ich will einen schmalen Ring und dann plötzlich doch lieber einen breiten machen. Werden dann leider oft keine solchen Meisterstücke wie bei dir, aber in 3 Stunden dürfen die halt auch keinen Mist bauen, sonst klappt es nicht. - Du feilst hier Vertiefungen auf der Oberfläche - nein sie feilt in die Kante. - Ok, jetzt müssen wir hier von der Seite draufschlagen - Nein, jetzt will ich doch den Ring lieber so breit. - Dann hast du aber diese Rillen in der Seite - Kann ich mit leben. - Na meinetwegen. Aber sag nicht, den hast du bei mir gemacht.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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mclien
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Verfasst: 04.05.2017, 11:41 |
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Goldschatz |
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Registriert: 06.07.2016, 18:44 Beiträge: 319
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El Kratzbürscht hat geschrieben: Hoffentlich verursacht der Abfallring keine "Menage à trois" Ach heute leben wir doch schon in Zeiten von: https://de.wikipedia.org/wiki/PolyamorieAber sag mal: MokumeGane Ringe in 3 Std? Oder sind das nur die Silberringe? Und Mokume machst Du dann aber mit vorbereiteten Streifen, oder? Also MG Blech auf Silberblech und dann rundbiegen und Verlöten? Mir wäre das im Kurs mit Zeitfenster auch zu stressig MG Ringe zu machen. Bei einem offenen Workshop mit flexiblen Ende ist das für mich OK und die Edelmetall halt nur in extra Kurs (evtl. könnte man überlegen 2 Paare gleichzeitig zu "bedienen") und dann halt das "volle" Programm vom Walzmodul an.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 04.05.2017, 12:06 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Die in 3 Stunden sind nicht verbödet. Und auch nicht fugenlos. Mit bearbeitetem Torsionsmuster oder Feilmuster. Mit "Hochkantwellen" schafft man auch 2, weil man sich nicht um ein Muster bemühen muss. Das Material ist tordiert und / oder gewalzt.
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Zuletzt geändert von El Kratzbürscht am 04.05.2017, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.
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