Goldschmiedekurs - Goldschmiedekurse

Bevor er dir auf den Kopf fällt ( beim Nachwerfen) fang ihn bitte für mich! Die Möglichkeit wird in D vermutlich größer sein, werde mich aber in Ö auch umschauen! Sollte dir etwas Passendes unterkommen, gib bitte Bescheid....könnte ich ja im Juni abholen .

Also Öfen alleine habe ich auf Ibäh ab ca. 80 Euro gefunden, fragen, ob zumindest der Regler mit dabei ist, das Temperaturmessgerät für 150 neu ist in Ordnung.

Also selber gelegentlich schaun.

Sowieso!!!

Hallo Ihr,

an sich finde ich es echt klassevielüber neue Technicken zu lernen, aber was haltet iht davon,dass wir in diesem Thread ab einem Bestimmten Punkt die technischen Fragen "auslagern" (mit link) in einen anderen Thread, damit hier möglichst kompakt die Erfahrungen über die Kurse an sich stehen?
(Sonst geht evtl. das Hauptthema etwas unter, wenn man 2-3Seiten weiterblättern muss bis zum nächsten Erfahrungsbericht)
Just my 2 cents

mclien

Ja, bin auch dafür - ich hab das auch schon mal angesprochen, ich kann das aber nicht.....

Ja klar, macht...

frei hat geschrieben:Ja, bin auch dafür - ich hab das auch schon mal angesprochen, ich kann das aber nicht.....

Das kann jeder hier.
Zuerst kopiert man die Url des Beitrags und schreibt im Beitrag "hier gehts weiter in der Anleitung"

Man öffnet ein zweites Browserfenster. Macht im neuen Fenster einen neuen Beitrag in der anderen Rubrik auf, mit signifikantem Titel und schreibt da rein dass fachlich zu welchem Thema schon geschrieben wurde und fügt den Link aus dem ersten Browserfenster ein. Auf Absenden drücken und fertig.

Dann kopiert man die Url im neuen Browserfenster, geht ins alte Browserfenster und trägt in einem Beitrag: "hier gehts weiter" die Url aus dem neuen Browserfenster ein.

Dann auf absenden drücken und die gegenseitige Verlinkung ist fertig.

So, dann mache ich mal wieder was "on topic".
Am vergangenen Wochenende habe ich einen Trauringkurs gemacht. Mokume Gane Pd500/Ag935, das Walzmodul von Schichtwerk als Startpunkt, um ein bisschen Zeit zu sparen.
Gearbeitet haben wir Sa und So jeweils von 10:00 - 19:00/20:00 und Montag dann nochmal von 10:00 bis ~15:00.
Ergebnis 2 Trauringe inkl. Gravur, 1 (sehr schmaler) "Rest" Ring MG als Geschenk für die Trauzeugin und einen Silberring für eine weitere helfende Freundin der beiden. (Beide auch mit Gravur).
So, wieso so viel und wieso so lange?

Die Dame hatte noch etwas Mangel an Mut direkt loszulegen, wesshalb ich mir ihr erstmal einen Silberring hergestellt habe (klassisch aus Silberdraht und dann gehämmert), während er schonmal angefangen hat das Modul tordiert und wieder ausgehämmert hat.

Zunächst haben wir das (75mm lange) Walzmodul direkt tordiert, was zu sehr kleinen Anfangsstücken führt (18,5 und 25 mm lang). Dadurch ist danach sehr viel Hämmerarbeit auf dem Ringriegel zu absolvieren. Also nächstes Mal als Vorbereitung das Modul nochmal weiter auswalzen (50% mehr Länge denke ich).
Durch viel Hämmern bekommt man dann natürlich einen relativ breiten Ring. Der Damenring war dann so breit, dass wir dann einen ~2,5mm breiten Streifen seitlich absägen konnten (das war einer der ganz wenigen Schritte die ich durchgeführt habe und das auch nur auf Nachfrage). Der abgesägte Teil taugt dann noch für einen Ring (der dann spontan als Geschenk für die Trauzeugin deklariert wurde, weil die immens viel bei den Vorbereitungen geholfen hat).

Leider mussten wir recht viel nachlöten wegen Rissbildung. Also noch häufiger und früher Weichglühen beim nächsten Mal. Somit war am So abend der Damenring quasi fertig, der Herrenring, musste dann doch von ihm weiter geschmiedet werden, weil bei der jungen Dame dann Montag doch nicht mehr so viel Kraft da war.
Zum Gravieren haben wir uns dann noch ein bisschen Zeit gelassen und u.a. habe ich auch mal getestet, wie gut ich eine Freihand Vorlage hinbekomme (haben wir in einem meiner Workshop Test Silberringe ausprobiert).

Feedback von dem beiden war positiv besonders die Tatsache, dass ich meine Teilnehmer so gut wie alles selbst machen lasse und nur bei wirklichen kniffligen Stellen mache ich das dann (wenn den Teilnehmern das riskant ist selbst zu mschen).

Soweit mein Erfahrungsbericht. Mit etwas Glück schreiben die beiden auch noch selbst was dazu hier in den Thread.

Das wäre toll, und auf Fotos wäre ich dann natürlich auch noch ganz scharf!
Besonders würde mich das Muster interessieren, das dort entstanden ist, wo ihr von einem tordierten Ring an der Seite etwas abgesägt habt.
Den Zeitaufwand finde ich schon happig, da findest du kaum Leute, die z.B. am Montag auch noch mal kommen wollen. So flexibel sind sicher die wenigsten.
Das Modul schon vorher etwas auszuwalzen würde ich auch empfehlen, zum einen verschwendest du weniger Material wo du es einspannst, zum anderen ist es dann schon achtkant und gibt einen besseren Strang beim tordieren.

Naja, wir haben halt gleich geplant den Montag als Fall-Back zu nutzen, weil ja Feiertag war.

Bei Eheringen sind halt die "endlos" Muster doch immer recht beliebt.

Zum Walzen: Ich hatte schon das Walzmodul von Schichtwerk, aber das ist noch etwas kurz und momentan müsste ich es mangels Walze halt aushämmern. Und im nächsten Run werde ich das halt gleich mal 50% länger machen bevor die Teilnehmer kommen. Dann wird die Torsion hübscher und ist leichter durchzuführen. Danach sind dann auch wieder 2 Stunden hämmern gespart (gerade der Start auf den ganz kleinen Riegeln ist halt anstrengend).
Ist halt noch in der Optimierungsphase. Andererseits meinten die beiden, dass
a) es schön ist, dass sie alle Arbeit an dem Ring selbst machen (auch wenn ich das schneller könnte) und
b) ich wahrscheinlich auch noch ein wenig mehr nehmen kann für den Kurs

Und beid en nächsten Kursen werde ich ggf. vorschlagen schon mal am Freitag nachmittag anzufangen. (Normal verabrede ich auch immer gleich 2 Wochenenden, schon wegen möglichem Ausfall durch Krankheit usw.)

Bilder kommen später (momentan habe ich die gerade mal geschafft auf den Rechner zu schieben). Evtl habe ich nachher im Zug noch Motivation zum Sortieren.