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Florentine
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Verfasst: 31.08.2017, 02:01 |
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Gast |
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An der einen stelle sind es wirklich die dünnen schichten habe es noch mal vorsichtig über gelötet und dan mit Glas gestrahlt die kleinen Risse sind jetzt raus und beide ringe haben einen sehr schönen seiden matten Glanz und sind auf Micro Ebene gehärtet
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Verfasst: 31.08.2017, 02:01 |
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Non Ferrum
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Verfasst: 31.08.2017, 06:19 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Wie gesagt, wenn sich mal der Materialverbund löst ist das wirklich noch lange kein Makel oder gar ein Zeichen für schlechte Arbeit:!: . Sie treten gerne an den Stellen auf die beim Schmieden am meisten beansprucht werden, da hilft weichglühen auch nicht immer. Das kommt einfach mal vor lässt sich aber auch leicht wieder "korrigieren". Ich denke mal das die Ringe aus Kaufmodulen von Schichtwerk hergestellt wurden. Die sind eh sehr gut und haben eine hohe Qualität. Das schöne bei diesen Modulen ist ja auch die klare Abgrenzung der Materialien. Im Gegensatz zum Diffusionsschweißen von Schichtwerk stelle ich mir manchmal Module selber mit Feuerverschweißen her. Ich denke mal das die vielleicht etwas stabiler sind was das Schmieden an geht (zumindest bilde ich mir das gerne selber ein ), aber die Übergänge an den Materialien sind bei mir manchmal nicht so exakt und wenn man sie [url] überstrapaziert[/url] gehen der Verbund auch hie und da auf. Las doch mal sehen wie die Ringe jetzt aus sehen, würde mich interessieren.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 31.08.2017, 09:32 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Ich bin davon aus gegangen, dass der Diffussionsprozess mit jedem Ausglühen voran schreitet. Beim Feuerverschweißen hat man manchmal eine "gemischte" Zwischenschicht, wenn man die Temperatur zu lange gehalten hat, diese entsteht auch, wenn man Fertigmodule überhitzt. Wenn mann bei der Herstellung dickere Bleche benutzt ist die Zwischenschicht aber nach dem auswalzen relativ dünn und kaum mehr sichtbar.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Non Ferrum
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Verfasst: 01.09.2017, 06:10 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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El Kratzbürscht hat geschrieben: Ich bin davon aus gegangen, dass der Diffussionsprozess mit jedem Ausglühen voran schreitet Na ich weiß nicht, das sehe ich anders. Da der Prozess des Diffusionsschweißen ja "nur" ein Austausch der Atome an der Oberfläche ist , und bei hohem Vorspanndruck etliche Stunden dauert passiert beim weichglühen eher wenig. Hier, beim Diffusionsschweißen, ist die Temperatur auch weit unter dem Schmelzpunkt der verschiedenen Materialien. Beim Feuerverschweißen kommt man bewusst an den Schmelzpunkt rann, bis die Metalle weich oder besser Teigig werden ( aber eben noch nicht flüssig ), mit leichtem hämmern verbindet man die Schichten und sie sind so dann, mit etwas Glück, fest verschweißt. Bei manchen meiner Schichtblöcke ist der Zustand des Teigig seins wohl schon in An geschmolzen sein übergegangen und das ist dann besagte Schicht. Beim Weichglühen passiert, denke ich, eigentlich nicht viel mehr als eben das man die Metalle weich bekommt.
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 01.09.2017, 09:35 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Zitat: Beim Feuerverschweißen kommt man bewusst an den Schmelzpunkt rann, bis die Metalle weich oder besser Teigig werden ( aber eben noch nicht flüssig ), mit leichtem hämmern verbindet man die Schichten und sie sind so dann, mit etwas Glück, fest verschweißt. Also ich kenne das so, dass man beim Feuerverschweißen auf den "Flash" achtet, wenn sich an der Materialgrenze eben das Eutektikum bildet und schmilzt. Und wie Lot am Rand sichtbar wird. Das ist schon noch unter dem Schmelzpunkt der Metalle. Leider nicht bei Messing, habe ich bemerkt, da trennen es nur wenige (2) (?)°. Da ist dann sicher die teigig / zusammenklopf-Methode besser. Da ich aber die Bleche zum verschweißen eingespannt habe, könnte ich gar nicht drauf schlagen.
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Non Ferrum
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Verfasst: 01.09.2017, 10:53 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Vielleicht habe ich mich da falsch ausgedrückt , bis an den Schmelzpunkt ran kommen, soll heißen ganz na hin aber immer noch etwas darunter bleiben. Auf den "Flash" muss man natürlich achten, ganz klar, die letzte Warnung vor dem Wegschmelzen ist dann das "Schwitzen" oder "Ausperlen", danach ist wirklich alles zu spät. Der Messing Verbund ist echt so eine Sache. Kann gut sein das es sich da um 2Grad dreht, geht auf alle Fälle extrem schnell Obwohl ich Messing mit Bronze schon recht gut hin bekommen habe. Der Würfel von frei war Messing – Bronze Messing mit Kupfer geht auch noch so la la. Aber am schlechtesten lässt sich Messing mit Tombak verarbeiten, das geht eigentlich immer schief. Da habe ich dann ein mal Messing-Bronze-Tombak-Bronze-Messing usw. geschichtet. Das ist dann wieder gegangen. Die Ausschuss Rate liegt bei mir mit Messing aber, wenn ich was damit mache, trotzdem immer noch über 50%. Man kann einfach nicht jedes Metall miteinander verbinden. El Kratzbürscht hat geschrieben: Da ich aber die Bleche zum verschweißen eingespannt habe, könnte ich gar nicht drauf schlagen. Ich mach das eigentlich immer so, ist natürlich nur Attrappe für das schnelle Bild, muss man sich glühend vorstellen und als Zange eine gutes Schmiedewerkzeug.
Dateianhänge: |
IMG_0976.JPG [ 122.41 KiB | 1981-mal betrachtet ]
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 01.09.2017, 11:01 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Ah, verstehe, das ist gut. Die Schrauben sind im oberen Bereich glatt und die oberen Löcher etwas langlöcherig.
Als Goldschmiedin habe ich eine gewisse Hemmung auf glühendes Material drauf zu schlagen, das wird einem in der Ausbildung aberzogen.
Daher schliff ich die Bleche absolut plan, so dass sie saugend aneinander hafteten, mit 1 Tropfen stark verdünntem wässrigen Flussmittel. Die Verwendung von Flussmittel steht nicht bei Midgett, aber bei Codina. Erfüllt den Zweck, keine Luft an die Oberfläche zu lassen und wird wie bei einer Lötung aus dem Zwischenraum herausgedrückt. Allerdings ist die Schleiferei das was imens zeitaufwendig war.
Ich mache aber schon länger kein Mokume mehr selbst.
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Non Ferrum
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Verfasst: 06.09.2017, 15:12 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Zum Thema Messing hab ich noch ein Bild gefunden, das meinte ich mit Non Ferrum hat geschrieben: Schwitzen" oder "Ausperlen Dateianhang:
Unbenannt02.png [ 264.78 KiB | 1964-mal betrachtet ]
Der Verbund ist in dem Fall Messing mit Bronze
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 06.09.2017, 15:52 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Das ist schon heftig geschwitzt. Ich hab irgendwo einen Verbund 2 Schichten Kupfer und dazwischen eine winzig dünne Schicht Messing und ein fetter Tropfen.
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Non Ferrum
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Verfasst: 07.09.2017, 06:03 |
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Platinkorn |
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Registriert: 14.01.2016, 07:03 Beiträge: 459
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Ja, stimmt schon, ist darum eben auch Non Ferrum hat geschrieben: die letzte Warnung vor dem Wegschmelzen ist dann das "Schwitzen" oder "Ausperlen", danach ist wirklich alles zu spät. und du sagst ja selber El Kratzbürscht hat geschrieben: Leider nicht bei Messing, habe ich bemerkt, da trennen es nur wenige (2) (?)° . Von daher finde ich es eigentlich schon recht brauchbar. Die Ringe die ich damit gemacht habe sind zumindest alle im Verbund in Ordnung. Dateianhang:
Unbenannt01.png [ 359.7 KiB | 1954-mal betrachtet ]
Dateianhang:
Unbenannt.png [ 275.75 KiB | 1954-mal betrachtet ]
Wenn ich einen Kunden/in habe die selber mal was probieren möchten und nicht groß investieren wollen lasse ich mit den Buntmetallmodulen „spielen“. In der Regel sind dann so begeistert das sie anschließend etwas hochwertigeres wollen.
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