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Ich suche eine Erklärung dafür, dass sich Gold galvanisch nur in µm Stärke, Kupfer dagegen mindestens im 1/10 mm Stärke abscheiden lässt. Hintergrund sind Fragen zur Galvanoplastik. Vielen Dank Edmund
ich suche eine Erklärung, wie du darauf kommst, daß sich Gold nur in so geringen Schichtstärken abscheiden läßt es gibt serienmäßige goldene galvanoplastikschmuckstücke, die sind ziemlich stabil dürften geschätzte -,10mm oder sogar etwas stärker sein (hab noch keins kaputtgemacht und auch noch keins in desolatem Zustand ins Altgold bekommen, was eindeutig für gute Materialstärke spricht)
Hallo Thilo, vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Das habe ich im Internet gelesen. Es stimmt also nicht?! Kannst Du mir noch verraten welches Goldbad sich für höhere Schichtstärken am besten eignet? freundliche Grüße Edmund
das ist Profiarbeit, damit meine ich industriell, die scheiden ja sogar wahlweise nur 375 ab, was ja angeblich eigentlich auch nicht geht, wenn man zum Thema Vergoldung liest ob es für normale Klein-Galvanikanlagen dafür Bäder gibt, weiß ich nicht, ich kann aber nachher einen Vertreter einer Scheideanstalt fragen, mal sehn, ob er auch davon Ahnung hat oder nur von den Metallhalbzeugen
Hallo Thilo, nochmals herzlichen Dank. Ich recherchiere nicht für mich, sondern für eine Emailleurin die gerne goldplattieren bzw. galvanoplastische Objekte herstellen und diese emaillieren möchte. Leichtsinnigerweise hat sie sich schon eine Kleingalvanikanlage gekauft und steht jetzt ein wenig auf dem Schlauch. Etwas dickere, brauchbare Kupferschichten hat sie wohl schon erreicht. Aber bei Gold scheint es nicht so recht zu funzen! Bei den Goldplattierungs-, bzw. Vergoldungsbädern die ich im Internet gefunden habe steht fast überall, dass damit nur Schichtdicken von 20µm erreichbar sind. Ich werde mal noch ein wenig suchen. Freundliche Grüße Edmund
Die Profianlagen die in definierten Goldgehalten dicke Schichtstärken abscheiden können, sind aufwendig, Computergesteuert und der Kaufpreis beginnt bei 250.000,- Euro.
Hallo Heinrich, eine Freundin möchte ich meiner Frau nach über 50 Ehejahren und über 60 Jahren kennen nicht antun, Und mir wäre es auch zu anstrengend.
Vielen Dank für Deine Antwort. Die junge Dame für die ich recherchiere hat sich die Galvanoplastik in den Kopf gesetzt, obwohl ich ihr von Anfang an abgeraten habe. Jetzt werde ich ihr Deine Antwort schicken. Dann soll sie machen was sie will. Nochmals herzlichen Dank Edmund
Hallo Thilo, auch Dir nochmals herzlichen Dank für Deine Bemühungen.
Wenn sie Goldbleche in Form bringen will gibt es günstigere Möglichkeiten. Am einfachsten wird es sein ein weichgeglühtes dünnes Goldblech mit einem Schraubstock zwischen zwei Formhälften zu pressen.
Die Formhälften stellt man sich aus einem geschnitzten Hartholz und einem darüber gegossenen Metallblock aus MCP-Legierungen her.
Edmund, die PN mit der TNr. hast du gelesen? aber davon versprech ich mir auch nichts, du hättest dann jedoch letzte gewißheit, daß es nicht (mal eben) geht
Hallo Thilo, ja, das habe ich gelesen. Ich gebe es allerdings jetzt auf, der jungen Dame von der Galvanoplastik abzuraten. Es geht schon mindestens 14 Tage hin und her. Sie hat sich entweder verrannt, oder sie kann sich keine andere Fassungsmöglichkeit vorstellen. Nochmals herzlichen Dank an Euch beide Edmund