» Das Forum für Goldschmiede, Hobbyschmiede und Schmuckinteressierte «
Fertigungsverfahren: Wie montiere ich diese Scharniere zusammen?? Wie fertige ich diese speziellen Fassungen an?? Oder z.B. diese Fournituren, Verschlüsse, Vernietungen, Mechaniken, Broschierungen, Schmuck-Design anhand von Schmuckideen, Schmuckzeichnen & Technisches-Zeichnen
hallo Forum, kann mir jemand sagen wie man einenn solchen Ring herstellt? Wie sind die einzelnen schritte?
Ich denke mir das so: Ich würe mir ein Goldrohr kaufen viell. 3,5 mm Aussendurchmesser. 12 kleine Röhrchen absägen und von einer seite mit einem Dorn konisch etwas aufweiten. Wird jetzt schon zusammengelötet? oder erst die Steine fassen? Wie fasst man die? Die steine scheinen mit einem dicken Goldwulst oben und unten eingefasst zu sein. Kann man so einen Dicken Wulst durch andrücken erzeugen?
oder ist der Ring vielleicht gegossen?
7900,- Dollar ist finde ich ganz schön heftig. sind das die steine die so teuer sind?
Ich würde sagen das der Ring gegossen ist, sieht mir zumindest so aus als ob er aus Wachs geschnitzt wurde und dann gegossen.
Steine halten zwar einiges an Temperatur aus aber so viel denke ich dann doch nicht.
Bei dem Thema Fassen muss ich passen, so was müsste ich weg geben, da stoße ich an meine Grenzen, obwohl ich den Eindruck habe das die Fassungen im Bild auch nicht so sauber sind.
danke für Deine Nachricht Du meinst also die Steine sind direkt in das Waschs reingeknetet worden. Was passiert dann eigentlich mit den Steinen im Brennofen? wenn das Wachs ausschmilzt, plumsen die Steine doch aus der Wachsfassung und müssten doch total verrutschen in der Gipsform?
samy001 hat geschrieben:... Du meinst also die Steine sind direkt in das Waschs reingeknetet worden. Was passiert dann eigentlich mit den Steinen im Brennofen? wenn das Wachs ausschmilzt, plumsen die Steine doch aus der Wachsfassung und müssten doch total verrutschen in der Gipsform?
Wie macht man das?...
Die Fassung muss natürlich, wie auch in dem verlinkten Beispiel, von der Rückseite offen sein. Wenn das Wachsmodell dann eingebettet und das Wachs ausgebrannt ist, wird der Stein ja immer noch von oben und unten im Gipsbett gehalten. Safire lassen sich relativ problemlos vergießen, sofern gewisse Punkte beachtet werden.
grad die "Gravuren" sehn wie in Wachs gekratzt aus und der rest eigentlich auch warum der für das geld dann so eiförmig ist, kann ich mir (nicht nur) aus technologischen gründen nicht erklären klar, die Steine kosten schon was
will man den montieren, muß man mit dem dicken Rohr anfangen, Abschnitte davon konisch drücken und zusammenlöten in Gold läßt es sich aber schlechter kratzen als in Wachs dann die Steine fassen: wenn so dicker Wulst gewünscht ist, eher durch einreiben als durch andrücken
dann noch der geriffelte rand der Fassungen: normal wird sowas mit Millegriffesrädchen gemacht so grobe wie bei dem Ring scheinen mir unüblich
samy001 hat geschrieben:... Du meinst also die Steine sind direkt in das Waschs reingeknetet worden. Was passiert dann eigentlich mit den Steinen im Brennofen? wenn das Wachs ausschmilzt, plumsen die Steine doch aus der Wachsfassung und müssten doch total verrutschen in der Gipsform?
Wie macht man das?...
Die Fassung muss natürlich, wie auch in dem verlinkten Beispiel, von der Rückseite offen sein. Wenn das Wachsmodell dann eingebettet und das Wachs ausgebrannt ist, wird der Stein ja immer noch von oben und unten im Gipsbett gehalten. Safire lassen sich relativ problemlos vergießen, sofern gewisse Punkte beachtet werden.
hallo Jürgen, da hast Du wohl reht,logisch verklemmen die sich im Gipsbett wenn die Fassung unten offen ist. Da hab ich falsch gedacht
wie ist es aber bei diesem Beispiel: Die Dame drückt die kleinen Rohdiamanten einfach in das Wachs und vergießt diese mit. Ich verstehe nicht wie diese beim Ausschmelzen an Position bleiben?
hmm
noch was: Kannst Du mir bitte sagen auf welche Punkte man beim vergiessen von Safieren achten sollte?
Tilo hat geschrieben:grad die "Gravuren" sehn wie in Wachs gekratzt aus und der rest eigentlich auch warum der für das geld dann so eiförmig ist, kann ich mir (nicht nur) aus technologischen gründen nicht erklären klar, die Steine kosten schon was
will man den montieren, muß man mit dem dicken Rohr anfangen, Abschnitte davon konisch drücken und zusammenlöten in Gold läßt es sich aber schlechter kratzen als in Wachs dann die Steine fassen: wenn so dicker Wulst gewünscht ist, eher durch einreiben als durch andrücken
dann noch der geriffelte rand der Fassungen: normal wird sowas mit Millegriffesrädchen gemacht so grobe wie bei dem Ring scheinen mir unüblich
danke tilo! ja bin mir jetzt auch ziemlich sicher... ist gegossen!
Charmant batzich! Warum der so krumm ist? Die Steine wurden mit eingegossen - bei Safiren normal kein Problem, wenn die nicht umgefärbt sind und nicht voller Einschlüsse, vertragen die Hitze sehr gut - und der "Künstler" hat sich hinterher nicht mehr mit dem Hammer zum Richten draufkloppen getraut.