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Pati2371
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Verfasst: 05.01.2013, 22:19 |
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Silberkorn |
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Registriert: 05.01.2013, 21:51 Beiträge: 51
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Hallo, ich habe zwei Goldschmiedekurse gemacht und fertige seither alles mögliche selbst an, vorwiegend Wachstechnik, und probiere einfach Dinge aus. Alles noch sehr ....pragmatisch. Jetzt habe ich aus Südafrika fossile Haifischzähne mitgebracht, die ich gerne wie auf dem Bild abgebildet "fassen" möchte. Die "Fassung" habe ich hinbekommen, aber der Zahn hält die Hitze nicht aus und bricht - wie man sieht Hat jemand eine Idee, wie ich den Zahn schützen kann? Oder wie ich diese Fassung an den Zahn bekomme, ohne dass ich den Zahn erhitzen muss? Danke und viele Grüsse Pati
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Verfasst: 05.01.2013, 22:19 |
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Nina
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Verfasst: 06.01.2013, 14:11 |
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Registriert: 01.12.2005, 10:17 Beiträge: 330 Wohnort: Düsseldorf
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ohjeeh... das ist aber Schade dass der kaputtgegangen ist Im Spätmittelalter hat man sog. Natternzungen gemacht die auch auch zu Natternzungenkredenzen zusammengebaut wurden. Natürlich sollte das ganze apotropäisch sein also unheilabwehrend. man hat einfache bis aufwändigste Hülsenfassungen angefertigt in die man den Zahn nachträglich eingefasst hat und die Hülse dann durch andrücken befestigte. Wenn Du lieber Streifen drumherum fassen willst solltest Du die so anpassen und auf der Rückseite irgendwo einen Niet nehmen der das ganze dann verbindet, die Löthitze wird man bei der Art auf dem Foto kaum von dem Zahn abhalten können.
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Tilo
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Verfasst: 06.01.2013, 16:59 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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hartlöten an Zähnen ist nicht möglich entweder der zahn wird in eine fertiggelötete fassung eingeklebt oder die überlappenden Streifen mit Zinngelötet oder die Sache irgendwie dicker gemacht, daß umbiegen reicht oder niete (oder PunktSchweißen mit PUK, ist aber für Hobbyisten unrentabel anzuschaffen)
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Pati2371
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Verfasst: 06.01.2013, 23:22 |
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Silberkorn |
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Registriert: 05.01.2013, 21:51 Beiträge: 51
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Ich habe es befürchtet...... dann werde ich wohl die Variante wählen, die Fassung so zu machen, dass ich hinten biege. Mal schauen ob es hält. Hatte einen so wie ich es vorhatte gefassten Zahn in Südafrika gesehen, aber eben nur einen und der war entsprechend teuer.....schade. Aber ich versuche es eben so wie geschrieben. Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen
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Nina
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Verfasst: 07.01.2013, 09:07 |
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Registriert: 01.12.2005, 10:17 Beiträge: 330 Wohnort: Düsseldorf
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Gib mal Natternzungen bei der Bildersuche Tante G. ein, da bekommst du noch einzelne Fassungen zu sehen bei denen man die Befestigung näher sehen kannst
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Tilo
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Verfasst: 08.01.2013, 12:38 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 08.01.2013, 21:12 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Ich hab mal so eine "Natternzunge" aus Brasilien fassen müssen, die war über 60X50mm groß. Wenn ich mir die Natter dazu vorstelle, wird mir immer noch komisch. Das Ding war so scharf, dass es mit ein wenig Druck, durch 15 Blatt Schreibmaschinenpapier glatt durchgeschnitten hat. Kaum zu glauben, so alt (180 bis 200 Millionen Jahre) und immer noch so scharf!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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Pati2371
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Verfasst: 13.01.2013, 14:31 |
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Silberkorn |
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Registriert: 05.01.2013, 21:51 Beiträge: 51
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Hallo, danke fürs betreute googlen. Wusste nicht das Tante g = google ist. Aber so lernt man auch dazu. Die Hai-Zähne die ich hab sind auch schön scharf. Faszinierend, dass die nach so länger zeit noch so gut erhalten sind. Ich versuche mich mal an anderen Fassungen. Falls es interessiert, stelle ich dann mal ein bild (Ergebnis) ein. Vg, Patricia
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 15.01.2013, 22:17 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Schau mal, wenn Du einen Ring zusammenlöten willst - das machst Du doch auch nicht auf Deinem Finger, - oder?? Alles was irgendwie organisch entstanden ist, mag ÜBERHAUPT keine Hitze. Kein Zahn, kein Holz, kein Haar. Sogar Kohlen zerfallen zu Asche.
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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