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Frank Bushin
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Verfasst: 30.08.2022, 21:32 |
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Gast |
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Hallo zusammen, ich habe aktuell stärkste Gelüste, selbst Ringe zu giessen und dann damit zu arbeiten um zu sehen, wo ich hinkomme. Ich habe mich für Sandguss entschieden und damit auch schon recht brauchbare Gießerfolge gehabt. Mit gießerfreundlichem Zinn Mein Problem: Ich habe mich jetzt brennertechnisch pö a pö experimentell nach oben gearbeitet und insgesamt drei Produkte ausprobiert, um Metalle mit höheren Schmelztemperaturen gießbar zu bekommen. Vorschweben tun mir aktuell vor allem Silber, Kupfer, Messing, später vielleicht auch mal Gold. Keiner der Brenner war in der Lage, eine akzeptable Menge sagen wir Kupfer oder Messing (oder etwa "nordisches Gold" aus Münzen) so flüssig zu bekommen, dass man damit wirklich was hätte giessen können. Der "Power Mapp" von Rothenberger versagte genau so, wie sogar deren ROXY Kit Schweißbrenner: bei dem ist die Düse einfach zu klein, wie ich denke. Der schmilzt zwar kleinere Mengen ein, aber dann geht er schnell in die Knie. (Der geht auch morgen zurück. Ich habe extra vorher mit Rothenberger telefoniert und gefragt ob das Ding das hinbekommt. Also für das zwar heisse aber einfach zu kleine Flämmchen ist der mir mit knappen 130 Euro jetzt zu teuer gewesen.) Man sieht ja nun in diversen Videos, wie gerade beim Sandguss gerne mit Brenner gearbeitet wird. Und das scheint tadellos zu funktionieren. Meine Frage: WAS SIND DENN DAS FÜR BRENNER (Geiernocheins..)? Mein aktuelles Ringmodell hat als (Löt)Zinn-Variante 22 g. In Silber müsste dass dann nach meinem Überschlag bei etwa 32 gramm liegen. + Kopfstück beim Gießen sagen wir mal brauche ich einen Brenner, der mir im normalen kleinen Schmelztiegel wenigstens 40 oder sogar 50 gramm Silber (bzw. ähnliche Menge Kupfer als Beispiel) gießfähig verflüssigt. Tja: Was habt Ihr a so für Brenner und was macht ihr im Schmelzbereich damit so? Ist das hier z.B. eine Oprion: https://www.hausundwerkstatt24.de/Propa ... rger-30801 (sprich dieser Brenner, Propangasflasche und sagen wir Druckminderer mit 4 bar?). Würde mich über Brainstorming oder noch besser einen Link aka "nimm den hier, damit kriegst Du das hin" freuen. Beste Grüße Frank
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Verfasst: 30.08.2022, 21:32 |
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Tilo
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Verfasst: 31.08.2022, 13:43 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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kupfer ist immer schwierig wegen der Schmelztemperatur im Vergleich zu Legierungen ohne reinsauerstoff sehe ich da wenig Chance (nur bei perfekt isoliertem Tiegel) brauchst du halt einen gößeren Brenner -,9mm als größtes bei dem Set ist ziemlich klein aber was ist deine Option? richtige Sauerstoffflasche anschaffen? oder besseren Brenner an das RoxySet, dessen kleine FLaschen dann nicht lange reichen
ich schmelze Legierungen Gold Silber mit einem Propanbrenner ähnlich dem verlinkten mit Luftansaugung in dem Rohr zur Düse (Düseninnendurchmesser 17mm) höherschmelzende oder zum frisch-legieren mit anderem Brenner mit Reinsauerstoff
ich meine, dass das schon mehrfach diskutiert wurde hier im Forum, hab aber grad keine Zeit zum Suchen
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 01.09.2022, 10:33 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Tilo
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Verfasst: 01.09.2022, 11:35 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 01.09.2022, 12:04 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 07.09.2022, 11:32 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Der CFH Brenner kommt mit 2 Düsen und die größere geht so eben zum Silber schmelzen bis vielleicht 20, 25 Gramm. (Werkzeug im Kurs) Ähnlch wie Tilo benutze ich in der Werkstatt einen Propan-Brenner mit selbstständiger Luftansaugung (Marke "Exact"), der kommt mit 3 Düsen, und mit der größten schmelze ich alles was ich brauche.
So, du solltest dich eimal mit den Schmelzpunkten / Bereichen deiner angepeilten Materialien befassen, dann wirst du sehen, dass es mit Kupfer schwierig wird. Sterlingsilber als Legierung liegt unter den Schmelzpunkten der reinen Materialien und dürfte die wenigsten Probleme machen.
Ein weiterer Punkt ist, dass dein Schmelzplatz so gestaltet sein muss, dass du möglichst wenig Energie in die Luft verpuffst sondern sie möglichst effizient nutzt. Dazu wurde wirklich schon viel geschrieben, musst du suchen.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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Tilo
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Verfasst: 07.09.2022, 11:38 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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Frank ist wahrscheinlich schon beim Gießen und hat keine Zeit mehr für Antworten
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Gast
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Verfasst: 07.09.2022, 13:02 |
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Gast |
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Hallo zusammen, ne ne Tilo, der hat nur viel zu viel arbeiten, der Frank Vielen Dank zunächst für die vielen Antworten. Ich habe mir jetzt mal diesen Lötkoffer von Rothenberger samt Porpangasflasche mit 5 Kilo angeschafft. Da geht zumindest mal leistungstechnisch bissel was, wie es den Anschein macht. Erstaunlicherweise scheint da die mittlere Düse mehr zu bringen, als die große. Vermutlich eine Frage der Flammenqualität, die bei erster einfah viel gebündelter ist. Na mal sehen, Versuch startet in den nächsten Tagen. Kupfer und Co habe ich mit Brennern aufgegeben. Da wird wohl doch irgendwann mal ein kleiner Schmelzofen fällig sein. Viele Grüße einstweilen! Frank
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Frank Bushin
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Verfasst: 13.09.2022, 19:14 |
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Gast |
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Nabend zusammen,
also mein Fazit nach inzwischen unzählbaren Versuchen mit Propangas, diversesten Brennern und Versuchsaufbauten: Haut nicht hin.
Das Silber wird zwar eingeschmolzen, von gießfähig bin ich da aber weit entfernt. Das Metall erstarrt praktisch sofort beim Kontakt mit dem Formsand. 50 gramm gehen da einfach nicht.
Ätzend genervt inzwischen.
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Tilo
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Verfasst: 13.09.2022, 20:39 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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Sterlingsilber? das sollte gehn könnte ich dir live in 04838 zeigen
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