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Kai
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Verfasst: 12.09.2014, 18:04 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 20.02.2011, 13:39 Beiträge: 39
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Hallo allerseits,
seit langer Zeit bin ich auf der Suche nach einer bestimmten Art von Schmuckstück, welches ich schon manchmal am Handgelenk von Frauen sah, aber wie die genaue Bezeichnung dafür lautet, konnte ich bisher noch nicht in Erfahrung bringen.
Es handelt sich um mehrere (ca. 6 oder 8 Stck) schmale (ca. 7 / 8 mm breit) glatte Armreifen aus hochglanzpoliertem Gold. Jemand sagte mir, man würde das als "Armreifset" bezeichnen. Auf der Suche nach Armreifset kommen im Internet zwar Sets aus mehreren schmalen Armreifen, aber die bestehen dann meist aus verschiedenen Armreifen, mit Muster oder in verschiedenen Farben usw. Der Preis für so etwas liegt oft bei unter € 20.- Was ich suche, ist aber richtiger Goldschmuck.
Kürzlich sah man in der Fernsehsendung "Hart aber fair" Claudia Roth mit genau solchen Armreifen am Handgelenk - vielleicht hat das jemand von euch gesehen.
Wo kann man so etwas kaufen?
Freundliche Grüße Kai
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Verfasst: 12.09.2014, 18:04 |
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Tilo
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Verfasst: 12.09.2014, 21:02 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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6..8 ist aber schon ziemlich breit, wenn man etliche davon trägt bzw tragen würde sowas wurde früher als bettelreif bezeichnet und war dann so etwa 2..3mm breit bzw schmal gabs/gibts in glatt und gemustert, wobei gemustert üblicher war bei den heutigen Goldpreisen eben eher in vergoldet oder Silber (farbig) die Türken/Araber/inder usw tragen sowas natüürlich in echt gold
könnte man anfertigen, wenns das nicht fertig gibt, grad in glatt
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Gast
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Verfasst: 13.09.2014, 22:09 |
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Gast |
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Tilo hat geschrieben: 6..8 ist aber schon ziemlich breit ... Stimmt, ich habe mich da verschätzt. Tilo hat geschrieben: ... sowas wurde früher als bettelreif bezeichnet ... Bist du dir da sicher? Ich kenne nur Bettelarmbänder, wie z. B. dieses: (Quelle: Edeluhren.de) Bettelreif habe ich noch nie gehört und auch unter Google gibt es diesen Begriff nicht. Ich bin mir inzwischen ziemlich sicher, dass das von mir gesuchte Armreifen-Set offiziell auch Armreifen-Set heißt. Das von mir gesuchte Armreifen-Set ist ähnlich wie dieses: (Quelle: Style Portal Jewelry) … besteht aber aus ca. 8 Armreifen, nicht miteinander verflochten, flacher Querschnitt, hochglänzend und aus 750er Gelbgold. Solche Armreifen-Sets gibte es in neu zu kaufen, ich weiß nur nicht wo! Diese Sets sind eigentlich mehr ein Sommerschmuck. Frauen tragen sie manchmal im Sommerurlaub im Süden, abends in guten Restaurants. Die auffallend hochglänzenden Armreifen sehen auf braungebrannter Haut sehr chic aus. Da ich kein Schmuckfachmann bin, dachte ich mir, ich würde über dieses Forum vielleicht erfahren, wo man so etwas kaufen kann. Vielleicht kann mir hier jemand ein Portal nennen, über welches man die Adresse eines Lieferanten oder des Herstellers eines solchen Schmuckstückes, wie von mir beschrieben, bekommen kann. Gruß Kai
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Tilo
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Verfasst: 13.09.2014, 22:40 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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wenn ich google, komm ich beim suchbegriff bettelreif auf schmale nicht zu öffnende (Schlupf)armreife ich habe keine Ahnung, warum du das anzweifelst nur weil Bettelbänder Anhängsel haben?
wie auch immer, hast du mal bei nem echten türk. Juwelier gefragt?
sag doch mal, wie viele du haben möchtest, dann könnte man ja mal ausrechnen, was das kosten könnte
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Gast
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Verfasst: 14.09.2014, 01:03 |
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Gast |
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Tilo hat geschrieben: wenn ich google, komm ich beim suchbegriff bettelreif auf schmale nicht zu öffnende (Schlupf)armreife ich habe keine Ahnung, warum du das anzweifelst nur weil Bettelbänder Anhängsel haben? Bei mir kommen unter Bettelarmreif fast ausschließlich Bettelarmbänder und kaum Einträge mit dem Namen „Bettelreif“. Und wenn doch, dann sind diese falsch bezeichnet, da auf den dazugehörigen Fotos immer Armbänder aus Ketten zu sehen sind. Egal ob mit oder ohne Anhänger, eine Kette ist kein Reif. Über die Entstehung des Namens „Bettelarmband“ steht in Wikipedia: „Der Name rührt vermutlich daher, dass die Bestandteile ursprünglich vom Träger „zusammengebettelt“ … wurden.“ Was soll aber bei einem aus soundso vielen Armreifen bestehenden Armreif-Set zusammengebettelt worden sein, etwa die einzelnen Armreifen? Könntest du mir bitte den Link zusenden, mich würde das nämlich interessieren. Zitat: wie auch immer, hast du mal bei nem echten türk. Juwelier gefragt? Nein ich kaufe Schmuck generell nur in renommierten deutschen Schmuckgeschäften, denn da weiß ich was ich bekomme, ferner habe Gewährleistung usw. – lieber zahlte ich mehr. Zitat: sag doch mal, wie viele du haben möchtest … Das kann ich nicht sagen, da die Anzahl Armreifen von deren Breite abhängt. Ich muss das im fertigen Zustand sehen. Alleine schon deshalb würde ich ein Schmuckstück nie anfertigen lassen. Zitat: … dann könnte man ja mal ausrechnen, was das kosten könnte … Auf den Preis kommt es mir nicht so an, mehr auf die Qualität und das Aussehen, denn ich bin verhältnismäßig anspruchsvoll. -
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 14.09.2014, 07:08 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Tilo
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Verfasst: 14.09.2014, 07:49 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ich halte es für ausgeschlossen, daß ein normaler deutscher stationärer Juwelier oder Onlineshop so einen typisch indischen (türkischen)Artikel lagert und meine, es ist auch nicht so einfach zu besorgen und schon gar nicht erst zur Ansicht, obs gefällt, sondern eher als Festbestellung bei einem Trauringhersteller, mit dessen Technologie das gefertigt wird
deshalb denke ich, es müßte solch Set in Modeschmuck besorgt werden, um genau zu wissen, wie es aussehn soll, was in glatt ziemlich schwer wird ich habe auf Anhieb nur ausländischen ANbieter für ein Set mit glatten Reifen gefunden ebaynr. 301259681543 ansonsten halt reichlich Modelle in gemustert/strukturiert goldfarben/vergoldet auch hierzulande, sogar spottbillig in Alu eloxiert
ich als Goldschmied würde mit meinem Kunden zur Abstimmung gübnstig verfügbaren Messingdraht mal eben in 2 oder 3 Breiten walzen und so halbwegs rund biegen und ohne zulöten, um abzustimmen, wie das goldene Set werden soll
die Herstellung ist dann durchaus weniger trivial, als es aussieht: einfach Gold walzen und zum Reif biegen und löten ist nur bei dickeren Materialstärken stabil, als dies eigentlich üblich ist, denn durchs löten wird geglüht und damit das Gold weich
üblicherweise wurden die Reifen industriell möglichst fugenlos hergestellt und fugenlos aufgewalzt, wobei sie Stabilität/Härte bekommen beim Löten verlieren sie diese gewalzte Härte
bei den Indern, wo es hauptsächlich um das Gold als ANlage geht, wird dann eben dicker gearbeitet und gelötet(weichgeglüht) oder, und das noch eher: es ist denen egal, daß sich der Kram im täglichen Gebrauch verbiegt,
daß so ein Set in 585 (750) je nach Reifzahl/-dicke ein paar tausend Euro kosten wird, ist dir klar?
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Kai
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Verfasst: 14.09.2014, 11:45 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 20.02.2011, 13:39 Beiträge: 39
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Nun kann ich mich erinnern, tatsächlich sieht man diesen Schmuck oft bei Inderinnen, an deren dunkelhäutigen, langen schlanken Armen er auch gut aussieht. Türkinnen sah ich damit noch nicht, kann es mir aber vorstellen. Nun ist mir auch klar, warum Claudia Roth, die meist in der Türkei Urlaub macht, zuletzt in der Sendung Hart aber fair, Ende August, solche Armreifen trug. Tilo hat geschrieben: ich halte es für ausgeschlossen, daß ein normaler deutscher stationärer Juwelier oder Onlineshop so einen typisch indischen (türkischen)Artikel lagert und meine, es ist auch nicht so einfach zu besorgen Sehe ich auch so! Zitat: ich habe auf Anhieb nur ausländischen ANbieter für ein Set mit glatten Reifen gefunden ebaynr. 301259681543 Das ist nicht so das, was ich mir vorstellte: Viel zu viele Armreife mit üppigen Verzierungen – sieht orientalisch aus und steht einer Inderin sicher sehr gut. Ich bevorzuge mehr Schmuck, der zwar sehr wertvoll ist, aber dennoch schlicht und elegant. Zitat: ich als Goldschmied würde mit meinem Kunden zur Abstimmung gübnstig verfügbaren Messingdraht mal eben in 2 oder 3 Breiten walzen und so halbwegs rund biegen und ohne zulöten, um abzustimmen, wie das goldene Set werden soll
die Herstellung ist dann durchaus weniger trivial, als es aussieht: einfach Gold walzen und zum Reif biegen und löten ist nur bei dickeren Materialstärken stabil, als dies eigentlich üblich ist, denn durchs löten wird geglüht und damit das Gold weich
üblicherweise wurden die Reifen industriell möglichst fugenlos hergestellt und fugenlos aufgewalzt, wobei sie Stabilität/Härte bekommen beim Löten verlieren sie diese gewalzte Härte Ja ja, hier hört man unverkennbar den Fachmann raus! Zitat: daß so ein Set in 585 (750) je nach Reifzahl/-dicke ein paar tausend Euro kosten wird, ist dir klar? Ja, das ist mir klar, und je hochwertiger und teurer, umso lieber, denn wir sehen Schmuck nicht nur als kosmetische Zierstücke, sondern durchaus als Kapitalanlage. Auf den Banken bekommt man praktisch keine Zinsen und der Immobilienmarkt ist leergefegt. Da ist der Kauf von teurem Schmuck, bei dem das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt, immer noch eine gute Alternative. Es ist wie bei Immobilien: Vor Jahren kauften wir noch außergewöhnliche Schmuckstücke, die man zu dem derzeitigen Preis heute nicht mehr bekäme. Vielen Dank und freundlichen Gruß Kai
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Tilo
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Verfasst: 14.09.2014, 12:22 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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bei dem ebayangebot war ein erheblicher teil glatte reifen ohne gebammel den anteil meinte ich zum ausprobieren, was gefällt Kai hat geschrieben: Schmuck als Kapitalanlage. .....Da ist der Kauf von teurem Schmuck, bei dem das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt,
in Deutschland gekaufter hochwertiger neuer Schmuck kann im Vergleich zu Bankguthaben kaum als Kapitalanlage gesehn werden: Mehrwertsteuer, Anfertigungskosten, Handelsspanne(n) der Witz an der indischen, arabischen und asiatischen Mentalität beim Anlegen in Gold ist ja, daß der Schmuck handwerklich gruselig schnellstmöglich zusammengeschossen wird, damit der Aufpreis zum Materialwert nicht so hoch ist und auch nicht so hohe Steuern drauf liegen wie bei uns mit kritischem Blick und europäischen Qualitätsansprüchen darf man da nicht rangehn man könnte bei deinem Wunsch natürlich so rangehn: einfache Verarbeitung mit löten, was man zwar optisch nicht sieht, aber etwas dickere Reife erfordert, womit du aber kein Problem hast, weils eh als Anlage gesehn wird ich sag mal als Extrem: statt halbrund oder noch flacher als halbrund eben vollrunde Reifen Kai hat geschrieben: Es ist wie bei Immobilien: Vor Jahren kauften wir noch außergewöhnliche Schmuckstücke, die man zu dem derzeitigen Preis heute nicht mehr bekäme.
sehe ich nicht so: bei immos bekommst du beim verkauf heute mehr als sie vor Jahren gekostet haben selbst bei Berücksichtigung der verkaufskosten (makler, Grundwerwerbssteuer) klar kostet hochwertiger Schmuck neu heute mehr als er neu vor jahren gekostet hat bloß ist der Wiederverkauf um einiges schwieriger und mit mehr Kosten und Abschlägen auf den dann geltenden Neupreis verbunden als bei Immos Beispiel: selbst wenn du gebraucht zum halben Neupreis bei Heinrichs Börse kaufst und später ohne nennenswerte Verschlechterung wieder verkaufst, müssen erstmal die mind. 25% Gebühren berücksichtigt werden geschweige, wenn du neuen Schmuck kaufst, weil du eben jetzt was ganz bestimmtes willst und nicht das, was neuwertig günstig gebraucht eben grad verfügbar ist und wer außer dir will in ein paar jahren dieses spezielle Armreifenset kaufen? ok, Inder die zahlen aber kaum mehr als Goldwert und Schmelzgoldankäufer die zahlen noch weniger unter dem gesichtspunkt geht nichts am mehrwertsteuerfreien Erwerb von Goldbarren vorbei neuer Schmuck ist eher Konsumgut mit dem nebeneffekt, daß der Kaufpreis nicht völlig verloren ist wie bei Kleidung und Unterhaltungselektronik, für die es ja in einigen Jahren keinerlei Gebrauchtmarktwert gibt
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Kai
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Verfasst: 14.09.2014, 13:25 |
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Silberfeilung |
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Registriert: 20.02.2011, 13:39 Beiträge: 39
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Wenn man z. B. in München in einem teuren Nobelladen in der Maximilianstraße Schmuck kauft, dann ist das sicher keine gute Geldanlage.
Aber es gibt z. B. Leute, die schnell zu Reichtum kommen (z. B. über eine Erbschaft), die total über ihre Verhältnisse leben und Geld sackweise ausgeben, beispielsweise für sehr teuren Schmuck. Wenn es dann nicht mehr umgeht, dann bringen sie den noch neuwertigen Schmuck in ein Pfandhaus oder verscherbeln ihn an einen Gebrauchtschmuck-Händler, wo sie nur einen Bruchteil von dem bekommen, was sie selbst dafür bezahlt haben – Hauptsache sie kommen dadurch schnell an Geld und können irgendwelche Verbindlichkeiten bezahlen.
Wer etwas versteht und im Handeln knallhart ist, konnte noch bis vor ein paar Jahren so an wahre Schnäppchen kommen. Da gab es Händler, die generell den Marktwert verlangten. Es gab auch auch welche, die unabhängig vom Marktwert zum Ankaufpreis nur eine angemessene Marge hinzurechneten und nicht mehr. Außerdem konnten Stammkunden, die für viel Geld regelmäßig hochkarätiges Gold und Brillanten kauften, den Preis diktieren. Da muste man ständig beobachten, welcher Händler welches Schmuckstück seit wann anbietet usw. Das hatte etwas von Börse. Nun ist das aber alles vorbei, diese Händler haben heute nur noch antiquiertes, unattraktives Zeug in ihrem Angebot, das weit überteuert ist und ewig lange liegen bleibt.
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