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Laien-Fragen über Schmuck: "Ich möchte wissen..." - Was ist der unterschied zwischen X und Y? Wie wird jenes oder dieses Hergestellt? Wo kaufe / verkaufe ich am besten? Was bedeutet XY? Im Kontext von Schmuck, Edelsteinen, Werkzeuge und Goldschmiedetechniken. Ohne Anmeldung!
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Improvisateur hat geschrieben:..Kleben.. Wenn man damit leben kann, dass die Elektronen des Rings nicht mit denen der Fassung spielen können.
Du meinst, dass dann der Eisenring gegenüber dem Gold auf schwitzigen Fingern nicht mehr als Verlustanode vor sich hin korrodieren kann. Das wäre natürlich ganz schlimm.
Ist es so selten das steine (an bzw in) Damastringe eingesetzt werden? Man sieht doch immer wieder Damastringe als Trauringe. Ok die sind nicht selbst geschmiedet aber der Stahl ist doch der gleiche. D.h. Irgendwie müssen die die ja auch verarbeiten.
Schmuckfabriken entwickeln gerne Techniken, die ein Goldschmied nicht zur Verfügung hat oder nicht kennen kann. Man sieht das bei gesinterten Eheringen mit Farbverlauf oder auch Titanschmuck. Das sichert den Herstellern einen gewissen Kopierschutz und schützt vor Preisdruck der Konkurrenz.
Deshalb sieht man in der Werbung so oft Ringe, die mit speziellen Großserientechniken hergestellt werden können/müssen und die normalen Eheringe nicht.
Improvisateur: klar, IN Loch im Ring klemmen/kleben/bördeln gäbe es sicher ne Möglichkeit
aber die Fassung soll ja nach Möglichkeit die optisch diskussionswürdige seitliche Lücke ausfüllen, also praktisch seitlich drangehäkelt werden und da wirds haltbarkeitstechnisch eben kniffelig, weil kein Rundumloch einen gewissen Grundhalt bietet, der mit Schweißpunkt oder Kleber nur noch endgültig fixiert werden muß
Fassung aus Edelstahl und punktschweißen sehe ich da als einzige Lösung, die ich aber nicht anbiete (wegen unvorhersehbarer Haltbarkeit allerhöchstens für meinen Eigenbedarf machen würde, wenn es denn notwendig wäre)
Allergie ernsthaft gegen Gold und Silber? aber nicht gegen Stahl?
Wäre es nicht möglich, an den Kontaktstellen Unterschneidungen auzubringen, in die das Lot hineinläuft, so dass die Verbindung nicht nur eine rein löttechnische sondern auch noch eine mechanische wäre? Es gibt auch irgend so ein Flussmittel für Stahl- und EM Verbindungen, wenn ich mich recht erinnere. Ich glaub, das was rosafarben aber den Namen weiß ich nicht mehr.
Die Goldlote verbinden sich nicht richtig mit Eisen, das ist mehr ein Kleben als Hartlöten. Beim Hartlöten wanderen einige Lotatome ins Hauptmetall und umgekehrt.
sol ja eh kein Goldlot sein, weil die fassung nicht aus Gold sein darf also eher ein Silberlot, denke ich oder Messinglot aber wenn man die eigenschaften des stahlgemischs nicht kennt, ist das alles rumexperimentiererei
Silberlot oder Messinglot haben die gleichen prinzipiellen Probleme bei Eisen. Und Eisenlot das halten würde, kenne ich jetzt nicht. Einmal abgesehen von Weichlot, aber das dürfte hier auch nicht ausreichend halten, weil die Kontaktfläche viel zu klein ist.