05.04.2011, 18:48
05.04.2011, 18:48
05.04.2011, 21:24
Das kann ich sehr gut nachvollziehen, ich auch. Das liegt aber z.T. daran, dass es sich vorwiegend um Schmuckhändler, als um versierte Handwerker handelt.Claudi hat geschrieben:...ich bin zunehmend von Juwelieren verwirrt...
Kein Problem für Meister der HandwerkskunstClaudi hat geschrieben:Trauringe... aussen Platin und innen rosegold sein, und einmal genau anders rum. Bei meinem soll mein brillant mit 0,25c rein,
Hm, wohl eine "verwurschtelte" Info eines Schmuckhändlers, der ein Messevideo gesehen hat. Sintern ist ein Schmelz- und Diffundierungsprozess bei hoher Temperatur und Druck. Die zu sinternden Metalle liegen in Pulverform vor und verschmelzen dann in Form (laienhaft gesagt). Es wird vorher nichts geschmiedet, allenfalls wird Metallpulver vorgepresst. Wer aber wie beschrieben herstellt, hat wirklich hohe Kosten und zuviel Material. Handwerkliche Ökonomie schlägt sich auch im Preis nieder (= günstiger). Wobei man sagen muss, Sintern ist materialtechnisch sehr ökonomisch, von den Energiekosten her desaströs.Claudi hat geschrieben:-man kann diese schmieden und dann Sintern und pressen (oder so) und dabei das ganze zu Beginn aus einem Block stanzen
Ein Löten des angefragten Ringdesigns wird sicher nur von Möchtegern-Juwelieren angeboten oder von komplett Ahnungslosen. "Das geht nämlich schlichtweg nicht"Claudi hat geschrieben:Dann gibt es wohl noch die Möglichkeit die beiden Schichten zu löten, dort sieht man aber eine Naht.
Hoffe doch, das ist pro Stück gemeint!? Es sei denn, die Ringe sind sehr schmal. Ein solches Ringset, handgemacht (geschmiedet, verschweißt usw) liegt mit Verlaub deutlich!!! über 1000€ Allein schon bei den MaterialkostenClaudi hat geschrieben:Jetzt gibt es preislich hier sehr deutliche Unterschiede (teils gut über 1000€).
Kann, muss aber nicht. Das was sie wollen, kann ohnehin so (in einem Stück) nicht gegossen werden.Claudi hat geschrieben:Was ich verstanden habe ist, dass gießen wohl qualitativ schlecht ist. Aber was ich einfach nicht weis, ist warum.
Hochwertig:Handgemacht und feuerverschweißtClaudi hat geschrieben:Und noch weiter: was ist die hochwertigste Art einen Ring herzustellen? Und ändert so eine Art der Herstellung etwas an den Eigenschaften des Rings etc.?
Auf den oder die HerstellerIn; nicht auf diejenigen, die die lauteste Werbung machen und keinesfalls auf die, die behaupten: die andern hätten keine Ahnung. (Damit fahre ich seit vielen Jahren sehr gut.) und einen gesinterten Ring würde ich nicht so einfach mal weitenändern wollen...wenn ich nicht weiß, wer den hergstellt hat...Claudi hat geschrieben:Worauf soll man wirklich achten?
05.04.2011, 21:46
05.04.2011, 21:56
Ah ja?! Na, wenn der Wolfram bei dieser Anfertigung zulegiert, (wie auch immer er das macht ) dann äh, hab' Angst vor dem sich Platinschmied nennenden Viel Erfolg aber trotzdem.Gast hat geschrieben:...auf jeden Fall werden wir uns dann wohl für den platinschmied handwerklich entscheiden. Die machen PT 950 mit Wolfram und rosegold 750. Ist das auch ok?
Nö, Nissing sintert vorwiegend und das recht passabel. Was, wo, wie und ob gelötet war, entzog sich meiner Beobachtung. Denke mal, die Lupe samt Lötwissen war bei einem SchmuckhändlerGast hat geschrieben:Die die es löten war bei niessing... Haben uns sogar noch ein Vergrößerungsglas gegeben, als ich fragte, ob da eine naht drin wär.
05.04.2011, 22:10
06.04.2011, 00:06
Ich kenne nicht den "Laden", noch diese Ringe.Gast hat geschrieben:Niessing haben wir direkt im laden nachgefragt und die Antwort war: ja der ist gelötet.
Ach, auch?! Denzel mixt 5% Wolfram rein, na schau einer an? Unter uns gesagt, wäre das jetzt das letzte, was ich zusetzen würde, um Verbundringe herzustellen.Gast hat geschrieben:Und ehrlich gesagt versteh ich jetzt ihre Antwort bzgl. Platin nicht. Die restlichen 5% neben den95% Platin sind Wolfram. Macht Henrich denzel übrigens auch. Also so ungewöhnlich scheint das ja nicht zu sein, oder versteh ich das falsch?
06.04.2011, 15:45
Dr.Gold hat geschrieben:Die zu sinternden Metalle liegen in Pulverform vor und verschmelzen dann in Form (laienhaft gesagt). Es wird vorher nichts geschmiedet, allenfalls wird Metallpulver vorgepresst. Wer aber wie beschrieben herstellt, hat wirklich hohe Kosten und zuviel Material. Handwerkliche Ökonomie schlägt sich auch im Preis nieder (= günstiger). Wobei man sagen muss, Sintern ist materialtechnisch sehr ökonomisch, von den Energiekosten her desaströs
Dr.Gold hat geschrieben:Ich persönlich will und werde es nie verstehen, wieso sich 90% der Brautpaare monatelang Gedanken und Arbeit machen, und v.a. Kleidung für Unsummen sich zulegen, die nur einen Tag getragen werden. Doch die Ringe, die ein ganzes Leben einen möglicherweise oder hoffentlich begleiten, müssen billig sein. D.h.: von der Stange und maschinell billig hergestellt.
Dr.Gold hat geschrieben:und einen gesinterten Ring würde ich nicht so einfach mal weitenändern wollen...wenn ich nicht weiß, wer den hergstellt hat...
Gast hat geschrieben:Die machen PT 950 mit Wolfram und rosegold 750. Ist das auch ok?
Dr.Gold hat geschrieben:Ah ja?! Na, wenn der Wolfram bei dieser Anfertigung zulegiert, (wie auch immer er das macht ) dann äh, hab' Angst vor dem sich Platinschmied nennenden Viel Erfolg aber trotzdem.
Dr.Gold hat geschrieben:Ach, auch?! Denzel mixt 5% Wolfram rein, na schau einer an? Unter uns gesagt, wäre das jetzt das letzte, was ich zusetzen würde, um Verbundringe herzustellen.
[/quote]Dr.Gold hat geschrieben:spirituelle Energie
06.04.2011, 19:04
06.04.2011, 21:25
06.04.2011, 21:26
Es macht einfach einen Unterschied ob etwas tatsächlich dort steht (hier im Thread!) oder ob da wer aktiv wie passiv für Mutmaßungen empfänglich ist und ob da wer tatsächlich eine Ahnung hat oder per Google, Wiki&Co und Hersteller HP's sich theoretisch abmüht. Ich würde es für ein -bitte um Entschuldigung- narzistisches Platzhirschsyndrom halten, wenn sich jemand einer Diskussion mit solch persönlicher Befindlichkeit anstatt mit Wissen nähert, oder verzweifelten Selbsterhaltungtrieb. (Ich kann mich aber auch irren) Solche Interpretationen und "Argumentationen" sind ja wie man sehen kann nicht einmal in sich selbst schlüssig. Wie sagte ich letzens: " Wieso soll ich wissen, was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe". Da haben wir jetzt ein anschauliches Beispiel vor Augen. Danke also dafür!Tilo hat geschrieben:...wenn er nur nicht derjenige wäre, der hier als Dr.Allwissend auftritt und ständig übelst auf anderen rumhacken würde, wenn sie (seiner Meinung nach) fachlich falsch oder unzureichend schreiben, und sei es nur, wenn offensichtlich mm und cm verwechselt wurden und trotzdem klar ist, um was es geht...
1. wurde meine Interpretation dann entsprechend der angefragten Sache korrigiert und 2. das der Tilo das so deutelt, liegt vielleicht daran, dass er sich um Kontexte intellektuell bisweilen nur marginal und um Reihenfolge von Posts mal gar nicht kümmert. Möglicherweise liegt's daran, dass er viele Stunden am Tag online "seine" Goldschmiedeforen beobachten muss, um Kunden zu "betreuen"...oder "Ratschläge" und Hilfsdienste anzubieten. Ob er sich da einfach aber verzeihlich in optischer Übermüdung selbst überpostet?. Zur Erklärung: Es steht anfangs nicht da, wo der Unterschied festgemacht ist und grammtikalisch (ja das ist jetzt sicher schwieirg) steht diese Äußerung nach allen andern Informationen, die die Herstellung betrafen. Worauf Du spekulativ hinweisen möchtest, steht schlicht und einfach in einem anderen Kontext bzw. an anderer Stelle. Ich trete nur ungern so besserwisserisch auf, aber lies mal nach. und 3. denk' ich mal, dass sich Preisdifferenzen in der Herstellung generell auch bei einem allfälligen Endpreis bemerkbar machen werden.Tilo hat geschrieben: ...konnte einfach nicht einschlafen und demonstriert hier auf schöne Weise, daß auch er nicht vor Halbwissen gefeit ist und selbst das Verstehen von eindeutigen Texten nicht immer zuverlässig klappt: Preisdifferenzen (Zitat:"Unterschiede") werden als Endpreis verstanden...
Ich glaube, DU bist da zu fixiert. 1. kann ich das nirgends lesen, weil das steht da nicht und 2. solltest Du nicht alles so auf Deine Liefermöglichkeiten hin interpretieren.Tilo hat geschrieben:..warum er ausgerechnet in diesem Thema über die Kundschaft lamentiert, die nur billig kaufen will...
Also was jetzt?Tilo hat geschrieben:...und sich (zum Glück!) vorher schon nach der besten und NICHT der billigsten technologie erkundigt, ...
Gut, wenn sich Theoretiker praktisch an die eigenen Nase fassen könnenTilo hat geschrieben:das mit dem Halbwissen wäre ja nicht weiter schlimm, das kann jedem passieren(mich eingeschlossen),
Ist "sich bemühen" nicht nur vorauseilende Selbsterkennnis von Unvermögen? Warum nur sachlich, wie wäre es mit fachlich und zwar richtig?! Nein, bitte, Du musst nicht sinken. Wirklich, das ist nur eine Frage der Perspektive schau mal nach oben...Tilo hat geschrieben:dann werde ich mir mal die Zeit nehmen, um ein paar Dinge sachlich zurechtzurücken und mich dabei bemühen, nicht auf das hämische Niveau von Dr.Gold zu sinken...
Ja sowieso.Reden wir jetzt an einander vorbei: ich über Sintern und Du über Diffusionsschweißen?Tilo hat geschrieben:Sintern ist zwar einerseits das Herstellen von Werkstücken aus Pulver aber in der Trauringindustrie mindestens überwiegend das Zusammenfügen von (festen) aus dem Vollen gedrehten Teilringen verschiedener Legierungen ...insofern ist das industrielle Sintern eine gute Möglichkeit, diese Materialkombination zu fertigen
Ein Outing? Nochmal: es gibt Theoretiker die PDF's runterladen und Praktiker, die Ihre Legierungen selbst herstellen und ALLE! Schweißtechniken selbst auch durchführen. Und möglicherweise ihre Kenntnisse auch anderorts kundtun dürfen als in Forenthreads...Tilo hat geschrieben:pfeif auf
Ach? Weiß ich wirklich, dass ich weiß, dass ich nicht weiß?Tilo hat geschrieben:Dr.Gold hat geschrieben:"und einen gesinterten Ring würde ich nicht so einfach mal weitenändern wollen...wenn ich nicht weiß, wer den hergstellt hat"...... damit hat er Recht, aber er weiß gar nicht, warum...
Ha, Rettung der Goldschmiedewelt oder doch nur Scharlatanerie?Tilo hat geschrieben:...ich erkläre es: die zu sinternden Voll-Ringe werden, damit sie sich seitlich nicht verschieben können, vorher mit Schweißpunkten fixiert... dann in der Hightech-Sintermaschine nicht wirklich aufeinandergerpeßt werden und bekommen so keine wirkliche Bindung über die Fixierpunkte hinaus und das kann dann schon mal beim Größeändern auseinanderfallen...
"schön", dass Du so irrsinnig pessimistisch vorausdenkst. Nur von Profilquerschnitten war nirgends die Rede und von Weitenänderungen auch nicht, aber gut dass du das ansprichst:1. Nicht aufwändig. Ändern, kein Problem! Bei mir weil verschweißt (sonst aber auch nicht und Niessing kann das übrigens auch) Und im Ernst, bitte wer will nach Jahren seinen eingetragenen, einzigartigen Ehering, werksmäßig gegen einen nagelneuen, hochzeitsunabhängigen Maschienauswurf eintauschen? Nur weil ein paar Hobbyschmiede wenig bis nichts auf die Reihe kriegen??? Tilo, Dein Berufsethos is zum Glück unter Goldschmieden (von Meistern muss ich ja nicht reden) wenig verbreitet! Denke aber, das auch berufliche Fehlanpassungen sich evolutionär selbst erledigen.Tilo hat geschrieben:das perfekte Ergebnis heiligt in diesem Spezialfall die Mittel.......und wenn so ein Teil das spätere dehnen nicht verträgt, macht der Hersteller eben nen neuen,...... wenn der Ring mit Stein mal geändert werden soll, ist es so oder so eine aufwändige Sache : Dehnen geht nicht: Walzen geht nicht: ...und die Verbindung der Legierungen vielleicht zu stark gewalkt, sodaß sie auseinanderfallen
Äh,wo is' jetzt da die! Lösung?Tilo hat geschrieben:einzige Lösung, die ich da sehe: Einsetzen von 2 Legierungen ist schon kniffelig
Ach das ist doch gar nicht gefragt, es war eine andere Inszenierung gefragt, wenn ich in Deinen Bühnenjargon einstimmen darf. Welch Dramaturgie!? Dramen gehen ja bekanntlich selten gut aus Sehr bedauerlich das und schneeweiß is' bestenfalls eine hohe Silberlegierung. IrPt 80/20 is' hell-grau-"weiß" bis hell-antrazith (ich weiß das nur desshalb, weil ich die selber herstelle- naja, meine schauen halt so aus) strapazierfähiger sind die Ru legierten.Tilo hat geschrieben:technisch dramatisch sinnvoller wäre: ein massiver Ring aus Platin-Iridium 800/200 : schneeweiß und super strapazierfägig und der andere aus massiv Rotgold (auch mit eingesetzter PtFassung)
Tja, Mutmaßungen zählen halt nicht zu den angewandten Handwerkstechniken.Tilo hat geschrieben:... dürfte das W keine soo schlimme Wirkung haben...
...und so schloss er messerscharf, was er nicht kann, auch nicht sein darf... Vesuch's einfach! So als mulititalentierter Alleskönner dürfte das doch ein Leichtes für Dich sein.Tilo hat geschrieben:...mich würde interessieren, wie dr.Gold diese Kombination mittels Feuerverschweißen machen würde, ich würde mir das nicht trauen, weil es eine sehr breite nicht auf erfolgreiche Verbindung überprüfbare Kontaktfläche ist...
Was ist daran abschätzig? Ich legiere aber nunmal alle Pt-Legierungen selber und gebe die auch an Kollegen weiter. (nich' gratis natürlich) und es gibt schon ein Paar die das machen, und wenige, die sich das trauen. Aber gehen tut's, jeder darf's und jeder könnt's. Tja wenn, ....Ich hab aber auch schon einen PlatinRing an einem "Sinterlaser" geplottet, yeah Das muss man sich aber nicht nur trauen, sondern schlichtweg leisten können.Tilo hat geschrieben:... das zeigt wieder mal seine abschätzige Art:welcher Kollege legiert(mischt) denn seine Platinlegierungen selbst?
Das Thread stand da meines Wissens seit Tagen unbeantwortet. Hat ja auch Grund. Komisch eigentlich, wieso hast Du Dich des anabdingbar kurzfristigen Antwortposting gescheut? Das ist textmäßig einfach ein Vera...e-Thread... Meine Antwort eine Antort darauf und ja, meine Interpretation. Wenn wer die Zahlen richtig schreibt, dann sicher auch die Buchstaben. (die Meinungen werden geteilt sein)Tilo hat geschrieben:...wenn offensichtlich mm und cm verwechselt wurden und trotzdem klar ist, um was es geht...
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