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Verfasst: 30.09.2020, 23:21 |
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Tilo
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Verfasst: 01.10.2020, 11:35 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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welches Pulver? anno dunnemals wurde Boraxpulver aufgelöst, was aber 1 für Silber nicht die optiumale Wirktemperatur hat und 2. wegen evtl. Spätfolgen bei kiloweiser Einnahme nicht mehr an privat verkauft werden darf (richtig: ein Sinn ist darin nicht zu entdecken) falls du ein anderes Pulver meinst: ich kenne es nicht und sehe auch keine Notwendigkeit, da es das Zeug halt in pastöser bis flüssiger Darreichungsform im einschlägigen Fachhandel zu kaufen gibt warum soll ich da selbst anmischen? trotzdem scheint es solch Pulver noch zu geben https://www.google.com/search?q=hartl%C ... refox-b-abeinfach die Eigenschaften ansehen und eins kaufen, dessen Wirktemperatur zu Silber paßt sollte halt ein Bereich sein wie ihn diese paste hat https://brazetec-onlineshop.com/Flussmi ... attributessteht da z.B. 743 Grad (wie Borax), dann ist das zu hoch bis das wirkt, konnte das Material schon oxidieren
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HIP26727
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Verfasst: 01.10.2020, 13:41 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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buggi1961 hat geschrieben: Wo kann man eigentlich das Pulver zum Silber löten erwerben das man mit destillierten Wasser anrührt? Im Internet findet man leider nur die Pasten. Mit freundlichen Grüßen Burkhard Altmann Unabhängig von den von Tilo gestelltenFragen nach dem Grund für Pulver statt Paste: Beim ollen Jeddeloh gibt's wohl was im passenden Wirktemperaturbereich, das sogar frei an Privatpersonen verkäuflich ist: https://www.zujeddeloh.de/produkte/werk ... _8776.htmlTilo hat geschrieben: . . . und sehe auch keine Notwendigkeit, da es das Zeug halt in pastöser bis flüssiger Darreichungsform im einschlägigen Fachhandel zu kaufen gibt warum soll ich da selbst anmischen? Im Prinzip richtig, bis auf die ärgerliche und zunehmend umsichgreifende Tendenz, bei allen möglichen Hilfsstoffen unnötigerweise billiges Wasser teuer durch die Gegend zu transportieren, um ein höheres Verarbeitunsniveau vorzutäuschen. Bei den hier infrage kommenden Mengen allerdings wohl irrelevant. Speziell im Fall von Chemikaliengemischen aus mehreren Komponenten wie hier, sind allerdings die Pulver in der Regel auch stabiler (sprich: länger haltbar / wirksam) als Zubereitungen mit Wasser. (Wohl, weil die bei der Dissoziation entstehenden Ionen da wesentlich reaktiver sind als im trockenen Zustand. ) Als Flussmittel bieten Pulver übrigens auch die Möglichkeit, in Spezialfällen (z.B. großflächige Verbindungen) völlig ohne Wasser auszukommen, indem man das trocken aufgestreute Pulver vorsichtig mit der Flamme zu 'ner glatten "Beschichtung" aufschmilzt ohne literweise Wasserdampf zu erzeugen. Oder das Pulver durch Eintauchen eines erhitzten Lotdrahtes an selbigen 'anzukleben'. (Ja, ja, ich weiß: nicht unbedingt goldschmiedetypische Techniken, aber es soll ja auch andere Gewerke geben, die ab und an mal was zu verlöten haben. )
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Tilo
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Verfasst: 01.10.2020, 14:22 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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ah, beim jedde ich hatte nur bei Fischer geschaut trockene Anwendung? ich bin froh, wenn sich die Flüssigkeit von selbst in die engen Fugen zieht statt nur obendrauf liegenzubleiben und herunterzukrümeln, wenn das teil noch vorm Erhitzen bewege selbst bei mir im Profischmuckbereich ist der Umweltaspekt bzgl. Wassertransport zu vernachlässigen aber ja: zum trinken Trinkwasser in Flaschen mit Weichmachern anzureichern und durchs Land zu karren, halte ich für Unsinn und trinke Leitungswasser ohne den Plastikweichmacherballast
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HIP26727
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Verfasst: 02.10.2020, 11:48 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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Tilo hat geschrieben: . . . trockene Anwendung? ich bin froh, wenn sich die Flüssigkeit von selbst in die engen Fugen zieht *) statt nur obendrauf liegenzubleiben und herunterzukrümeln, wenn das teil noch vorm Erhitzen bewege Ja, ich sagte es, dass es wohl keine typische Anwendung im Goldschmiedebereich ist. Im technischen Bereich gang und gäbe. Btw.: Bei so einem fast glasartigen Schmelzüberzug krümelt nix. Und für flächige Lötungen kann man da sogar strategisch verteilte Lot-Pellets /-Bänder 'einkleben', die dann beim endgültigen Löten unter leichtem Druck auch da bleiben, wo sie hingehören, ohne auf Wasserdampf-Blasen herumzutanzen. *) Außerdem bläst sich 'diese Flüssigkeit' (man nennt sie auch Wasser) beim Erhitzen in Form von Wasserdampf auch ganz von selbst aus diesen engen Fugen wieder raus und lässt . . . ja, genau, 'ne minimale Menge trockenen, krümeligen Flussmittelpulvers zurück, welches dann beim weiteren Erwärmen aufschmilzt und 'nen ganz dünnen Schmelzüberzug bildet. . . Tilo hat geschrieben: selbst bei mir im Profischmuckbereich ist der Umweltaspekt bzgl. Wassertransport zu vernachlässigen Jo, auch das erwähnte ich. Im Profi- Großhandel sieht's anders aus. Tilo hat geschrieben: aber ja: zum trinken Trinkwasser in Flaschen mit Weichmachern anzureichern und durchs Land zu karren, halte ich für Unsinn und trinke Leitungswasser ohne den Plastikweichmacherballast Jo, . . . - oder statt 'nem Kilo KOH für < 10,- € dasselbe plus 3,5 Liter Wasser als 4 Liter "Premium-Elektrolyt", der Liter zu 20 Schlappen, . . . - oder die 15%ige Amidosulfonsäure-Lösung, der man, damit's in der Liste der Inhaltsstoffe nicht so auffällt, auf 100 Liter noch ein Schnapsgläschen voll irgendwelcher Tenside, dazu, wichtig( ), 'nen Spritzer gefälligen Farbstoffes und zuguterletzt noch 'nen interessanten Phantasienamen verpasst hat, als "Spezial-Entkalker & Pflegemittel" oder so. . . . - oder die geheimnisvoll formulierte "Antik-Beize" mit < 50 g Schwefelleber und 'nem Spritzer Spülmittel pro Liter, die nach 3 Wochen 'kippt', . . . - oder . . . -oder Das berüchtigte und gefährliche ist allgegenwärtig. (Sogar in deutschem Bier hat man das Zeug schon in er heblichen Mengen nachgewiesen. Von wegen "Reinheitsgebot", *Pfffft* )
Zuletzt geändert von HIP26727 am 03.10.2020, 02:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 02.10.2020, 14:24 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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HIP26727
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Verfasst: 03.10.2020, 02:27 |
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Registriert: 21.03.2019, 17:40 Beiträge: 137
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Heinrich Butschal hat geschrieben: HIP26727 hat geschrieben: . . . ... - oder . . . -oder Das berüchtigte und gefährliche ist allgegenwärtig. (Sogar in deutschem Bier hat man das Zeug schon in er heblichen Mengen nachgewiesen. Von wegen "Reinheitsgebot", *Pfffft* ) Das ist ein wahres Teufelszeug. Brrrr Ich sag's Dir! Sieh' nur zu, dass Dir davon bei kritischen Wetterlagen nichts in Deinen Wein tropft. Nicht auszudenken. Und das Schlimmste: Man hat das Zeug beim Abfassen der Chemikalien-Verbotsverordnung völlig übersehen: Während Du beim Kauf von Rezepturen, die auch nur ein paar Prozentchen z.B. Borax oder Borsäure enthalten (von cyanidischen Galvanikbäder o.Ä. ganz zu schweigen), ein einschlägiges Gewerbe & Sachkunde nachweisen musst, kannst du dieses Dihydrogenmonoxid selbst als Privatmensch in quasi beliebigen Mengen und in höchster Konzentration zum Spottpreis kaufen. Und dann gibts hier Leute, die horten das Zeug -zigtonnenweise in eigens dazu ausgehobenen Vertiefungen / aufgestellten Behältern in ihren Gärten. UNGLAUBLICH
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 03.10.2020, 08:32 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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Tilo
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Verfasst: 03.10.2020, 08:46 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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und dann kommt man auf die schwachsinnige Idee, noch mehr von dem zeug auf (Wald)Brände zu kippen
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 03.10.2020, 09:02 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3084 Wohnort: München
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