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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 08.12.2016, 15:54 
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Platinstaub
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mclien hat geschrieben:
Autsch.
Wie gesagt, Stromstärken, Spannung wäre noch toll. Mal schauen was mein WIG Gerät so kann. 0.5 Nadeln und Düsen dafür habe ich...



da findest du die technischen Datenblätter:
lampert.info


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 08.12.2016, 15:54 


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 08.12.2016, 16:44 
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wenn man den Impuls mittels Fußschalter auslöst, ist ja kein Kontakt notwendig und demzufolge Festbappen auch bei Minimalaufbau verhindert
aber die regelbarkeit ist schon notwendig
klein Gold braucht viel weniger Energie als dick Silber

so einen Fußkontakt würde ich mir bei meinem PUK2 wünschen, wenn man grad wieder mal zitrige Finger hat und den Kontakt verliert, bevor der Vorgang ausgelöst wurde ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 08.12.2016, 16:48 
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Wohnort: Raum Leipzig
und an alle, die sich über meine Hightechkratzeinrichtung lustigmachen :killer
schrubbt nur weiter mit euren Handbürsten oder piekt euch die Glasfasern in die Finger, jawoll


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 11.12.2016, 17:12 
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Registriert: 07.11.2006, 00:30
Beiträge: 864
Wohnort: Krefeld
Wer sich für den Eigenbau eines Kondensatorschweißgerätes interessiert, der sollte mal

Es gibt auch bei Youtube viele Anregungen. Die E-Fahrradspezialisten haben mit den Batterien ja ihren Ärger! https://www.youtube.com/watch?v=hg2YMafJDYA

Geräte in etwa gleicher Bauweise lassen sich für unseren Bedarf in abgeänderter verstärkter Bauweise, durchaus verwenden. Für interessierte Bastler also ein weites Feld! :-)

_________________
Gruß, Ulrich

Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967
https://www.facebook.com/STL.Direkt/
http://www.wehpke.de


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 11.12.2016, 23:40 
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Registriert: 08.12.2016, 15:42
Beiträge: 17
[quote="Ulrich Wehpke"
Geräte in etwa gleicher Bauweise lassen sich für unseren Bedarf in abgeänderter verstärkter Bauweise, durchaus verwenden. Für interessierte Bastler also ein weites Feld! :-)[/quote]

Da gehts aber um Punkt(Widerstands)schweissen - nicht um PUK-Schweissen.
Bei Ersterem wird mittels hohem Strom das Material geschmolzen - nix Lichtbogen, nix Schweisserbrille, nix Schutzgas....
Damit kann man z.B. auch Silberdraht glühen.
Die Spannung beim Widerstandsschweissen liegt i.d.R. bei wenigen Volt (so 2-3).

Beim PUK wird ein Lichtbogen erzeugt, wie beim WIG-Schweissen. Aber eben nur ein einziger Impuls.
Plasma, Schweisserbrille, (und üblicherweise) Schutzgas...

Munter bleiben

Wicki


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 25.12.2016, 12:55 
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Praktikant
Praktikant

Registriert: 08.12.2016, 15:42
Beiträge: 17
Tilo hat geschrieben:

bloß finde ich, daß es mehr Ruß gibt ohne


also ich sehe definitiv keinen unterschied bei der Rußentwicklung.
Gestern habe ich einige Schweissungen gemacht.

Mit Schutsgas rußt es und ohne Schutzgas auch.

Ich frage mich aber gerade: was ist das denn eigentlich für ein Ruß?
Was verbrennt denn da? Silber? Zu Silberoxid??
Und wodurch? (bei Betrieb mit Schutzgas)


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 25.12.2016, 14:06 
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Goldschmiedemeister
Goldschmiedemeister
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Registriert: 05.12.2005, 21:39
Beiträge: 3083
Wohnort: München
Was das für ein Ruß ist, hat mich auch schon interessiert. Wer kann es herausfinden?

_________________
von: Heinrich Butschal
--
Gutachter für Schmuck, Edelsteine, Diamanten und Perlen http://gutachten.butschal.de
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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 25.12.2016, 19:12 
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Praktikant
Praktikant

Registriert: 08.12.2016, 15:42
Beiträge: 17
Heinrich Butschal hat geschrieben:
Was das für ein Ruß ist, hat mich auch schon interessiert. Wer kann es herausfinden?


Also wenn auch der Hersteller nichts dazu sagen: Mit etwas Zeit und Aufwand hätte ich Zugriff auf ein Massenspektrometer.

Aber vielleicht kommt man ja auch so dahinter:
Wolframdampf oder -odxid scheidet wohl aus.
Am wahrscheinlichsten wäre Silberoxid. Aber wie entsteht das, wenn es von Argon umflutet wird?
Ich werde mal Versuche unter CO2 und unter O2 machen. Mal sehen, was dann passiert.

Im Vakuum ists wohl sinnlos, da ohne Luft kein Lichtbogen.


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 27.12.2016, 07:34 
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Praktikant
Praktikant

Registriert: 08.12.2016, 15:42
Beiträge: 17
Irgendwo habe ich gelesen, dass es sich bei dem Ruß um zerfallenes CO2 handeln soll:
https://www.xing.com/communities/posts/ ... 1010646561

Klingt komisch.....

Ich hatte noch keine Zeit für praktische Versuche, aber das Netz sagt, dass es lt. Holleman/Wiberg
so sein soll:

Wenn man CO2 auf 1205°C erhitzt, zerfällt 0,03 % zu CO und O2
Bei 2843°C zerfällt das CO2 zu 76 % zu CO und O2
Bei noch höheren Temperaturen findet ein Zerfall in C und O2 statt.

Da sich ja an der Elektrode eine Kalotte bildet, muss die Temperatur ja mindestens
3400 Grad erreichen.
Das würde also ausreichen. Und auch erklären, warum man CO nicht einfach so als
Schutzgas einsetzen kann....
Und von den anderen denkbaren Verbindungen/Elementen, die mir so einfallen, ist nur
Kohlenstoff schwarz.

D.h.: der Ruß wäre evtl. doch zerfallenes CO2 der Umgebungsluft.
Das wundert mich etwas, weil es auch bei sehr hoher Argonzufuhr passiert.
Und es wundert mich noch mehr, dass es passieren soll, obwohl schon in der normalen
Umgebungsluft nur 0,04% CO2 enthalten sind.


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 Betreff des Beitrags: Re: PUK-schweissen von Feinsilber
BeitragVerfasst: 02.01.2017, 08:03 
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Praktikant
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Registriert: 08.12.2016, 15:42
Beiträge: 17
Ich habe das am WE mal mit ein paar Kollegen besprochen. Hier die Resultate:
Der Chemiker mein, es könnte Silber oder auch Silberoxid sein.
Man müsste mal einige Testschweissungen mit Feinsilber machen, den gesamten Ruß aufnehmen und
in einem Lösungsmittel lösen und prüfen, ob elementares Silber drin ist. Auf einem Stück Schiefer eindampfen
und eine chemische Silberprüfung machen.
Oder das in ein Massenspektrometer stopfen.
Oder mal die Gegenprobe machen: was passiert, wenn man Feingold mit einem PUK-Gerät bearbeitet?
Hat das hier schon mal jemand gemacht? Rußt das auch?

Ich wollte jetzt nicht unbedingt auf einem Feingoldbarren sinnlos herumbraten ;-)


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