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Komme ich mit dem Ergomax+Aufsatz beim Schmelzen weit?

25.08.2017, 10:39

Moin
Habe den Post leider erst ins News-Forum gesetzt. Einfach aus der Hüfte losgeschossen haha. Darf gerne gelöscht werden.

Ich setz den Post nochmal hier rein, hoffe hier passt es besser. Danke!

Hallo!

Ich bin neu hier. Ich habe schon öfter Metalle gegossen um historische Repliken und auch Schmuck herzustellen. Bisher lief das in meinem Garten mit einer umgebauten Feldschmiede prächtig. Nun bin ich aber ins Rheinland gezogen und habe hier nicht mehr den Platz und die Möglichkeit Metall im Garten zu schmelzen, hatte daran aber immer irrsinnig Freude.

Da ich auch Glasperlen mit Zweigasbrenner (Minor Bench) anfertige, habe ich hier auch einen ausreichend feuerfesten Arbeitsplatz. Nur fehlt eben der Garten.
Der Minor Bench zerstört mir bislang die Graphit Tigel und erhitzt das Metall nicht gleichmäßig genug, arbeitet meiner Meinung nach zu punktuell.

Jetzt habe ich den Ergomax (Propan+Sauerstoff) entdeckt. Mit dem Ergomax wird eine Düse extra fürs Schmelzen angeboten. Hat damit Jemand Erfahrung ob die was taugt?
Bzw wie schmelzt ihr euer Metall? Das würde mich sehr interessieren.

Ich bräuchte es vor allem für Anhänger, Ringe und Kleinteile. Ab und an auch gerne ein wenig größer, aber vor allem für kleinere Teile.
Die Schmelzöfen die ich bisher gesehen habe waren eher schlecht bewertet. Den Brenner auch deshalb, weil ich ihn auch zum schweißen hernehmen könnte. Das wäre für mich auch praktisch, ist aber vernachlässigbar wenn es eine einfachere/bessere/günstigere Möglichkeit gibt gut zu schmelzen.

Ich bin für jeden Tipp, Auskunft und Infos dankbar.

Schöne Grüße,

Alex

25.08.2017, 10:39

Re: Komme ich mit dem Ergomax+Aufsatz beim Schmelzen weit?

25.08.2017, 12:18

Wenn ich das richtig verstehe verwendest du die falschen Tiegel. Die Graphittiegel kenne ich nur als hohe Tiegel, die für den Schmelzofen geeignet sind.
Dort gibt es eine gleichmäßige Wärmeverteilung.
Wenn du mit der blankem Flamme schmilzt brauchst du einen flachen Tiegel, eine sogenannte Schmelzschale https://www.goldschmiedebedarf.de/produ ... ts_id=4761 , die in einem Schmelzschalenhalter befestigt wird, mit dem man sie dann auch auskippt.
Du wärmst den Tiegel vor, und glasierst ihn mit Borax aus. Dann gibst du dein Metall hinein und richtest die Flamme direkt auf das Schmelzgut.
.

Re: Komme ich mit dem Ergomax+Aufsatz beim Schmelzen weit?

25.08.2017, 15:52

Hallo Kratzbürscht,

Danke!

Ja, genau. Das hast du tatsächlich richtig verstanden. Ich versaue mir durch die ungleichmäßige Hitzeverteilung meinen Graphittiegel.
Sehr einfacher Tipp, bin sehr dankbar dafür! Schale wird angeschafft! Borax habe ich sogar noch hier. Grüße.

Re: Komme ich mit dem Ergomax+Aufsatz beim Schmelzen weit?

29.08.2017, 17:08

brauchst natürlich einen halter dafür
schale mit eisendraht umwickeln, dann hält sie viel länger (ecken einkerben mit diamantfeile oder so)
ohne kann sie leicht auseinanderbrechen

Re: Komme ich mit dem Ergomax+Aufsatz beim Schmelzen weit?

29.08.2017, 20:43

El Kratzbürscht hat geschrieben: die in einem Schmelzschalenhalter befestigt wird, mit dem man sie dann auch auskippt.
.

Sicher ist sicher sicher, aber so extrem ist die Bruchgefahr auch nicht. Kann man schon umwickeln, wobei mir erst einer mal gebrochen ist, den der Boraxbepp noch ausreichend lange zusammengehalten hat. Bzw der ist nur an 1 Seite bis zur Mitte gebrochen oder so.
Soll heißen ich tu nichts umwickeln.
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