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Tilo
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Verfasst: 17.02.2010, 20:11 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3007 Wohnort: Raum Leipzig
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das ist ganz einfach: das weißgold hat was drin, was bei hautkontakt/hautchemie so reagiert die hersteller der ringrohlinge entwickeln sowas am pc oder im labor, an probetragen bei menschen verschiedener hautchemie denken die nicht, muß weiß und günstig(er als palladium)sein, die trauringhersteller kaufen dann nach preis die rohringe ein , das ist dann betatest beim kunden, macht die autoindustrie nicht anders..... vielleicht kobalt oder so, habe diesen effekt bei einem 333 bic ring eines pohlheimer herstellers schon gesehn, der käufer hats beim verkäufer reklamiert, aus kulanz nen 585 ohne zuzahlung bekommen und dann war ruhe gibt 2 hersteller in pohlheim und mehrere vertreiber der ringe dieser firmen
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Verfasst: 17.02.2010, 20:11 |
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 17.02.2010, 21:30 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Hallo Bobby,
die Ursache kenne ich auch nicht. Aber es kommen mehrere in Betracht. Die billigen Weißgoldsorten werden mit Mangan und Nickel gebildet. Dazu kommt ein gehöriger Anteil Zink, auch Kupfer und Silber. Manchmal ist auch noch meht drin, gelegentlich sogar ein paar Prozente Palladium. Dann können diese Billigheimer sogar damit werben, dass sie Palladium-Weißgold verarbeiten!!
Die von mir genannten Metalle sind zum Teil elekrisch negativ. Sie sind als Weißgoldlegierung vermutlich sehr viel negativer, als das damit gemeinsam verarbeitete Gelbgold. Nun passiert folgendes: Wenn die bereits in Kontakt stehenden beiden Metalle, also das Weißgold und das Gelbgold, miteinander durch eine stromleitende Flüssigkeit (Salzwasser, Essig, Zitroneensaft, Reinigungsmittel, usw) verbunden werden, dass kommt es im negativeren Teil der beiden Werkstoffe zu elektrolytischer Korrosion. Das heißt, dass die Elektronen bei ihrer Wanderung zum positiven Teil des Ringes, Bestandteile aus dem Weißgold lösen und als Metallionen aus Wanderscvhaft gehen. Das bleibt nicht ohne Folgen: Der Ring wird sich im Laufe der Zeit regelrecht auflösen, es kommt zu Lochfraß, zu interkristalliner Korrosion, die sich in verschiedenen Formen zeigen kann. Die ausgelösten Metalle verfärben Deinen Finger, die Schäden am Ring machen sich einstweilen erst einmal optisch, dirch Verfärbungen bemerkbar. Mangan gibt z.B. braune Niederschläge, wenn es sich mit Sauerstoff verbindet. Später werden die Schäden an den Ringen immer deutlicher, bis hin zu Löchern oder Rissen, Oberflächenrauhigkeit usw.
Es ist also kein Fabrikationsfehler, sondern eine, durch eine betimmte Konzeption hervorgerufene Erscheinung. Und die Konzeption liegt für mich kllar auf der Hand: So billig, gutaussehend wie möglich.
Wenn verschiedene Materialien zusammen verarbeitet werden, muss in jedem Fall sicher gestellt sein, dass es nicht zu elektrolytischer Korrosion kommen kann. Jedoch kümmern sich die Exporteure weder in der Türkei noch in China oder sonstwo in Fernost, um derartige Dinge. Sie "erwischen" immer einen Käufer, der ja im allgemeinen auch keine Ahnung von derartigen Dingen hat.
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 17.02.2010, 22:17 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3089 Wohnort: München
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 18.02.2010, 04:50 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Hallo Bobby, Das Schlimme sind die Negativmetalle in den Legierungen. Zink und Nickel ziehen die galvanischen Werte weit in den Keller, und dann kommt es zu diesen Erscheinungen, Wenn Dich die Materie interessiert, kannst Du hier noch etwas saugen posting.php?nxu=94464514nx1490&mode=quote&f=38&p=7783Hier wird sehr schön erklärt, was elektrisch bei den Metallen passiert und welche Spannung soe zusammen mit anderen Metallen entwickeln, mit Tabellen. Vor allem Nickel ist wegen seiner hochallergenen Salze die sich bei derartigen Prozessen bilden, ganz gefährlich. http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroche ... nungsreiheVor den Praktiken der zuvor beschriebenen Hersteller, bist Du auch bei hier im Lande produzierenden Herstellern nicht mehr vollkommen sicher. Zumindest ein türkischer Produzent hat hier in Deutschland eine eigene Produktion. So ist das Ganze bestens getarnt, aber die Ware ist die gleiche.
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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rossano
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Verfasst: 18.02.2010, 10:02 |
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Registriert: 30.12.2008, 13:18 Beiträge: 228 Wohnort: Oberösterreich, Ried im Innkreis
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Hallo miteinander! @ Tilo Bitte entschuldige das ich keinen gebauen Grund genannt habe Die Legierung mit Mangan kenne ich nicht, vielleicht daher da ich seit meiner Ausbildung nichts anderes benutzt habe mit einer aussnahme und nur einmal selber verarbeitet! Nämlich Nickelweißgold 750/Au Folgendes hat mich und auch meine Kundin sehr gestört! Wobei Sie es so haben wollte Das der Ring jedes Jahr mind. 1x wieder Rhodiniert werden muß, weil Nickelweißgold nciht weiß ist! Aber auch da wird mich vielleicht jemand eines besseren belehren das es vielleicht doch Nickelweißgold gibt das absolut weiß ist wenn poliert. Auch meine Erfahrungen in Italien haben mich nur gelehrt das Nickelweißgol , (IN MEINEN AUGEN, Schei..e ist! Wiederhole, in meinen Augen! Und davon konnte mich bis jetzt keiner umstimmen. Fazit! Meine Meinung und die bleibt in diesem Fall So! Lieben Gruß Rossano
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Tilo
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Verfasst: 18.02.2010, 13:18 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3007 Wohnort: Raum Leipzig
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klaro aber der trend seit ein paar jahren ist nun mal, das billige nickel durch billiges mangan zu ersetzen glückwunsch, daß du dich in den niederungen von 585 und weniger und servicearbeiten an industrieringen nicht aufhalten mußt bloß finde ich die farbe von palladiumweißgold auch nicht so großartig und bin deshalb immer auf der suche nach weißen alternativen manganweißgold ist es ja nun auch nicht, weil nervig beim verarbeiten und nicht störungsfrei im gebrauch(wobei das zeug von heimerle und meule mit 4%palladium schon ganz ok ist)
schön weiß ist ja eigentlich neben silber nur das platin bzw das palladium, palladiumweißgold auf jeden fall dunkler/grauer, was zwar einen schönen kontrast zu gelb bildet, aber für sich alleine doof ist, da ist ja selbst edelstahl noch heller dagegen
tja und zum thema weißes weißgold dank nickel könnte Heinrich was sagen, falls er lust hat, immer wieder das gleiche zu tippen
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rossano
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Verfasst: 18.02.2010, 13:59 |
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Registriert: 30.12.2008, 13:18 Beiträge: 228 Wohnort: Oberösterreich, Ried im Innkreis
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Thanks Tilo Passt schon! ICh werde mir alles mit der Zeit dnn mal herraussuchen. Heinrich, Du mußt nciht wieder alles schreiben Lieben Gruß euch allen Rossano
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