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Edmund
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Verfasst: 03.11.2016, 15:07 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Zitat: Denn so lerne ich, dass alles nicht so einfach ist, wie sich der Laie vorstellt Na, aber bange machen gilt auch nicht. Natürlich braucht es einiges an Übung und schließlich lernt ein Lehrling auch 3 Jahre in Theorie und Praxis und danach, wenn er selbstständig arbeiten muss erst recht. Und er bekommt vom Meister alle Fehler die Generationen von Goldschmieden gemacht haben von vorneherein ausgetrieben. Wir Laien müssen aber alle, wirklich alle Fehler selbst machen, erkennen und ausmerzen und dabei nicht den Mut verlieren! Also mutig weitermachen und bedenken, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist. Und hier im Forum darf man auch alles Fragen und bekommt in der Regel exakte und fast immer freundliche Antworten von Profis und Laien. Edmund
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Verfasst: 03.11.2016, 15:07 |
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frei
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Verfasst: 03.11.2016, 15:13 |
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Platindublone |
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Registriert: 03.10.2016, 17:14 Beiträge: 605
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Danke - das ist ein sehr motivierender Beitrag! Ich lass mich eh nicht leicht entmutigen LG - muss jetzt üben
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Edmund
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Verfasst: 04.11.2016, 16:32 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Hallo Heidrun,
mir ist noch eine Methode eingefallen, die einfache Mokume ähnliche Muster ergibt, aber leichter zu realisieren ist. Es wäre auch die billigste Möglichkeit von allen, vielleicht auch die mit dem geringsten Zeitaufwand, so dass Du Deinen Sohn zu Weihnachten doch noch überraschen könntet. 2 oder mehr dünne Bleche aus verschiedenen Metallen (Kupfer, Silber, Tombak usw) werden in der „Schwemmlötung“ aufeinander gelötet. Die einzelnen Bleche können gleich oder verschieden dick sein. Die Gesamtblechstärke sollte aber 1-1,5 mm nicht übersteigen, da sonst die Bearbeitung schwierig wird. Sind die Bleche sauber verlötet, werden sie auf eine Kittkugel oder dergl. aufgekittet. Der Kitt sollte nicht allzu hart und die Kittschicht mindestens 2-3 cm dick sein Mit verschieden großen Kugel- und/oder Formpunzen , Meißeln usw. werden nun möglichst nahe beieinander tiefe Dellen in das Blech getrieben. Die Dellen können sich auch überlappen und verschieden tief sein um noch interessantere Muster zu erzeugen. Nach dem Auskitten hat die Gegenseite Beulen. Diese Beulen werden flach gefeilt oder geschliffen bis das Blech einigermaßen eben ist. Dadurch werden die verschiedenen farbenen Bleche in den entsprechenden Mustern sichtbar. Bei Bedarf kann das Blech danach auch nochmals gewalzt werden. Die Muster kommen natürlich nicht an ein Mokume-Muster heran, aber dafür lässt sich ein solch gemustertes Blech auch viel einfacher herstellen. Und es sieht ganz ordentlich aus. Aus diesem Blech könntest Du dann den Würfel zusammen löten. Ich habe vor Jahren über dieses Verfahren in einem US-Schmuckmagazin gelesen, es aber nie selbst ausprobiert. Ob dieses Verfahren einen Namen hat ist mir entfallen, aber möglicherweise weiß es einer unserer Experten. Edmund
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frei
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Verfasst: 04.11.2016, 17:35 |
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Platindublone |
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Registriert: 03.10.2016, 17:14 Beiträge: 605
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Danke dir für deine Mühe - ich glaub zwar nicht, dass ich es in diesem Jahr noch ausprobiere, aber ich speichere es auf alle Fälle zur evtl. Verwendung . Bisher hab ich nämlich noch nichtmal einfach gelötet..... , und was eine Schwemmlötung ist, werde ich jetzt googeln .... LG Heidrun
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Tilo
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Verfasst: 04.11.2016, 17:39 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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Edmund was du beschreibst, ist abgesehn von der Herstellung der Bleche mit Löten statt schweißen, Mokume und nicht mokumeähnlich
genau so werden Muster in Mokume hergestellt
längliche Barren tordieren, aufsägen und zu Ringen spreizen ist ja nur eine Möglichkeit von vielen
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Edmund
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Verfasst: 04.11.2016, 19:54 |
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Registriert: 28.12.2005, 16:36 Beiträge: 301
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Hallo Tilo, aha, ich habe immer gedacht Mokume wird eher wie ein Toledo-Stahl gemacht. Immer wieder verschweißen, teilen und neu zusammenschmieden. Mal sehen, ob ich den erwähnten Artikel noch in meinem Kellerarchiv finde. Leider habe ich versäumt mir ein vernünftiges Archivregister der Zeitschriften zu machen. So heißt es SUCHEN!! em
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Tilo
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Verfasst: 04.11.2016, 19:58 |
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Registriert: 12.10.2006, 12:00 Beiträge: 3003 Wohnort: Raum Leipzig
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in dem Mokume-Fachbuch vom Midgett wird u.a. die von dir grob beschriebene Methode im Kapitel *Strukturieren* beschrieben
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El Kratzbürscht
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Verfasst: 05.11.2016, 00:17 |
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Registriert: 21.12.2014, 16:46 Beiträge: 1516
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Mokume bietet viele verschiedene Möglichkeiten und besteht glücklicherweise nicht nur aus Torsionssternen... gerade die beschriebene ist sehr interessant.
_________________ Machst du gern selber Schmuck, dann geh zu reim dich oder ich fress dich!
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