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AlexDu
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Verfasst: 18.01.2012, 22:16 |
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Silberstaub |
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Registriert: 25.10.2011, 14:41 Beiträge: 48
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Hallo, ich möchte gern in einen Stein ca. 12x8mm eine Gravur machen. Erste Versuche mit einem (Hand-)Gravierstichel sind an der Härte des Steins gescheitert. Mit Kieselsteinen hats noch geklappt . Dann habe ich es mit einem Dremel und sogenannten Diamant-Fräsern versucht. Das funktionierte schon ganz gut, aber selbst die kleinsten Fräser, die ich auftreiben konnte sind für den Zweck zu groß. Ein Kegelfräser, dessen Spitze erzeugt aber 1mm breite Linien und ein Kugelfräser 0,8mm sind noch zu grob. Gibt es irgendwo noch feinere Fräser, mit denen man Karneol bearbeiten kann oder gibt es noch eine andere Technik, die zu dem gewünschte Ergebniss führen könnte? Gruß Alex
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Verfasst: 18.01.2012, 22:16 |
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AlexDu
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Verfasst: 21.01.2012, 19:19 |
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Silberstaub |
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Registriert: 25.10.2011, 14:41 Beiträge: 48
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Ok, noch einen Versuch . Dieser Stein wurde vor ca. 1800 Jahren hergestellt. http://romanofficer.com/pages/ring_of_xi_claudia.htmDie Linie auf welcher der Adler steht ist ca. 0,4mm stark. Würde mich freuen, wenn jemand eine Idee (oder Vermutung) hat, wie die Handwerker das damals gemacht haben. Gruß Alex
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AlexDu
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Verfasst: 07.02.2012, 22:58 |
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Silberstaub |
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Registriert: 25.10.2011, 14:41 Beiträge: 48
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Naja, ich führe hier noch etwas Selbstgespräche, aber in meinem Alter darf man das . Inzwischen weiß ich, dass schon vor 2000 und mehr Jahren rotierende Werkzeuge benutzt wurde. Die Gemmen wurden mit feststehenden, rotierenden Spitzen und Korund- und Diamantpulver hergestellt. Und es wurden beeindruckende Kunstwerke geschaffen. http://www.gemmarius-sculptor.de/Da sieht mein 1.Versuch noch etwas bescheiden aus, aber interessant war es doch. Gruß Alex
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 08.02.2012, 07:38 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3083 Wohnort: München
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AlexDu
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Verfasst: 08.02.2012, 09:48 |
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Silberstaub |
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Registriert: 25.10.2011, 14:41 Beiträge: 48
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Heinrich Butschal hat geschrieben: Das sieht doch schon ganz nett aus. Danke . Heinrich Butschal hat geschrieben: Im Prinzip könntest Du ja ... Das Problem liegt wohl bei "könntest" . Ich weiß, dass es auch heutzutage noch Künstler gibt, die das können (mit festehender Spitze arbeiten). Irgendwo, auf einer österreichischen Website, hab ich das mal gesehen, finde es aber nicht wieder. Aber selbst beim Arbeiten mit dem Handstück, versperrt einem die Schleifpaste ja die Sicht. Scheinbar braucht man da einen 7. oder 8. Sinn. Aber, wenn man das auf Anhieb beherschen würde, wäre es ja langweilig. Wenn eins der nächsten Stücke besser wird, werde ich es sicher voller Stolz präsentieren. Der Ring stammt übrigens aus dem Quickcast. Ich glaube den Teil hab ich jetzt im Griff . Gruß Alex
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Heinrich Butschal
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Verfasst: 08.02.2012, 10:06 |
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Registriert: 05.12.2005, 21:39 Beiträge: 3083 Wohnort: München
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 10.02.2012, 22:21 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Halo Alex,
verwende weiche Zimmermannsnägel als Werkzeuge. Die kannst Du zu allen benötigten Formen mit dem Stichel zurecht machen. So feine Rädchen und allerlei Spezialformem bekommt man nicht zu kaufen. Die fertigen Fräser sind nur für's Grobe zu gebrauchen. Immer nass fräsen!!!
Jetzt Kommts: in einem Stahlmörser (notfalls geht auch schon eine alte, nicht mehr benötigte Kugelanke mit passendem Punzen) gibst Du ein paar Tropfen Nähmaschinenöl und einige kaputte Diamanten. Das zerdepperst Du mit dem Hammer zu Mehl. Die entstandene Pampe schmiert man dann an das zurechtgepfriemelte Eisenrädchen und los heht es.
Die benötigte Werkskizze machst Du am Besten mit Deckweiß und Bleistift auf den Stein. Ich würde zuerst mit Achat probieren, der verarbeitet sich noch am problemlosesten. Bei Jade muss man zusätzlich etwas Essig nehmen, sonst geht es nicht. Viel Spaß!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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AlexDu
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Verfasst: 06.03.2012, 19:07 |
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Silberstaub |
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Registriert: 25.10.2011, 14:41 Beiträge: 48
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Hallo Ulrich, erstmal etwas verspätet ein Dank für die Tipps. Irgendwie ist mir Dein Beitrag untergegangen. Wie von Dir gewöhnt, ideenreich und praxisorientiert. Mitlerweile ist ölgebundene Diamantpaste aus China bei mir eingetrudelt, von 0,5 bis 40 micron. Hab ich damit eine Chance? Ansonsten, wo bekomme ich kaputte Diamanten her? Und nen Stahlmörser brauch ich auch noch. Na, wenigstens ein paar Hämmer hab ich . Das mit den Nägeln werde ich auf jeden Fall probieren und hoffen, dass ich damit einen schönen Rundlauf hinbekomme. Ideal wäre noch wenn ich irgendwie eine stabile Vorrichtung für die Spannzange hinbekomme. Hab schon versucht, dass Handstück von einer biegsammen Welle in den Schraubstock zu spannen, wird aber zu labrig. Mal schauen ob ich da was konstruiert bekomme. Dann hab ich mal das Netz abgegrast um ein paar schöne Stücke (Replikate von antiken Gemmen, für kleines Geld) in die Hand zu bekommen. Wie zu erwarten, gibts da jede Menge Mogelpackungen. Unter anderem hab ich nun 2 schöne Stücke aus Plastik. Aber auch 2 sehr schöne Intaglios, eins aus einem gelben Carneol und eins aus einem Heliotrop. Ist ja doch was anderes wenn man mal unter dem Mikroskop schauen kann, wie das ausschaut. Gruß Alex
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Ulrich Wehpke
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Verfasst: 07.03.2012, 00:47 |
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Registriert: 07.11.2006, 00:30 Beiträge: 864 Wohnort: Krefeld
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Ja das ist ja richtig spannend! Bin gespannt wie es weiter geht. Mit der Diapaste da musst Du einfach probieren. Ich würde davon etwas in Öl auflösen und dann in die Rädchen einreiben. Mann muss ohnehin laufend nachlegen, weil der Diamant sich verbraucht. Nass schleift (matt) feucht bis fast trocken poliert. Halt uns mal auf dem Laufenden! Viel Erfolg!
_________________ Gruß, Ulrich Goldschmiede, Goldschmiedemeister seit 1967 https://www.facebook.com/STL.Direkt/http://www.wehpke.de
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AlexDu
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Verfasst: 07.03.2012, 11:10 |
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Silberstaub |
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Registriert: 25.10.2011, 14:41 Beiträge: 48
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Ulrich Wehpke hat geschrieben: Halt uns mal auf dem Laufenden! Nichts was ich lieber täte , aber es wird sicher etwas dauern die notwendigen Werkzeuge herzustellen oder zu beschaffen. Aber allein schon erkunden einer mehrere tausend Jahre alten Technologie ist ein Erlebnis.
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